Es ist ruhig geworden....

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um den Wolf und das obwohl die Anzahle der Tiere ansteigt.

Die AZ-Uelzen berichtete immer sehr ausführlich und auch objektiv, sie ließ alle zu Wort kommen.
In letzter Zeit ist es aber sehr ruhig geworden, obwohl in unmittelbarer Nachbarschaft Risse gefunden worden.

Nun hat ein Landwird aus dem Nachbardorf mal einen Aufrauf gestartet...

„Es brennt gewaltig“
Landwirt aus Bahnsen fordert Auflistung aller Wolfsrisse im Kreis Uelzen
14.03.19
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Landwirt Reinhard Dehrmann ist über die Zahl der Nutztierrisse durch Wölfe alarmiert. Um das Ausmaß zu verdeutlichen, fordert er den Kreis Uelzen auf, eine Auflistung aller Risse pro Jahr zu veröffentlichen.
© Schossadowski / Huchthausen
Bahnsen/Suderburg – Sie kamen angeblich am helllichten Tag und sonnten sich neben dem Lauftreff des VfL Suderburg an der Kreisstraße in Richtung Hösseringen. Mehrere Wölfe seien vor Kurzem im Ort gesichtet worden, berichtet Weidetierhalter Reinhard Dehrmann aus Bahnsen.

Vor einer Woche wurden dann sechs Schafe auf einer Weide bei Holxen gerissen. Für Dehrmann ist das Maß nun voll. „Es kann nicht angehen, was hier los ist. Es brennt gewaltig“, schimpft er und fordert, den Abschuss von Wölfen zu erleichtern.
Jetzt unternimmt Dehrmann einen Vorstoß in Richtung Kreisverwaltung. Diese möge der Öffentlichkeit eine Auflistung aller Wolfsrisse vorlegen, die sich innerhalb eines Jahres im Kreis Uelzen ereignet haben. Wolfsberater Theo Grüntjens gebe diese Informationen zwar ans Land weiter, „aber auch wir wollen wissen, was hier los ist“, betont Dehrmann.
Der jüngste Riss auf einer Weide nahe Holxen macht ihn betroffen. Dort wurden fünf Schafe gerissen, die ein Suderburger Schäfer dort über Nacht untergebracht hatte. Ein weiteres Schaf schleppte der Wolf vermutlich fort, denn es fehlt seitdem. Das berichtet der Holxener Jagdpächter Jürgen Voss im AZ-Gespräch. „Die Wiese war von einem 90 Zentimeter hohen Elektrozaun umgeben“, schildert er. Der Wolf habe diesen aber offenbar übersprungen.
Dehrmann ärgert sich, dass die Nutztierrisse immer nur vereinzelt mitgeteilt werden. Doch erst wenn die Gesamtzahl vorliege, werde das Ausmaß deutlich, meint er. Daher hat er jetzt UWG-Kreistagsmitglied Alfred Meyer aus Räber eingeschaltet. Dieser soll sich beim Landkreis dafür stark machen, dass eine Übersicht über die Wolfsrisse veröffentlicht wird.
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+
Alfred Meyer, UWG-Kreistagsabgeordneter
© Schossadowski / Huchthausen
„Wir werden das in der UWG-Fraktion besprechen“, kündigt Meyer an. In der nächsten Sitzung des Kreisausschusses werde er Landrat Heiko Blume bitten, eine Auflistung für 2018 vorzulegen. Auch für Meyer ist die Ausbreitung des Wolfes besorgniserregend. „Es muss etwas passieren. Man kann das nicht einfach zur Kenntnis nehmen und zur Tagesordnung übergehen“, meint er.
Dagegen warnt Wolfsberater Theo Grüntjens vor übereilten Schlüssen. Der Vorfall am Lauftreff in Suderburg ist ihm bekannt. „Ich habe dort nach Spuren gesucht, aber keine Hinweise gefunden, die auf Wölfe hindeuten“, sagt er. Es sei nicht auszuschließen, dass es Hunde waren.
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+
Theo Grüntjens, Wolfsberater des Landes
© Schossadowski / Huchthausen
Außerdem weist Grüntjens darauf hin, dass es im Internet bereits eine Auflistung der Nutztierrisse gibt. Unter www.wolfsmonitoring.com sind die Zahlen für die Regionen Niedersachsens aufgelistet. „Die Daten sind für jedermann einsehbar“, erklärt Grüntjens. Allerdings ist nur die Gesamtzahl der Risse aufgeführt. Laut Landesjägerschaft sind seit 2008 im Landkreis Uelzen 140 Nutztiere durch Wölfe getötet worden.


https://www.az-online.de/uelzen/sud...g-aller-wolfsrisse-kreis-uelzen-11852483.html

Remy
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Der "Trend" ist inzwischen überall zu verzeichnen. Bringt keine gute Schlagzeile mehr.
Schlimmer noch, einige Risse werden schon nicht mehr angezeigt. Den Haltern wird die Schuld am Riss untergeschoben und somit keine Entschädigung- das machen etliche Halter nicht mehr mit.
Das Ergebnis ist wie bei der Kriminalitätsstatistik - sinkende Fallzahlen und irgendwelche Idioten die sich ob der "Erfolge" auf die Schulter klopfen.


CdB
 
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Es ist ruhig geworden.... vielleicht ist dies die Ruhe vor dem Sturm? Ein Großteil unserer Bevölkerung ist eben noch nicht völlig verblödet, und lässt sich nicht ewig von irgendwelchen Idiologen für dumm verkaufen.
Ich wage die Prognose, dass in weniger als zwei Jahrzehnten der Wolf in Deutschland regulär bejagd wird, und sich kaum jemand darüber aufregt (y)
 
G

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Guest
Wäre doch ein wünschenswerter Vorgang.

Meinte aber eher Wölfi in der passiven Rolle.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Es ist ruhig geworden.... vielleicht ist dies die Ruhe vor dem Sturm? Ein Großteil unserer Bevölkerung ist eben noch nicht völlig verblödet, und lässt sich nicht ewig von irgendwelchen Idiologen für dumm verkaufen.

Ich wage die Prognose, dass in weniger als zwei Jahrzehnten der Wolf in Deutschland regulär bejagd wird, und sich kaum jemand darüber aufregt (y)


Ich möchte dir sehr gerne zustimmen, aber Teil eins deines Statements erregt meinen Widerspruch, oder zumindest Zweifel. Und damit wird auch Teil zwei in Frage gestellt.

Der größte Teil lässt sich sehr wohl ständig für blöd verkaufen oder ist schon jenseits von allen noch seriös verbal darstellbaren Zuständen. Die Beispiele findest du in jedem Lebensbereich.

Eine reguläre Bejagung wie bei Sau und Reh :unsure:... in zwei Jahrzehnten :oops:... fragt sich, in welche Richtung da die Anpassung läuft :eek::poop:


CdB
 
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Der Interessierte lese sich mal in das Thema "Framing" ein und berücksichtige außerdem
das Europa- drei Länderwahljahr.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Der Interessierte lese sich mal in das Thema "Framing" ein und berücksichtige außerdem
das Europa- drei Länderwahljahr.

Der Interessierte wird die Manipulation durchschauen so oder so, es sind die Nicht-So-Interessierten, denen man dies als Pflichtprogramm auferlegen sollte, dann würden die

Glücklicherweise laufen die *Nachwuchs-Interessierten* freitags mit Gretel rum. ;)

a) wissen wo genau es hapert
b) glaubwürdiger erscheinen

Aber ich will die Kinder nicht kritisieren, mir ist auch erst später klar geworden, wofür genau ich 89 auf die Straße gegangen bin und welches Risiko ich dafür einging. Die Demos waren übrigens erst nach der Schule.


CdB
 
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Wartet noch, bis er auch bei uns im Taunus ist. Damit ich auch einen abbekomme und nicht alle schon im Norden erle.....überfahren wurden, wenn er endlich ins Jagdrecht aufgenommen wird :devilish: :evil:
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich wage die Prognose, dass in weniger als zwei Jahrzehnten der Wolf in Deutschland regulär bejagd wird, und sich kaum jemand darüber aufregt (y)

Und Nutztierrisse werden vom Jagdpächter entschädigt, der Herdenschutz wird mit der Jagdabgabe finanziert, wir bekommen eine neue Problemwildart und von allen Seiten auf die Mütze - von den Landwirten UND von Seiten des Naturschutzes. Und alles das kaufen wir uns ohne jede politische Gegenleistung ein. Wie sollte man sich da nicht drauf freuen können.... 👎🏻
 

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