Es weihnachtet sehr, da soll ein neuer Repetierer her

tar

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@ tar: Mit sowas geht man nicht zur Jagd!

Schau doch, wie gut ein Forist das im Drückjagdtraining einsetzt. ;)
DTA hatte ursprünglich tatsächlich eine "Hunter" Version mit kurzem glatten Vorderschaft geplant, übrig geblieben ist davon wohl der gezeigte kurze Picatinny Schaft, weil der amerikanische Markt es wohl doch noch praktischer findet, wenn man da gleich ein Zweibein o.ä. anbringen kann.

Hier auch nochmal ein Aufsatz über die jagdliche Verwendung.
 

JMB

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Kann ich dir sagen wieso. Jagd hat auch was mit Tradition und Brauchtum zu tun. Und davon ist das Teil weit entfernt. Klar gibt es immer nen Fortschritt und man geht mit der Zeit. Aber das Ding wurde nicht für die Jagd gebaut, sondern für andere Zwecke. Wer mit solchen Militärknarren jagd, hat auf der Jagd nix zu suchen.
OK!
Also ist der Custom-98er schon mal raus!
Und jeder, der mit einem 98er zur Jagd geht ist kein Jäger, sondern ein Völkermörder!

Was für ein Schwachsinn!

Schau Dir nur mal die Schussleistung so manchen Jagdgewehres (bes. SLB) an und dann die Schussleistung der bösen Militärknarren - egal, ob Rem 700 (Police o. vergleichbare Sniper-Versionen des Militärs) oder AR10/15.

Wenn Du unter Tradition natürlich verstehst, dass man nicht auf beste Schussleitung achten sollte und damit billigend Nachsuchen in Kauf nimmt ... :evil:


WaiHei
 
G

Gelöschtes Mitglied 13232

Guest
Ich hab ja nicht gesagt, dass die Waffe nicht funktioniert oder brauchbar ist. Aber sowas nimmt man einfach nicht zum jagen, wenn einem etwas an Tradition und Brauchtum liegt. Die Jagd verkommt leider immer mehr und soetwas gehört eben dazu.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13232

Guest
@JMB: Mit Nichten! Ein 98er mag zwar fürs Militär entwickelt worden sein, aber gegen so etwas spricht doch überhaupt nix. Auch gegen eine 700 Police und ähnliches mit Kunststoffschaft habe ich nix. Nur diese Waffe ist einfach weit weg von "Jagdwaffe". Und was hat die Schussleistung damit zu tun? Als wenn Jagdgewehre generell schlecht schießen bzw. treffen würden?!
Und eine SLB käme mir nie ins Haus. Das hat meiner Meinung nach auch nicht mehr viel mit Jagd zu tun. Manch einer mag das anders sehen, ich nicht.
 
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Nur der Repetierer oder ist auch das ZF Weihnachten mit dabei?
Was ist mit der Kaliberauswahl?

Gibt's eine Preis-Obergrenze?

ICH würde mir zuerst Gedanken über das ZF machen, denn die Kanonen schießen heute i.d.R. alle gut.

Als universelles Spitzen-ZF könnte man zum Z6i 2-12x50 greifen - damit lässt sich von der DJ bis zum Nachtansitz alles bestreiten.
Wählt man als Montage Picatinny kann man das ZF später auf jede andere Waffe mit Pica-Schiene setzen.

Wenn das Geld für Spitzenoptik und Wunschwaffe nicht ausreicht könnte man zunächst einen günstigen Repetierer der 500,- bis 800,- €-Klasse nehmen, der später Reserve-, Schlechtwetter-, Nachsuchen-, ...-Waffe wird.

WaiHei

Preis Obergrenze wie gesagt so um die 5000 Euro ohne ZF.
Beim Kaliber habe ich mich noch nicht entschieden, würde damit hauptsächlich Rehwild und Schwarzwild schießen und vielleicht auch Rotwild.
Für die Raubwildbejagung kann ich mir jederzeit eine Waffe ausleihen, daher hat dies keine Priorität bei der Kaliberwahl.

Beim ZF werde ich mich bei Zeiss und Leica umschauen. Swarovski eher nicht da ich bei meinem Lehrgang einen sehr unangenehmen Vertreter von Swarovski da hatte. Der mir die Lust an dieser Marke eher vermiest hat.

Bis auf den Nachteil, dass man mit einem Lochschaft beim jagdlichen Schießen beim DJV nicht teilnehmen kann und das Lochschäfte nicht sonderlich gut aussehen. Wären denn die Vorteile so groß bei einem Lochschaft? Schießt man damit wirklich besser?
 
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G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Jain, man schiesst auch mit "normalen" Schäften gut. Aber es ist einfach eine sehr entspannte Schiesshaltung mit einem steilen Griff. Das musst Du einfach mal ausprobieren.
 

tar

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@Schweinehunter:

Folklorejäger? :biggrin:
Ich jage auch mit Drilling, mir sind aber solche selbstverordneten Denkverbote fremd.

Über Geschmack läßt sich nicht streiten, sicher - aber gut ist doch was gut funktioniert, das muss man auf der Jagd schon anerkennen. Das führige Teil ist dann auch mit Schalldämpfer nicht zu lang und hat zudem eine verstellbare Backe und verlängerbaren Schaft, damit es individuell gut passt.
 
A

anonym

Guest
Von Lochschäften würde ich abraten
Unnötig
..da schleppst das Loch noch zusätzlich ins Revier

Servus
 
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Preis Obergrenze wie gesagt so um die 5000 Euro ohne ZF.

Das ist 'ne Menge Geld. Mein Tip: Blaser R8 Professional Success, Kal. .308 Win., 52 cm langer Semiweight-Lauf mit Mündungsgewinde, Atzl-Abzug. Liegt inkl. Montage bei Listenpreis im Budget.

Beim ZF werde ich mich bei Zeiss und Leica umschauen. Swarovski eher nicht da ich bei meinem Lehrgang einen sehr unangenehmen Vertreter von Swarovski da hatte. Der mir die Lust an dieser Marke eher vermiest hat.

Du kaufst das Produkt und nicht den Vertreter. :roll:
Und mit einem Z6i 2-12x50 bist Du für so ziemlich alles gerüstet, was Dir in Deinem Jägerleben
passieren kann.

Bis auf den Nachteil, dass man mit einem Lochschaft beim jagdlichen Schießen beim DJV nicht teilnehmen kann und das Lochschäfte nicht sonderlich gut aussehen. Wären denn die Vorteile so groß bei einem Lochschaft? Schießt man damit wirklich besser?

Die meisten Menschen schon, da der Schaft eine entspanntere Haltung ermöglicht.
 
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Und mit einem Z6i 2-12x50 bist Du für so ziemlich alles gerüstet, was Dir in Deinem Jägerleben
passieren kann.

Das bekommt er auch von Leica, vielleicht sind die sympathischer.
 

JMB

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Der Abzug sollte fein genug sein, dass man auch freihändig kontrolliert abziehen kann, also deutlich unter 1 Kilo, oder auch ein Stecher. Ansonsten kommt man bei den jagdlichen Disziplinen nie auf einen grünen Zweig. Blaser bietet bei der R8 einen umschaltbaren Abzug an (600g <-> 250g). Ist zwar sauteuer, aber eine super Lösung.
So sehr ich Deine Meinung sonst schätze, aber hier liegst Du IMHO daneben!
Meine Abzüge stehen bei ca. 1200g, auch an meiner DJV-Büchse und damit schieße ich schon mal >180 Ringe, wenn nicht liegt's am Steuermann und nicht am Abzug.
Im Gegenteil!:
Gerade beim Laufenden Keiler habe ich schon bei mehreren Schützen gesehen, dass ihnen ein Schuss "abging", weil der Abzug an der tollen Keppeler- o. Anschütz-DJV-Büchse so (zu) leicht eingestellt ist.

Auch bei (winterlicher) Drückjagd und Nachsuche sollte das Abzugsgewicht nicht zu fein eingestellt sein.
Die Abzugscharakteristik ist m.E. viel wichtiger, als das -gewicht und natürlich ÜBEN, ÜBEN, ÜBEN.


WaiHei
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
He, he, ja, Übung macht den Meister. Und Abzugskontrolle ist das Geheimnis zum Erfolg. Klar, es geht auch mit 1.200g. Aber um ehrlich zu sein, tue ich mich beim Fuchs, dem Wackelschwein und dem Bock mit einem Abzug um die 300g deutlich leichter.
Beim laufenden Keiler ist es mir eigentlich egal, wenn ich weiss, was Sache ist.

Fuer die Jagd gebe ich Dir uneingeschraenkt Recht. Da stellt ein Direktabzug < 500g ein echtes Risiko dar. Daher finde ich den umschaltbaren Abzug von Blaser eine nette Idee. Auch der von mir in der Vergangenheit wenig geliebte Stecher hat in meiner Wertschaetzung wieder gewonnen, wenn man ihn richtig einzusetzen weiss.
 
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