erster Wolf in NRW sesshaft

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Guten Morgen Mohawk, Du meinst die
Richtlinien über die Gewährung von Billigkeitsleistungen und Zuwendungen zur Minderung
oder Vermeidung von durch den Wolf verursachten wirtschaftlichen Belastungen (Förderrichtlinien Wolf) (https://recht.nrw.de/lmi/owa/br_bes_text?anw_nr=1&bes_id=36104&aufgehoben=N)

und dort Pkt. 2.4.1.2 ?
Das steht also: ein stationärer Zaun von mindestens 120 Zentimeter Höhe mit einem Untergrabeschutz (mit einem bodengleichen Spanndraht oder stromführender Litze)

Wenn der Canis Lupus jetzt sein Beutespektrum auf Kälber, Rinder und Pferde ausweitet, dann wird es entweder viele hohe Zäune im Gelände geben müssen, oder nur noch Nutztiere auf Spaltenböden, oder keine Billigkeitsleistungen für entstandene Belastungen. Schöne Aussichten.
Gruss, DKDK.
 
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Schau da mal unter Punkt "a)" in dem Absatz. Und dann kommt z.B. die generelle Anforderung nach sicheren Weidezäunen hinzu, die relativiert die Anforderungen.
 
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Da musste ich doch schmunzeln, als ich von dem grauen, schlanken Tier mit Schnautze las, das in Berlin jemand in seinem Garten im Schein der Taschenlampe photographierte, "grau, schlank und Schnauze", das liest man selten.
Aber es war mir Anlass, KLM-Fan, mal auf Eure Wolfskarte zu schauen und zack, Euer Wolf war wieder tätig, wird ja kein verkleideter Karnevalist gewesen sein, am 11.11. oder?
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass die beiden dort genannten Experten wohl herzlich wenig Ahnung haben, dafür aber viel Gottvertrauen, dass so ein läppischer 120cm Zaun einen Isegrimm schon von seiner Lieblingsspeise abhalten wird. Manche Menschen scheinen tatsächlich so genannten Pappnasen zu ähneln.
Gruss und waidmannsheil, DKDK.
 
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Immerhin ist der dort genannte Dr. die Hauptperson im Thema Wolf und er ist es, der scheibchenweise mit immer neuen Ideen um die Ecke kommt.

Schön war bei den Riss halt, des er es selber war, der dem Schäfer die Zaunanlage erklärt hat, beraten und auch überprüft hat.
Aus der Ecke kann er nun nicht mehr kritisieren.
Bleibt eigentlich nur noch der Herdenschutzhund über, aber der Schwachsinn ist doch überhaupt nicht flächendeckend umsetzbar.

Ein Schäfer hier in der Region hat nun für seine ca. 1000 Schafe inzwischen 18 HSH angeschafft. Wie soll das der kleine Privat-Schäfer nun umsetzen, der grad mal unterhalb 20 Tiere hält.
Real betrachtet vollkommener Blödsinn, der obendrein neue Probleme schafft.
 
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Ich will nicht sagen, dass ich grad Langeweile hatte, Zerwirkarbeit wartet auf mich, aber die Zeit reichte doch, um mal wieder auf Eure "Wolfskarte" zu schauen, KLM-Fan. Und tatsächlich, schon wieder gibt es Neuigkeiten, am 17. und dann am 23. hat der bei Euch ansässige Wolf die nächsten Schafe geholt.
Es ist schon irgendwie "stark", dass die Behörden und auch die Frau Ministerin dem Thema das offensichtlich total entspannt gegenüberstehen.
Aber grössere und damit überregionale Aufmerksamkeit scheint das nicht mehr zu erregen, man gewöhnt sich daran. Das ist auch eine Erkenntnis.
Gruss und und ein generelles Waidmannsheil, DKDK.
 
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Ja es ist schon bedrückend zu sehen, wie sich eine gewisse Gewöhnung einstellt. Die Behörden finden bei fast jedem Riss irgendeine Zaun-Auflage, die nicht zu 100% erfüllt wurde und das zermürbt die Schäfer.
Die Politik duckt sich immer noch weg, wenn es um Entscheidungen geht und auch wir können derzeit nur ausloten, mit welchen Schritten wir Druck auf die verfilzten Behörden ausüben können.
Leider.........
 
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Die Behörden finden bei fast jedem Riss irgendeine Zaun-Auflage, die nicht zu 100% erfüllt wurde und das zermürbt die Schäfer.
Die Politik duckt sich immer noch weg, ....
Leider.........
Ja, heute habe ich lange WDR 2 im Autoradio gehört und da wurde das Statement eines Ministeriellen gesendet. Danach steht Euer Wolf unter strenger (weiss nicht mehr, ob er streng gesagt hat) Beobachtung, weil die "Experten" den Eindruck haben, dass sich dieser Wolf spezialisiert hat (oh Wunder) und die behördlicherseits vorgeschriebenen Schutzzäune zu überwindet. Wenn sich das bestätigt, dann...
Was dann passiert,hörte ich nicht mehr, weil ich am Ziel angekommen war. Aber sicher werden sie ihm dann so eine baumelnde Metallkette verpassen, damit er ein paar gewischt bekommt, wenn er wieder einen vorschriftsmässigen Zaun überklettern oder untergraben will, damit er lernt, dass er dass nicht soll, dieser Isegrim.
Da gibt es doch in Bonn das Zoologische Forschungsmuseum Koenig, ob der dann wohl dort hin kommt?
Gruss, DKDK.
 
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KLM-Fan, war es wieder ein korrekter Zaun, wobei sich das "korrekt" ja womöglich ändert, weil einer zu dem Ergebnis kommt, dass es jetzt doch besser 2m in der Höhe sein müssen? Oder geht Euer Wolf jetzt fremd und holt Ziegen?
Gruss, DKDK.
 
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leider kein korrekter Herdenschutz, Zaun war nur 90 bis 15 cm hoch.

Die tote Ziege war wohl Futter-Abwechslung
 
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Die tote Ziege war wohl Futter-Abwechslung[/QUOTE]

Wäre es nicht so bitter und traurig dann könnte man bei der Aussage sogar lächeln.
So leider nicht.
 
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Ist Euer Wolf jetzt fällig? Der Staatssekretär hatte doch neulich gesagt, dass unter verschärfter Beobachtung steht, weil er klettert, also über die amtliche Schutzzaunhöhe.
Es kam sogar in den Nachrichten, dass er jetzt wieder über 120cm geklettert sei, oder war das eine Falschnachricht? Ich glaube, dass man Fake-News sagt.
Ein Freund ist BioProf und er sagt, dass es für den Wolf erst ab 2m schwierig wird, da ist für die Bürokraten noch Luft nach oben.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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sind leider keine Fake-News - und erstaunlich, das die Wölfin den gleichen Schäfer in schöner Regelmäßigkeit heimsucht.
 

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