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- 11 Apr 2006
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Es werde Licht!
Schwarze Nacht liegt auf den Buchen
und der Mond nimmt auch nicht zu
musst die Hand vor Augen suchen
es wird still, der Forst hat Ruh.
Auf dem Ansitz hört man´s tuscheln
ahnt nur zwei, die sich allein
wärmend aneinander kuscheln
doch dann hört man einen schrei´n.
"Wo hast du die Taschenlampe
mach doch endlich einmal Licht
dass man sich auf dieser Rampe
nicht noch alle Knochen bricht."
Doch vergessen ward die Leuchte
Feuerzeug und Kerzenschein
nichts was man zum sehen bräuchte
nur der fahle Mondenschein.
"Doch ich hab" sagt da der and´re
"was erfunden, für den Fall
dass ich nachts durch Wälder wand´re
und nicht gegen Bäume knall."
Und er zieht aus seiner Hose
ohne dass er suchen muss
eine Standard-Weisblech-Dose
allerdings mit Schraubverschluss.
Heller Glanz, der sie nun blendet
kaum dass er am Deckel schraubt
und die Nacht zum Tage wendet
dass es fast die Sehkraft raubt.
Ohne Lampe, ohne Fackel
treten sie den Heimweg an
selbst des Jägers blinder Dackel
glaubte dass er sehen kann.
Unvergessen diese Stunden
unser Waidmann hat´s vollbracht
und das Büchsenlicht erfunden
das den Jäger sehend macht.
Das Försterhaus
Im stillen Wald - ein Försterhaus,
die Försterin - allein zu Haus.
Da klopft es leise an das Fenster,
wer dachte da nicht an Gespenster?
Die Försterin tritt vor die Tür
SIEH DA - was kommt dort aus dem Wald herfür:
Auf einer Trage, schlicht von Holz
trägt man den Sohn, der Mutter Stolz.
Und hinten nach da schleppen drei
den alten Förster auch herbei.
Sie weinet nicht, sie klaget nicht.
In ihrer Brust entsteht ein Schrei:
“Oh, ihr verdammten Saugesichter,
besoffen wieder, alle Zwei!"
Die Sinnes-Krise
Jeder Jäger wird zuweilen
konfrontiert mit Vorurteilen
denn für viele Umweltschützer
gilt er nur als Bambi-Schlitzer
der den armen Frischling meuchelt
und dann was von Hege heuchelt.
Auch Herr Berg, aus Nieder-Lärchen
wird von einem Pitbull-Herrchen
dessen Hund ein Reh gerissen
unvermittelt angeschissen
er, Herr Berg, würd´ hier doch killen
weil er gegen ihren Willen
Tiere in den Tod befördert
hinterrücks und feige mördert.
Unsern Jäger stürzen diese
Sprüche in die Sinneskrise.
Ist er wirklich nur ein kalter
hundsgemeiner Büchsenhalter
der das Wild wo er´s entdeckt
gnadenlos und lüsternd streckt?
Nein, Herr Berg kommt zum Entschluss
dass sich heut was ändern muss
keinem Tier krümmt er ein Haar
doch der Jagdtrieb war noch da.
Darum hat er kurz entschlossen
einfach seine Frau erschossen.
Der Waidmann sitzt seit fast 5 Uhr
auf seinem Hochsitz, nur Natur
um ihn herum, doch fehlt das Wild
was führt die Sau heut wohl im Schild
doch kommt, als hätt er´s grad gerochen
das Wildschwein aus dem Busch gebrochen
und als es brach hat`s dumm geglotzt
und sich das ganze Fell verkotzt
der Jägersmann er schöss' so gerne
doch steht die Sau in weiter Ferne
sie kommt auch nicht in seine Nähe,
damit er sie mal besser sähe
so bringt die Sau er nicht zur Streck
das Vieh steht einfach zu weit weg
so kam es, wie du sicher weißt
dass er nicht Nah-, sondern Waid-Mann heißt
Schwarze Nacht liegt auf den Buchen
und der Mond nimmt auch nicht zu
musst die Hand vor Augen suchen
es wird still, der Forst hat Ruh.
Auf dem Ansitz hört man´s tuscheln
ahnt nur zwei, die sich allein
wärmend aneinander kuscheln
doch dann hört man einen schrei´n.
"Wo hast du die Taschenlampe
mach doch endlich einmal Licht
dass man sich auf dieser Rampe
nicht noch alle Knochen bricht."
Doch vergessen ward die Leuchte
Feuerzeug und Kerzenschein
nichts was man zum sehen bräuchte
nur der fahle Mondenschein.
"Doch ich hab" sagt da der and´re
"was erfunden, für den Fall
dass ich nachts durch Wälder wand´re
und nicht gegen Bäume knall."
Und er zieht aus seiner Hose
ohne dass er suchen muss
eine Standard-Weisblech-Dose
allerdings mit Schraubverschluss.
Heller Glanz, der sie nun blendet
kaum dass er am Deckel schraubt
und die Nacht zum Tage wendet
dass es fast die Sehkraft raubt.
Ohne Lampe, ohne Fackel
treten sie den Heimweg an
selbst des Jägers blinder Dackel
glaubte dass er sehen kann.
Unvergessen diese Stunden
unser Waidmann hat´s vollbracht
und das Büchsenlicht erfunden
das den Jäger sehend macht.
Das Försterhaus
Im stillen Wald - ein Försterhaus,
die Försterin - allein zu Haus.
Da klopft es leise an das Fenster,
wer dachte da nicht an Gespenster?
Die Försterin tritt vor die Tür
SIEH DA - was kommt dort aus dem Wald herfür:
Auf einer Trage, schlicht von Holz
trägt man den Sohn, der Mutter Stolz.
Und hinten nach da schleppen drei
den alten Förster auch herbei.
Sie weinet nicht, sie klaget nicht.
In ihrer Brust entsteht ein Schrei:
“Oh, ihr verdammten Saugesichter,
besoffen wieder, alle Zwei!"
Die Sinnes-Krise
Jeder Jäger wird zuweilen
konfrontiert mit Vorurteilen
denn für viele Umweltschützer
gilt er nur als Bambi-Schlitzer
der den armen Frischling meuchelt
und dann was von Hege heuchelt.
Auch Herr Berg, aus Nieder-Lärchen
wird von einem Pitbull-Herrchen
dessen Hund ein Reh gerissen
unvermittelt angeschissen
er, Herr Berg, würd´ hier doch killen
weil er gegen ihren Willen
Tiere in den Tod befördert
hinterrücks und feige mördert.
Unsern Jäger stürzen diese
Sprüche in die Sinneskrise.
Ist er wirklich nur ein kalter
hundsgemeiner Büchsenhalter
der das Wild wo er´s entdeckt
gnadenlos und lüsternd streckt?
Nein, Herr Berg kommt zum Entschluss
dass sich heut was ändern muss
keinem Tier krümmt er ein Haar
doch der Jagdtrieb war noch da.
Darum hat er kurz entschlossen
einfach seine Frau erschossen.
Der WaidmannDer Waidmann sitzt seit fast 5 Uhr
auf seinem Hochsitz, nur Natur
um ihn herum, doch fehlt das Wild
was führt die Sau heut wohl im Schild
doch kommt, als hätt er´s grad gerochen
das Wildschwein aus dem Busch gebrochen
und als es brach hat`s dumm geglotzt
und sich das ganze Fell verkotzt
der Jägersmann er schöss' so gerne
doch steht die Sau in weiter Ferne
sie kommt auch nicht in seine Nähe,
damit er sie mal besser sähe
so bringt die Sau er nicht zur Streck
das Vieh steht einfach zu weit weg
so kam es, wie du sicher weißt
dass er nicht Nah-, sondern Waid-Mann heißt