Erster Jagdhund für Jungjäger

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.452
Der TS liest sich für mich schon nach ernsthaft jagen. Daß er offensichtlich noch keinen Schimmer hat, was er dafür braucht, ist normal. Drum ist er GsD so schlau und fragt.

Dafür sind btw solche Fäden da, und auch wertvoll. Selbst wenn es alten Rüdemännern zum Hals raushängt.
 
Registriert
5 Sep 2013
Beiträge
2.366
Dafür sind btw solche Fäden da, und auch wertvoll. Selbst wenn es alten Rüdemännern zum Hals raushängt.

Genau so ist es. Dieses Gefrage ist doch meist ein Versuch etwas Ordnung in die initialen Gedanken zu bringen und vlt auch eine externe Bestätigung zu bekommen dass man nicht all zu falsch liegt oder das die initial abwägige Idee vlt doch funktionieren könnte. Zuviel Besserwisserei kann man machen, aber ich denke es bringt zumeist nix, man kann nur seine eigenen Gedanken, seine Erfahrungen und sein Wissen versuchen weiter zu geben. Hoffen darf man manchmal auf die Chance den TS vor allzu schlimmen Fehlern zu bewahren, hier klappt es aber eher bei Fällen wie "Baujagdtauglichkeit ist ein Muss, daher kaufe ich mir einen Beagle".
Vom Einsatzgebiet hört es sich für mich in diesem Fall eher nach Vorsteher an (eigentlich natürlich nach Dackel :giggle:) scheint aber nicht in der initialen Überlegung und whr in der weiteren Überlegung und Umsetzung machbar zu sein. Falsche Vorurteile und vermeintlich Familien-/Freundintauglichkeit können die Durchsetzung evt blockieren. Das der TS nach Beagle oder Labbi fragt und sich nach "Beratung" ein DW oder DD (oder einen Dackel) holt glaub ich nun wirklich nicht. Beagle und Retrievern können bei richtiger Züchterwahl ganz sicher passionierte Jagdhunde sein oder ggf. werden und können bestimmt auch "richtig harte Jungs" werden, gesellschaftlich werden sie aber auch als "Familienhund" mit guter Kinder-/ und Frauentauglichkeit und -akzeptanz gesehen (um auch mal zu frotzeln: Mädchenhunde halt :devilish: :evil::p). Somit gibt es hier kein Veto.
Neben der ganzen Rassediskussion kann man den Rat: "Kauf Dir ein Jagdhund bei dem 1-2 erfahrene Hundeführer, die auch Erfahrung in der Anleitung von Erstlingsführern haben, sicher helfen können und WOLLEN" nicht oft genug mantraartig wiederholen. Am besten Führer die Erfahrung in der gewünschten Rasse bzw. in ähnlichen Rassen haben (ich bin wie viele der Meinung dass sich DD, DK oder DL sich identisch abrichten lassen aber deutlich anders als Erdhunden, Terrier, Labbis und Bracken. Wenn man sich rassetechnisch halbwegs im Anforderungsrahmen bewegt und einen Hund mit Papieren kauft ist der Helfende für das gelingen der Ausbildung/ Abrichtung entscheidender als die Verpaarung oder die (sub-)Rasse.
Und wenn er sich einen Beagle kaufen möchte, dann soll er sich einen Beagle kaufen, dem Beagle wird es bei Ihm whr. besser, aber mit "jagdlicher" Auslastung sicher nicht schlechter gehen als bei Oma Herta auf der Couch. Sie werden zusammen "groß" werden und ihre Grenzen kennen und hoffentlich dann auch akzeptieren lernen (eins der wichtigsten "Ausbildungsziele" für Herrchen, lernt eure Grenzen kennen und wenn ihr drüber geht dann MIT Backup und am besten unter Anleitung). Wenn alles gut läuft haben beide viel gelernt und der TS kommt nach einem schönen Hundeleben vlt auf die Idee sich wieder einen Hund zu kaufen und dieses mal einen der Rasse X, weil sein Anforderungsprofil anders geworden ist, weil die Grenzen mit Beagle zu schnell kamen oder weil die Frau dann einen Großen haben will (oder ein richtigen Hund wie den Dackel ;)).

Soviel so kurz. Weiterhin viel Erfolg bei der Ergebnisfindung ;)
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
117
Zurzeit aktive Gäste
671
Besucher gesamt
788
Oben