Erstes Taschenmesser für ein Kind

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Ich habe meinem Kleinen ein Kindermesser von Opinel gekauft:

Opinel

Ob er das noch in 30 Jahren brauchen kann, keine Ahnung.

Doch! Man denkt ja erst mal, dass so was nur einen begrenzten Zeitraum taugt, aber das stimmt nicht:

Diese Messer sind PERFEKT um Butterbrote zu schmieren - das geht mit den "spitzen" Messern eben nicht ganz so gut wie mit denen mit runder Messerspitze.
 
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Wenn das Messer nicht ganz so scharf ist, verheilt die Wunde schneller.

;)

 
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Wenn das Messer nicht ganz so scharf ist, verheilt die Wunde schneller.

;)

Das würde ich so nicht unterschreiben. Der Schnitt eines ultrascharfen Messers heilt schneller, als von einer stumpfen Klinge.
 
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Ich hatte als kleines Kind schon diverse Victorinox vom Großvater geschenkt bekommen, ist eine gute Erziehungsmaßnahme bei mir gewesen, habe mich relativ oft geschnitten. Da habe ich gelernt, ja nicht weinend zu Mami laufen, da wäre das Messer schneller weg gewesen als ich schauen kann. Habe versucht die Wunde soweit zu versorgen, dass Mama es nicht merkt, hatte da auch tiefere Schnitte die heftig bluteten, geartet, bis nur mehr wenig kam, dann Wunde zusammengedrückt Pflaster rüber :D
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Meine Kinder haben als erstes Messer ein feststehendes mit runder Spitze bekommen.
Da waren sie allerdings noch im Kindergarten.

Später gab es die Opinel (N°7) für alle und mit 10 ein Fahrtenmesser.
Im Schulhort werden nur Messer mit spitzer Klinge zum Schnitzen genommen, dort Opinel als Klapp oder Mora als feststehende Messer.


CdB
 

GMV

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Dass das Kind bei den ersten Sch(r/n)itten mit dem Messer begleitet werden sollte, wurde ja schon erwähnt. Ich würde auch auf jeden Fall empfehlen, ein Messer mit Klingenarretierung zu wählen. Die Modellreihen in mittelgroß bei Victorinox dazu heißen Junior oder Evolution. Die haben so eine kleine Drückvorrichtung, mit der man die Klinge arretiert. Unterscheiden sich im Grunde nur durch die abgerundete (Junior) oder normale Klingenspitze voneinander. Opinel Kindermesser mag auch funktionieren - mir persönlich scheint das "Drückerle" von Victorinox zumindest für Kinder bediensicherer als der Drehring von Opinel - ist aber letztlich Geschmacksache.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ich würde immer ein Victorinox mit arretierbarer und abgerundeter Klinge in dem Alter verschenken. Die Gefahr des Abrutschens bei Kindern ist so groß, dass eine richtige Spitze zu gefährlich ist.
Und wie Waidla geschrieben hat, das Messer hält sicher keine 30 Jahre.

An einen Achtjährigen?!
 

FTB

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Dass das Kind bei den ersten Sch(r/n)itten mit dem Messer begleitet werden sollte, wurde ja schon erwähnt. Ich würde auch auf jeden Fall empfehlen, ein Messer mit Klingenarretierung zu wählen. Die Modellreihen in mittelgroß bei Victorinox dazu heißen Junior oder Evolution. Die haben so eine kleine Drückvorrichtung, mit der man die Klinge arretiert. Unterscheiden sich im Grunde nur durch die abgerundete (Junior) oder normale Klingenspitze voneinander. Opinel Kindermesser mag auch funktionieren - mir persönlich scheint das "Drückerle" von Victorinox zumindest für Kinder bediensicherer als der Drehring von Opinel - ist aber letztlich Geschmacksache.
Danke für den Tipp. Ich meine mich daran zu erinnern, dass mein Opinel mir früher tatsächlich sehr schwergängig vorkam. Vermutlich war das Holz am Drehring aufgequollen.
 
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Vielen Dank an alle!
Ich tendiere eigentlich eher zu einer "echten" Spitze, keiner abgerundeten. Dieses würde dann erstmal unter Aufsicht genutzt werden, bis er damit sicher umgehen könnte.

Das mit dem "er verliert es sowieso" ist natürlich ein Argument.. kann immer passieren, aber ich hab mein erstes Messer auch noch :)
Nimm das Camper, ist das Spartan mit Säge und dann leg noch Felix Immler: "Werken mit dem Taschenmesser" drauf.
 
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Das Messer braucht eine Spitze, sonst taugt es nicht zum Werfen.
Gelegentliche kleine Verletzungen beschleunigen den Lernprozess.

Wichtig ist nur: beim laufen das Messer immer mit der Spitze nach vorne und nie nach oben.
 
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Ich halte nichts davon, Kindern sogenanntes Kinderwerkzeug zu schenken. Ich halte das sogar für ausgemachten Schwachsinn und vermutlich ist das auch nur eine Idee der Hersteller.

Wie soll ein Kind denn lernen, daß Messer Werkzeuge sind, bei deren Benutzung man geschickt sein muß und einigen Regeln (nicht mit in den Kindergarten/ die Schule nehmen, nicht Rumlaufen mit offenem Messer, immer von Körper weg usw.) folgen muß?

Für meinen Lütten war das der Schritt zur Mannwerdung, als er zum siebten Geburtstag sein erstes Taschenmesser bekam (Baumarkt, feststellbar, eine Klinge, eine Säge).
Ich habe ihm alles erklärt und bei Regelverstoß war das Messer für eine Woche weg.
Er hat das NichtzuMuttirennen und selbst Pflaster aufkleben gleich mitgelernt.
Mit zwölf an der großen Wippsäge, mit vierzehn endlich die Kettensäge und manchmal meine YZ250...
Es ist nie etwas passiert, weil er auf seinen Vater gehört hat!

Er ist mittlerweile 28, Berufsfeuerwehrmann, Vater meines Enkelsohns und immer noch unverletzt und gesund.

(Ich gebe zu: seiner Mutter paßte das nicht immer alles...)



Ach so, das hier finde ich ganz gut als erstes: https://www.victorinox.com/de/de/Pr...nmesser/Mittlere-Taschenmesser/Hiker/p/1.4613
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Als ich fünf war hab ich von meinem Opa das erste Taschenmesser geschenkt bekommen. Eine kleine Klinge und eine große. Beide waren nicht feststellbar.

Ich war stolz wie Oskar und hab das gute Stück mitgenommen in den Kindergarten um damit vor den Kumpels recht anzugeben. Wie es der Zufall so will, hatte ein Freund auch ein TM dabei und so wurden wir beide hinreichend bewundert, bis die Gruppenpetze uns bei der Betreuerin verpfiffen hat. (Der Typ blieb sein Leben lang ein Anscheißer.)

Die Taschenmesser wurden kassiert und in der Schreibtischschublade für konfiszierten Kleinkram asserviert. Ich hab das genau beobachtet. Außerdem gab es irgendwann eine empörte Mitteilung bei den Eltern.

Bevor mein TM bei der Elternversammlung präsentiert werden konnte, hab ich es mir aus der zufällig mal nicht abgeschlossenen Schublade zurückerobert. Der Kumpel bekam seins auch gleich wieder.

Durch die angesprochene Mitteilung war meine Mutter etwas verärgert und ich mußte das Messer in die Mülltonne werfen. Wahrscheinlich war sie aber noch ärgerlicher darüber, dass ich das Messer doch tatsächlich schon in der Hosentasche hatte, obwohl es doch eigentlich noch im Schreibtisch sein sollte... egal.

Die Mülltonne war übrigens voll und so lag das TM oben drauf. Da der Müll manchmal nicht am vorgesehenen Tag sondern erst Tags darauf abgeholt wurde, konnte ich mein Messer erneut retten.

Ich hab es dann im Schuppen in der Armlehne von Opas ausrangierten Sessel versteckt. Immer wenn ich es brauchte konnte ich darauf zurückgreifen.

Bis, ja bis der Opa den alten Sessel zerlegt hat und das Messer fand.

Am Kaffeetisch vor den Augen meiner Mutter hat er es mir dann wiedergegeben.
Ich hab das Messer heute noch...;)



CdB
 

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