erster Wolf in NRW sesshaft

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Es ist in meinen Augen schon absurd, das Wort Ausrottung an die Wand zu malen, wenn ein Wolf aus dem Verkehr gezogen werden soll, der über 60 Schafe binnen 12 Monaten gerissen und zahlreiche weitere z.T. schwer verletzt hat.
Aber der Begriff "Ausrottung" liest sich doch so schön polemisierend.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt und die Wortwahl ist nicht zufällig...
 
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Könnt Ihr die Photos nicht hier auch einstellen? Könnte man für Diskussionen gebrauchen.
Gruss, DKDK.
Können könnte man das. Würde aber doppelte Arbeit bedeuten, weil es in einem Forum nicht bei Bildern bleibt und immer wieder Fragen/Antworten nach sich zieht.
Die nachfolgende Antwort:
Das einzig interessante an den Fotos ist für mich, dass die gerissenen Schafe noch so intakt sind.... Ist der Verursacher gestört worden? Hatte er keine Lust auf Schaf? Ist ihm der Appetit vergangen?
beschreibt es trefflich und wirft direkt zwei neuerlichen Fragen auf.
 
G

Gelöschtes Mitglied 3063

Guest
Können könnte man das. Würde aber doppelte Arbeit bedeuten, weil es in einem Forum nicht bei Bildern bleibt und immer wieder Fragen/Antworten nach sich zieht.
Die nachfolgende Antwort:

beschreibt es trefflich und wirft direkt zwei neuerlichen Fragen auf.

Zumal jeder auf die Bilder über Deinen Link zugreifen kann, der sich näher damit auseinandersetzen will, was Sache ist die die Bilder nicht nur dem "shocking-effect" dienen sollen... Dafür ist die Zeitung mit den 4 Buchstaben der deutlich wirkungsvollere Ort als ein Jagdforum, wo jeder die Bilder kennt, die ein Wolfsriss hinterlässt bzw. hinterlassen kann.
 
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Mit der Karte des hiesigen Wolfsgebietes möchten wir in erster Linie die regionale Bevölkerung über die tatsächlichen Wolfsbegegungen inkl. der Schäden informieren. Hierzu sind die Mitteilungen der Behörde zu willkürlich und gefärbt.
Jeder interessierte Bürger kann sich hier neutral informieren und hieraus seine eigenen Schlüsse ziehen
 
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Und wieder hat der Wolf zugeschlagen......
Wieder beim gleichen Schäfer, der in den letzen Wochen bereits zwei mal heimgesucht wurde.
Vergangene Nacht wurde bei ihm ein Schaf gerissen, zwei weitere wurden verletzt. Eines davon musste dann später eingeschläfert werden.
Der Schäfer hatte nach den letzten Vorfällen den stromführenden Zaun bereits auf 120 cm erhöht, aber auch das ist für unseren Wolf kein wirkliches Hindernis.
Wir sind gespannt, wie sich die Behörde dieses mal rausreden wird.

Die genaueren Daten inkl. Bildern sind wohl ab morgen auf unserer Karte eingetragen.
 
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Bemerkenswert, zumindest aus meiner Sicht ist, wie wenig aktuell die "Dokumentations-und Beratungsstelle des Bundes für das Thema Wolf" (DBBW) ist (https://dbb-wolf.de/die-dbbw), im Zeitalter der Digitalisierung, in der eigentlich mit einem "Klick" Tabellen auf den neuesten Stand gebracht werden, bzw. gebracht werden können, wenn man wollte.
Obwohl in NRW bereits vor geraumer Zeit, also vor Monaten, die Senne als zweites Wolfsgebiet ausgewiesen wurde, führt die DBBW, in der augenscheinlich auch alle Fäden zusammenlaufen, nur ein Wolfsgebiet mit einem Wolf, und zwar den, über den KLM-Fan offensichtlich häufig zu berichten weiss. Eigenartig, dass es den dort beschäftigten Menschen nicht peinlich zu sein scheint, sonst würden sie es ja ändern.
Ich bin ganz keck und weise einfach mal darauf hin, dass die Landesregierung NRW in der Eifel bereits ein weiteres Wolfsgebiet also ein drittes ausgewiesen hat. Bei der DBBW macht aber offensichtlich niemand "Klick".
Gruss, DKDK.
 
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Weil sich die Wolfsfähe noch nicht unbeliebt genug gemacht hat, ist sie vergangene Nacht erneut in eine kleine Schafsweide eingedrungen und hat zwei Kamerunschafe getötet. Da der Schäfer bereits im vergangenen Jahr einen Wolfsangriff hatte, wurde seinerzeit die Einzäunungen aus festem Wildzaun zusätzlich oberhalb noch mit Stacheldraht und einer Stromlitze versehen. Gesamthöhe ist hier nun bei ca. 150cm und man fragt sich, was Schäfer nun noch tun sollen, um ihre Tiere zu schützen.

Nähere Infos zu dem Vorfall wie immer auf der Karte unten im Link.
 
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Weit über 80 getötete Tiere gehen inzwischen auf das Konto dieser einzigen Wölfin.
Die Behörde steht dabei immer noch achselzuckend daneben und sucht krampfhaft nach Gründen, hier nicht weiter einschreiten zu müssen....
Die regionale Akzeptanz der Bevölkerung gegenüber Wölfen sinkt immer weiter ab und die Befürworter erweisen sich einen Bärendienst, wenn sie weiter das Thema verharmlosen.
 
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Mich wundert es nicht, dass seitens der NRW-Behörden nichts passiert, denn die Frau Ministerin hat ja vor kurzem angeblich wissen lassen, dass der Wolf mit ihr nicht ins Jagdrecht kommt.
Deshalb bin ich unsicher, ob die bei 100 rufen "HALT".

Neulich erzählte mir ein Bekannter, dass er häufig PKW-Insassen, die mit ihren Autos in seinem Bereich herumstehen, anspricht und fragt, worauf sie wohl warten. "Ja, wir wollen den Wolf beobachten, der soll doch hier schon gesehen worden sein."
Das ist wie Safari, vermute ich mal, fehlt nur noch das Ködermaterial, z.B. ein ordentlich aufgefressenes Schaf an einer Wasserstelle, wie in der Serengeti.

Insofern ist es vermutlich richtig, dass Ihr auf Eurer Karte nicht mehr kund tut, wann und wo Isegrim gesehen wurde.
Gruss, DKDK.
 
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Mich wundert es nicht, dass seitens der NRW-Behörden nichts passiert, denn die Frau Ministerin hat ja vor kurzem angeblich wissen lassen, dass der Wolf mit ihr nicht ins Jagdrecht kommt.
(Zitat gekürzt)
Gruss, DKDK.
Und ich glaube, dass ausnahmslos alle Politiker ihre politischen Ziele variable gestallten, um sich einer verändernden öffentlichen Meinung anzupassen.
Der Selbsterhaltungstrieb steckt zu tief in jedem Menschen.

In persönlichen Gesprächen mit Frau Heinen Esser machte sie eigentlich einen recht taffen Eindruck und wird sich nun an ihren eigenen Ansagen zum Thema „Problemwolf“ messen müssen.
Gegenüber ihres ihr unterstellen LANUV jedenfalls fand sie deutliche Worte und forderte zügigste Ergebnisse ein, die inzwischen in Teilen bereits vorliegen.
 
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Bei der Anzahl an gerissenen Nutztieren stellt sich aber schon die Frage, warum die Behörden nichts unternehmen, z. B. mit Euch sprechen und einen „Entnahmeweg“ erörtern.
Vielleicht weiss Scaver, wann ein spezialisierter Isegrim in Schweden als „Problemwolf“ eingestuft wird.

LANUV steht für Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, wenn ich richtig nachgelesen habe.
Gruss, DKDK.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8180

Guest
Den Behörden sind die Nutztiere doch vollkommen egal.

Gerade in einem Land wie NRW mit dem immens hohen Anteil an Stadtbewohnern jucken die paar Tierhalter niemanden. Die städtischen Wolfskuschler will keiner gegen sich aufbringen. Geht ja um Beförderungen und Wahlen, da will keiner Gegenwind riskieren.
 
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Bei der Anzahl an gerissenen Nutztieren stellt sich aber schon die Frage, warum die Behörden nichts unternehmen, z. B. mit Euch sprechen und einen „Entnahmeweg“ erörtern.
Vielleicht weiss Scaver, wann ein spezialisierter Isegrim in Schweden als „Problemwolf“ eingestuft wird.

LANUV steht für Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, wenn ich richtig nachgelesen habe.
Gruss, DKDK.
Leider haben manche beim LANUV den Sinn des letzten Buchstaben vergessen.
 
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Guten Morgen KLM-Fan, grad habe ich mal wieder auf Eure Wolfskarte geschaut, also auf die Meldungen. Reagiert das LANUV, Eure Frau Ministerin oder Euer "Wolfsberater" nicht, stellen die sich taub, oder warten die bis 100 Nutztiere gerissen sind?
Gruss, DKDK.
 

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