- Registriert
- 16 Jul 2019
- Beiträge
- 14
Hallo Community!
Zunächst mal ein paar Hintergrundinfos:
Ich bin 26 Jahre alt und (noch) kein Jagdscheininhaber, durfte aber bereits erste Erfahrungen sammeln, indem ich Freunde und Bekannte beim Ansitz, bei einfachen Reviergängen, bei der Beizjagd und bei der Lockjagd (Krähen) begleiten durfte. Mein Ursprünglicher Plan war es zuerst den Jagdschein zu machen, zuzusehen, dass ich Jagdgelegenheiten bekomme und mir erst dann den zu meinen Jagdgelegenheiten passenden Hund anzuschaffen. Es kam anders: Bekannte von uns schafften sich einen Hund an, sie wurde schwanger und man merkte schnell, dass man den Ansprüchen eines solchen Hundes nicht gerecht werden konnte. Der Hund sollte abgegeben werden. Wir hatten die Zeit und die nötigen Voraussetzungen einen Hund zu halten und nahmen den Welpen zu uns. Seitdem sind wir Halter eines mittlerweile 1,5 Jahre alten NSDTR Rüden.
Vielleicht nicht unbedingt der klassische Jagdhund in Deutschland aber warum Potenzial verschwenden? Also begann ich nach bestem Wissen und Gewissen mit dem Hund zu arbeiten. Bis jetzt mit Erfolg. Während der Arbeit gelangten wir natürlich immer wieder an Punkte, an denen ich selbst nicht mehr weiter wusste und somit ging ich irgendwann zu einer Ausbilderin. Die meiste Arbeit machen wir zuhause selbst aber wir fahren immer mal wieder hin um an den Feinheiten zu feilen und vor allem hat man dadurch Praktischerweise jemanden, der dem Führer, der ja bekanntlich derjenige ist, der die Fehler macht, genau auf die Finger guckt - was man selbst ja nicht immer so objektiv kann.
Bei unserem letzten gemeinsamen Training hat mich meine Ausbilderin dann gefragt, ob ich nicht Lust hätte, bei ihrer Drückjagd (auf Reh- und Schwarzwild) als Treiber mitzugehen. Für mich natürlich eine tolle Möglichkeit, die man ja nicht so häufig bekommt. Mein erster Gedanke dazu war: „dann aber ohne Hund?“ weil ja weder ich, noch der Hund Drückjagderfahrung haben. Doch sie sagte mir ich solle ihn ruhig mitbringen, der Hund steht ja gut im Gehorsam. Ich nickte ab, ohne groß weiter darüber nachzudenken.
Je näher der Tag nun rückt, desto öfter kommt mir der ein oder andere Zweifel, einen solchen Hund zu einer Drückjagd mitzunehmen. Nicht falsch verstehen, ich möchte meinen Hund natürlich möglichst immer dabei haben, aber macht es eurer Meinung nach Sinn? Sollte ich ihn eventuell nur an der Leine mitführen? Was ist wichtig wenn ich ihn doch schnalle?
Wenn ja, was sollte ich alles mitführen und wie sollte ich den Hund ausstatten?
Vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen Tipp für mich oder eine Art Leitfaden, welche Fragen ich mir stellen sollte, bevor ich mich mit ihm gemeinsam da hinein stürze.
Bin für jedes Feedback dankbar.
WMH und euch allen viel Jagdglück auf euren Drückjagden (und allen anderen Jagden) in dieser Saison!
Zunächst mal ein paar Hintergrundinfos:
Ich bin 26 Jahre alt und (noch) kein Jagdscheininhaber, durfte aber bereits erste Erfahrungen sammeln, indem ich Freunde und Bekannte beim Ansitz, bei einfachen Reviergängen, bei der Beizjagd und bei der Lockjagd (Krähen) begleiten durfte. Mein Ursprünglicher Plan war es zuerst den Jagdschein zu machen, zuzusehen, dass ich Jagdgelegenheiten bekomme und mir erst dann den zu meinen Jagdgelegenheiten passenden Hund anzuschaffen. Es kam anders: Bekannte von uns schafften sich einen Hund an, sie wurde schwanger und man merkte schnell, dass man den Ansprüchen eines solchen Hundes nicht gerecht werden konnte. Der Hund sollte abgegeben werden. Wir hatten die Zeit und die nötigen Voraussetzungen einen Hund zu halten und nahmen den Welpen zu uns. Seitdem sind wir Halter eines mittlerweile 1,5 Jahre alten NSDTR Rüden.
Vielleicht nicht unbedingt der klassische Jagdhund in Deutschland aber warum Potenzial verschwenden? Also begann ich nach bestem Wissen und Gewissen mit dem Hund zu arbeiten. Bis jetzt mit Erfolg. Während der Arbeit gelangten wir natürlich immer wieder an Punkte, an denen ich selbst nicht mehr weiter wusste und somit ging ich irgendwann zu einer Ausbilderin. Die meiste Arbeit machen wir zuhause selbst aber wir fahren immer mal wieder hin um an den Feinheiten zu feilen und vor allem hat man dadurch Praktischerweise jemanden, der dem Führer, der ja bekanntlich derjenige ist, der die Fehler macht, genau auf die Finger guckt - was man selbst ja nicht immer so objektiv kann.
Bei unserem letzten gemeinsamen Training hat mich meine Ausbilderin dann gefragt, ob ich nicht Lust hätte, bei ihrer Drückjagd (auf Reh- und Schwarzwild) als Treiber mitzugehen. Für mich natürlich eine tolle Möglichkeit, die man ja nicht so häufig bekommt. Mein erster Gedanke dazu war: „dann aber ohne Hund?“ weil ja weder ich, noch der Hund Drückjagderfahrung haben. Doch sie sagte mir ich solle ihn ruhig mitbringen, der Hund steht ja gut im Gehorsam. Ich nickte ab, ohne groß weiter darüber nachzudenken.
Je näher der Tag nun rückt, desto öfter kommt mir der ein oder andere Zweifel, einen solchen Hund zu einer Drückjagd mitzunehmen. Nicht falsch verstehen, ich möchte meinen Hund natürlich möglichst immer dabei haben, aber macht es eurer Meinung nach Sinn? Sollte ich ihn eventuell nur an der Leine mitführen? Was ist wichtig wenn ich ihn doch schnalle?
Wenn ja, was sollte ich alles mitführen und wie sollte ich den Hund ausstatten?
Vielleicht habt ihr ja den ein oder anderen Tipp für mich oder eine Art Leitfaden, welche Fragen ich mir stellen sollte, bevor ich mich mit ihm gemeinsam da hinein stürze.
Bin für jedes Feedback dankbar.
WMH und euch allen viel Jagdglück auf euren Drückjagden (und allen anderen Jagden) in dieser Saison!