Erste eigene Büchse

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Bisher führte ich eine Blaser BBF 97, eine Blaser R8, eine Steyr Mannlicher SM 12, einen Sauer Drilling, … . Die meisten davon haben etwas das für sie spricht, oder etwas das andere wiederum besser können. Trotz meiner relativ geringen Erfahrung in zeitlicher Hinsicht habe ich schon festgestellt, dass die wahre eierlegende Wollmilchsau wohl nirgends zu finden ist.
Was sagt denn dein Bauchgefühl?
Löst irgendeine der befingerten Waffen schon ein *habenwill* Gefühl aus?

Die angesprochene Steel Action macht schon was her wie ich finde und ist auch in deinem Budget.
Ansonsten würde ich mir dann noch Tikka oder Sako anschauen.
Die Finnen bieten viele Modelle an, ohne übertriebenen Schnick Schnack.
Nach Möglichkeit immer Gewinde ab Werk!
Spart dir Rennerei und Zeit.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Nein, natürlich nicht. Das sind aber auch Hersteller. Erfüllungsgehilfen dürfen das auch. Dafür hält dann auch wieder der Hersteller oder der Büa den Kopf hin.
Der Maschinenbauer (Betrieb) von umme Ecke darf das aber nicht.
Du lässt ja auch keinen Fliesenleger an deine heimische Feuerstelle oder?
 
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Der Maschinenbauer darf, nach Nachweis der Fachkunde durch die Handwerkskammer..
Ich kenne sogar einen selbständigen, der aber ausgerechnet ein schlechtes Beispiel ist.
 
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Bisher führte ich eine Blaser BBF 97, eine Blaser R8, eine Steyr Mannlicher SM 12, einen Sauer Drilling, … . Die meisten davon haben etwas das für sie spricht, oder etwas das andere wiederum besser können.
Das ist doch schon mal eine gute Basis für eine Entscheidung. Wenn Du die Möglichkeit hast, dann leihe Dir weitere Waffen aus und teste diese, Du wirst dann Deine Vorlieben besser definieren können.
Trotz meiner relativ geringen Erfahrung in zeitlicher Hinsicht habe ich schon festgestellt, dass die wahre eierlegende Wollmilchsau wohl nirgends zu finden ist.
Die wird es auch nicht geben. Jede Waffe stellt einen Kompromiß dar.

Bei Neuwaffen würde ich (wenn es preislich im Rahmen bleiben soll) Heym und SteelAction näher betrachten.
Weitschußkaliber ist die 8x57 nicht so wirklich
Och komm hör auf mit diesem Märchen.
Mit der 8x57IS kannst Du so weit schießen wie mit jedem anderen Mittelkaliber auch. Insbesondere dann, wenn es bleifrei wird...
 

JBB

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GEE meiner selbstgebastelten 8x57IS Ladung bei Maxdruck 194 Meter... dass ich jetzt "NUR" eine GEE von 183m habe ist meinem kurzen Lauf mit 510mm und dem Grund geschuldet, dass mit 2gr Pulver weniger die besseren Ergbenisse rumkamen.

Soviel zu kein "Weitschußkaliber" - von daher... Nimm das Kaliber was du magst und fertig! Schau aber vorher nach verfügbaren Laborierungen, nachher beschweren ist blöd.

So fallen leider ein paar Kaliber als Nichtwiederlader weg - sofern man keinen selbigen bemühen mag - 6,5x57 oder 5,6x50R schauen mit Fabrikmun und Bleifrei halt einfach mau aus.

Die 8x57IS steht sogar recht gut da, was die Auswahl angeht. 308 und 3006 natürlich besser, bei 7x64 bin ich mir nicht einmal sicher ob sie zB nicht schlechter dasteht.

Zum Rest... befummeln, schiessen, entscheiden, mit Leben und hoffentlich glücklich sein ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
GEE meiner selbstgebastelten 8x57IS Ladung bei Maxdruck 194 Meter... dass ich jetzt "NUR" eine GEE von 183m habe ist meinem kurzen Lauf mit 510mm und dem Grund geschuldet, dass mit 2gr Pulver weniger die besseren Ergbenisse rumkamen.

Soviel zu kein "Weitschußkaliber" - von daher... Nimm das Kaliber was du magst und fertig! Schau aber vorher nach verfügbaren Laborierungen, nachher beschweren ist blöd.

Die meisten Fabrik Laborierungen haben eine GEE von um die 150m das man mit selbstgeladenen Weitschußlaborierungen aus den meisten Kalibern machen kann steht außer Zweifel.
 
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Weit schießen und auch gut treffen kann man mit jeder Patrone.

Bei der Jagd kommt es aber auch auf die Wirkung des Geschosses im Ziel an. Es geht nicht darum nur Löcher in eine Kartonscheibe zu machen.

Deswegen kommt es bei dem berühmten und sehr umstrittenen jagdlichen Weitschuß trotz allem auf das Geschoss und der Pulver Menge die sich dahinter befindet an. Da sind schwere Geschosse mit einem gutem BC , die mit einer noch ausreichender Geschwindigkeit und einer noch akzeptablen gestreckten Flugbahn ankommen so das sie ihre Wirkung im Ziel voll entfalten können , deutlich im Vorteil.

Welche Patronen da in Frage kommen kann sich jeder ausdenken. Wir haben da sehr wegweisende Fäden auf diesem Forum !:)
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Da sind schwere Geschosse mit einem gutem BC , die mit einer noch ausreichender Geschwindigkeit und einer noch akzeptablen gestreckten Flugbahn ankommen so das sie ihre Wirkung im Ziel voll entfalten können , deutlich im Vorteil.

Bzw leichtere Geschosse die ihre Masse nicht beim Auftreffen verlieren, die aufgrund der geringeren Materialdichte (Ttsx etc) und häufiger Polymerspitze (Bonded Tip etc) einen noch höheren BC haben und so mit einer ziemlich gestreckten Flugbahn und deutlich höherer v(z) am Ziel ankommen.
Wenn man Bleibatzen schießen möchte gilt deine Empfehlung natürlich uneingeschränkt. Das ist aber nur eine Möglichkeit. Imho die zweitbeste....

Grüße
 

JBB

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Wenn man sich selber mit 12,0g oder mehr bei der 8x57IS begrenzt... ja.

Aber hier die Weiterentwicklungen anzusehen, vorallem im Bereich Bleifrei, da diese nun einmal leichter sind, dann stoßen wir auf:
Hornady GMX 180gr GEE 172m (3006 165gr 188m)
RWS Evo Green 139gr GEE 192m (3006 136gr 188m) Hoppala...
RWS Hit 160gr GEE 171m (3006 165gr 177m)
SAX KJG 126,5gr GEE 184m (3006 123,5gr 199m)
Barnes Euroline TTSX 160gr GEE 182m (3006 168gr 185m)
Norma Ecostrike 160gr GEE 200m (3006 150gr GEE200m) wieder hoppala...

Ok... habs jetzt nicht auf Herstellerseiten angeschaut, es kann also hier und da mal noch ne Abweichung drin sein (das Ecostrike kommt mir ein wenig heftig vor in 8x57IS).

Ok, die 3006 hat meistens die Nase vorn, dafür das 8x57IS Geschoß meist mehr Masse... und mit allen genannten kannst auch mit der Bummeltante gut bis 200m hinhalten.

Aber diese Aussage... lass die 8x57IS weg, die ist nur was für Waldentfernungen bis vielleicht 100m... sry, das Brett mag ich durchbohren.
 
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Die meisten Fabrik Laborierungen haben eine GEE von um die 150m das man mit selbstgeladenen Weitschußlaborierungen aus den meisten Kalibern machen kann steht außer Zweifel.
Kurzer Blick in den Frankonia Katalog: GEE in 8x57IS von 162-192 Metern bei Fabriklabos.

Stopft man in die .308 Win ,.30-06 oder die 8x57IS ein Geschoß mit gleichem Geschoßgewicht, so landet man am Ende bei der annähernd gleichen GEE. Also bitte auch immer Äpfel mit Äpfeln vergleichen.

"Weit schießen" fängt bei >200m an, dann hilft bei keinem Kaliber mehr GEE, sondern nur noch Klicks am Zielfernrohr.

PS: ein Jungjäger/Durchschnittsjäger ist mit einem Mittelkaliber in Deutschland gut aufgestellt, egal welches MIttelkaliber.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

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servus

Kurzer Blick in den Frankonia Katalog: GEE in 8x57IS von 162-192 Metern bei Fabriklabos.

Stopft man in die .308 Win ,.30-06 oder die 8x57IS ein Geschoß mit gleichem Geschoßgewicht, so landet man am Ende bei der annähernd gleichen GEE. Also bitte auch immer Äpfel mit Äpfeln vergleichen.

"Weit schießen" fängt bei >200m an, dann hilft bei keinem Kaliber mehr GEE, sondern nur noch Klicks am Zielfernrohr.

PS: ein Jungjäger/Durchschnittsjäger ist mit einem Mittelkaliber in Deutschland gut aufgestellt, egal welches MIttelkaliber.

verwirrende Fakten (y)
 
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Guten Tag zusammen,



Vielen Dank schon einmal für die vielen und zumeist sehr hilfreichen Antworten. Leider war ich gestern Abend noch im Training und bin dann früh ins Bett gegangen. Deshalb erst jetzt eine Antwort.



Zur Kaliberdiskussion:

Ich wollte keine Kaliberdiskussion lostreten. Mir ging es alleine um die Wahl der Büchse. Beim Kaliber hatte ich mich schon mehr oder weniger entschieden. Klar, es gibt auch Gründe für 30-06 oder .308. Ich habe jedoch mit 8x57 IS persönlich die besten Erfahrungen in meinem leider erst so kurzen Jägerleben gemacht. Im direkten Vergleich mit 7x57 R beispielsweise konnte ich eine deutlich bessere Waidgerechtigkeit der 8x57 IS feststellen. Subjektiv – ganz klar – aber es gefiel mir irgendwie besser. Außerdem fand ich die ballistischen Daten brauchbar. Ich bin vor allem Wald- und Aujäger. Da habe ich selten Schüsse mit mehr als 150m Entfernung. Im Feld sehe ich bis zu 200m auch keine größeren Probleme mit dem Kaliber. Und ganz ehrlich: weiter habe ich bisher noch nicht geschossen. Kommt vielleicht noch, aber im Moment wenig dran zu denken. Um alle Gemüter zu beruhigen. Ich bin auch .308 nicht endgültig abgeneigt. Das kommt auf das Angebot der kompletten Büchse an.



Sicher ein gutes Kaliber, dennoch würde ich eher zu 308 oder 30-06 tendieren. Kommt aber viel auch auf deine Jagdmöglichkeiten und die sich dabei ergebenden Entfernungen an. Weitschußkaliber ist die 8x57 nicht so wirklich und Asuwahl hast halt mit den anderen auch mehr, vor allem wenn dann noch bleifrei verlangt wird.

Ich bin vor allem Wald- und Aujäger. Dazu kommt in gewissem Umfang die Feldjagd. Bergjagern bin ich bisher noch nicht gewesen, auch wenn ich in Bayern lebe. Vielleicht sollte ich mich diesbezüglich nochmal umsehen.

(…) Einfacher Repetierer aus Amiland in .308 - so falsch liegt man damit nicht, und wirklich teuer sind die auch nicht. Später immer noch eine gute Schießstandwaffe.
Das ist sicher eine Herangehensweise. Die wollte ich aber irgendwie vermeiden. Waffen nur für den Schießstand sammeln wäre so gar nicht mein Ding. Ich bin allgemein kein großer Sammler von Gegenständen, die ich nicht regelmäßig nutze oder brauche. Sportschütze bin ich auch nicht so wirklich.

Schließe mich meinem Vorredner an. (…)
Auch hinsichtlich des Kalibers würde ich persönlich heute vermutlich auf die .308 oder die 30-06 gehen. Dies insbesondere aufgrund der Vielfalt an im Markt befindlichen Patronen aber auch hier kann Vielfalt ein Fluch oder ein Segen sein. Umfallen wird jedes GUT beschossene Wild mit den gängigen Kalibern.
Das denke ich auch. So weit ich es beurteilen kann haben alle Mittelkaliber ausreichend Leistungsreserven für alles mitteleuropäische Wild. Die große Auswahl bei den Kalibern 30-06 und .308 kann gut sein. Es muss aber nicht. Ich glaube fast, dass ich bei deren Auswahl auch schon überfordert wäre im jetzigen Zeitpunkt.

Das sind alles Nuancen, die man nur nachher bereut, wenn man eigentlich (aus rein emotionalen Gründen) was anderes wollte, und sich was hat aufschwatzen lassen.
Mit all den Kalibern hast Du eine Waffe mit sehr breitem.Einsatzspektrum.
Wie gerade schon gesagt kann ich da aus meiner Position heraus zustimmen. Die Kugel wird für Rehe und Sauen daheim schon ausreichen.
Soviel zu kein "Weitschußkaliber" - von daher... Nimm das Kaliber was du magst und fertig! Schau aber vorher nach verfügbaren Laborierungen, nachher beschweren ist blöd.
(…) Zum Rest... befummeln, schiessen, entscheiden, mit Leben und hoffentlich glücklich sein
Den Tipp nehme ich gerne an. Ich mache mich nochmal über die Kosten schlau und entscheide auch danach etwas „taktisch“.

Aber diese Aussage... lass die 8x57IS weg, die ist nur was für Waldentfernungen bis vielleicht 100m... sry, das Brett mag ich durchbohren.
Besonders im angestellten Vergleich der Ballistiken erkenne ich keine „unendlich“ großen Unterschiede bei der Kugelwahl. Belehrt mich gerne eines Besseren, wenn es dafür gute Gründe gibt. Ich verstehe natürlich auch, dass man „sein“ Kaliber immer obenauf sehen möchte.
 
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Zu den Gewehren:

Danke für die zahlreichen Antworten auch in der gesuchten Richtung.

Da wirst du jetzt zig Meinungen und so ziemlich jedes Gewehr am Markt vorgeschlagen bekommen. Und letztendlich dann entweder eins davon nehmen - glücklich werden oder nicht - oder du bist noch ratloser als jetzt.


Auf einen Repetierer hast du dich ja schon festgelegt (das mag kein Fehler sein), stellt sich schon mal die Frage, welcher? Geradezug oder klassisch? Beides hat Vor- und Nachteile.

Mein Tipp, bisher scheinst du ja gut mit Leiwaffen durchzukommen. Mach damit weiter, klapper ein paar Büchsenmacher ab und schau, dass du möglichst viele Waffen in die Hand bekommst. Zusätzlich kannst du auch auf Schießständen schauen, da lässt dich bestimmt mal einer probieren, wenn du nett fragst.

Aktuell würde ich mir persönlich entweder eine CZ oder eine Sako kaufen. Beides sind sehr hochwertige Waffen und für die Ewigkeit gebaut, wobei die CZ mehr auf Robustheit und die Sako mehr auf Perfektion.

Wenn du dich gar nicht entscheiden kannst: Einfacher Repetierer aus Amiland in .308 - so falsch liegt man damit nicht, und wirklich teuer sind die auch nicht. Später immer noch eine gute Schießstandwaffe.
An der Stelle stehe ich ja schon. Die Möglichkeiten erdrücken einen ein wenig und wirklich schlau wird man nicht. Büchsenmacher wollen Absatz, wie auch Online Händler und man gewinnt leider oft das Gefühl, dass Fürsprecher nur ihre Firma hochhalten.

Auf einen Repetierer habe ich mich festgelegt. Ich sehe diese als ziemliche Allroundwaffe für alles Haarwild an.

Mein Tipp, bisher scheinst du ja gut mit Leiwaffen durchzukommen. Mach damit weiter, klapper ein paar Büchsenmacher ab und schau, dass du möglichst viele Waffen in die Hand bekommst. Zusätzlich kannst du auch auf Schießständen schauen, da lässt dich bestimmt mal einer probieren, wenn du nett fragst.

Das ist genau meine Taktik. Ich bin bei meinen Jagdfreunden sehr gut versorgt und probiere mich durch. Irgendwann hoffe ich den bezahlbaren heiligen Gral ;) zu finden.

Aktuell würde ich mir persönlich entweder eine CZ oder eine Sako kaufen. Beides sind sehr hochwertige Waffen und für die Ewigkeit gebaut, wobei die CZ mehr auf Robustheit und die Sako mehr auf Perfektion.
Wenn du dich gar nicht entscheiden kannst: Einfacher Repetierer aus Amiland in .308 - so falsch liegt man damit nicht, und wirklich teuer sind die auch nicht. Später immer noch eine gute Schießstandwaffe.
Die beiden Unternehmen hatte ich noch nicht mal so wirklich am Schirm. Sako sieht ganz gut aus. Hast du da Erfahrungen? Hab vor allem im Inland geschaut und in Österreich. Aber da unterlaufe ich der Gefahr der Werbe- und Marketingindustrie ganz schön auf den Leim zu gehen…

Zu den Amirepetieren habe ich schon was gesagt. Nichts gegen Büchsen aus dem Land generell. Aber das ist einfach nicht meine gewünschte Vorgehensweise.

Ich kann nur meine empfehlen, die schießt gut.

Sauer 101 Forest in 8x57 IS. Ich hab nen Kunststoffschaft, ist aber Geschmackssache.

Würde mich aber @Phantom89 anschließen. Geh auf die Schießbahn und leih dir paar Repetierer zum Ausprobieren aus.
Danke für den Tipp! Wie ist die Sauer im täglichen Gebrauch? Kunststoffschäfte haben ihre Vorteile. Hatte selbst einen R8 mit Kunststoffschaft in der Hand. Es ist vom Anfassgefühl für mich nicht ganz so schön wie Holz. Jedoch finde ich die praktikabel.


Was ist denn nicht gut an R8 oder SM12?
Wenn's klassischer oder Geradezugrepetierer sein soll, wären die beiden für mich jeweils ziemlich vorne mit dabei.
Alle Repetierer haben ein paar Kleinigkeiten, die für oder gegen sie sprechen. Aber ob Du Handspannung oder Schlagbolzensicherung brauchst, Lochschaft oder Takedown, Semiweight oder offene Visierung -all das kannst nur Du selber wissen. Bzw. wirst es mit der Zeit heraus finden.
An den beiden Waffen passt mir so ziemlich alles. Bis auf den Neupreis J Mir gefällt Handspannung und ich fand den Schuss mit Lochschaft sehr angenehm. Im direkten Vergleich fühlte ich mich an Waffen mit Lochschaft wohler. Was ich noch nie in der Hand hatte, war ein GRS Schaft. Das würde ich gerne nochmal ausprobieren.

Geradezug ist sehr schön, aber kein Muss.

Was hat dir denn an der R8 und der SM12 nicht gefallen? Dann könnte man schauen welche Repetierer diese Nachteile nicht haben.
Eigentlich nur der Neupreis der Waffen. Auf hohem Niveau gejammert fand ich die Einheit von Abzug und Magazin beim R8 unpraktisch. Da wäre mir ein einzelnes Magazin lieber oder sogar gar keins. Mich stört das Laden auf der Kanzel nicht.

Selbst führe ich einen 98ger in 7x64 und eine Sako 75 in 308. Das erstere ist ein Familienstück mit einer SEM und einem alten Diavari, für mich die perfekte fürs Grobe.
Die Sako 75 in 308 ist mit einem Zeiss 3-12x50 Glas ausgestattet und hat bisher in tiefster Dunkelheit gehalten, was sie verspricht. Ein äußerst zuverlässiges Gewehr und hat mich gebraucht samt Zielfernrohr und Montage keine 1900 EUR gekostet.

Kommt halt auf deine Anforderungen drauf an.

Für mich sind ein robustes System passend aufs Kaliber, ein Holzschaft, ein guter Abzug, eine offene Visierung und ein Kaliber wichtig, mit dem ich auch mal weiter kann, auch wenn es jaglich überwiegend nicht nötig ist. Das meiste meines noch kurzen Jungjägerlebens habe ich auf 15 - 50m erlegt.
(…)
Was auch immer man für Holz hat, ob das Holz vom Mond ist oder vom Pluton oder die Gravur von Captain Hook gemacht wurde, ist jagdlich völlig egal.

Kauf dir das was dir Freude macht.
Ich gebe dir absolut Recht bei der Holzwahl. Es muss keine super-luxus-Klasse sein. Ich will ein Arbeitsgerät an dem ich täglich meine Freude haben kann. Du ist auch zufrieden mit deiner Sako?

Also, wenn ich ehrlich sein soll, habe ich zuerst auch mit der R8 geliebäugelt. Allerdings hat sie in meinen Augen einen entscheidenden Nachteil: Die Abzugsgruppe ist fest mit dem Magazin verbaut.
Wie gesagt, für mich persönlich war das der (vielleicht auch unrealistische) Ausschlussgrund.
Ansonsten ist das ein sehr gutes - wenn auch recht hochpreisiges - Gewehr.
Wofür hast du dich dann entschieden?

Daher wäre es hilfreich, wenn er schreiben würde, was ihm an der Waffe nicht gefällt. Mit Sachen, die irgendwem an der R8 nicht passen, füllen wir hier Ratzfatz 10 Seiten,
Klar, wenn man die Möglichkeit hat, die Waffe direkt mit Gewinde zu bekommen, würde ich auch ohne zu Zögern diese Option wählen, aber ein fehlendes Gewinde würde mich nicht davon abhalten, mir eine Waffe zu kaufen, die mir sonst zusagt.
Das mit dem Gewinde sehe ich auch so wie du. Ich meinte mit meiner Aussage so in etwa folgendes: Ich möchte am liebsten ein Gewehr, das ich allroundtauglich führe. Wenn damit mal etwas ist, oder sich tolle Errungenschaften einstellen, habe ich kein Problem damit umbauen oder verbessern zu lassen.

Bei den Blaser/Mauser/Sauer wie auch der Steyr ist der Neupreis ein Problem. Da komme ich mit meinem Budget nicht hin. Insbesondere wenn man – bei einer Neuanschaffung – einen Lochschaft gut fände. Das kann man aber auch bei einem anderen Gewehr nachschäften lassen, so viel ich weiß.


Mir ist nach wie vor jede Anregung zum Thema eine echte Hilfe und Input!

Waidmannsdank,
Korbinian
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Ich bin zwar nicht unbedingt der Fan (persönliche Befindlichkeiten) aber für dich scheint es ganz gut zu passen.

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