ESS

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@Schnepfenschreck
Hier war gerade noch ein Post vom Dir.....
Komisch 🤷‍♂️ 🤷‍♂️

Schade das du nichts schreiben willst. Im Cockerfaden hat es auch funktioniert....

GruĂź Weichei
Hier funktioniert es allerdings nicht.
Der Threaderöffner fragt nach explizit nach Springern und alles was kommt sind dümmliche Vorurteile und die Empfehlung für den Wald einen Vorstehhund zu holen 🙄
 
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In den letzten Jahren hat man versucht den ESS und den ECS vom Buschierhund zum Stöberhund zu entwickeln. Ich persönlich kenne keinen, wo das geklappt hat. Entweder es hapert am Laut oder an der Schärfe.
 
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24 Apr 2021
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In den letzten Jahren hat man versucht den ESS und den ECS vom Buschierhund zum Stöberhund zu entwickeln. Ich persönlich kenne keinen, wo das geklappt hat. Entweder es hapert am Laut oder an der Schärfe.
Ich kenne viele hervorragende Cocker mit Laut und Schärfe. Wenn Stöbern allerdings heißen soll der Hund jagt allein ohne Bindung zum Führer, dann mag das stimmen. Alle Cocker die ich kenne suchen relativ häufig Kontakt zum Führer. Da das Standschnallen durch die vielen Wölfe mir persönlich vermiest wurde bin ich froh einen Hund zu haben den ich nicht nach der Jagd suchen muss. Springer kenne ich auch einige die sehr gut sind. Ich kenne aber auch andere… Da ist aber immer eher die Frage wie jagt der Führer. Prägung erfolgt durch den Führer und die Erfahrung macht den Hund scharf. So habe ich es erlebt. Entschuldigung aber man sieht das dem Gespann oft schon an, irgendwie….auch wenn das vielleicht jetzt nicht so korrekt war.
 
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Entschuldigung, wenn ich mich hier zu Wort melde, obwohl ich ja nicht mit ESS jage, sondern nur auf das Wissen und die Erfahrung einer Bekannten mit langjähriger ESS-Erfahrung zurückgreife.
FĂĽr mich stellt es sich so dar, dass es in Deutschland nicht sehr viele ESS-Zwinger gibt, die konsequent auf den jagdlichen Einsatz ausgerichtet sind!
Deshalb erscheint es mir wichtig, dass man sich bei Interesse gewissenhaft in der Szene umtun, sich Zwinger ansehen und die Hunde auch im Einsatz beobachte sollte/muss.
Viel Erfolg, Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Wenns um Spaniel geht würde ich mal Moosjäger anschreiben.

Ich selber führe keinen Spaniel habe mich aber selbst diesbezüglich letztes Jahr informiert. Mir wurde gerade beim Vergleich Cocker vs Springer gesagt beim Cocker wäre der Laut besser durchgezüchtet und er wäre auch etwas schärfer. Dafür aber sturer und eigensinniger. Der Springer hat dafür das bessere Haar und durch seine Größe natürlich Vorteile beim Apport. Jagdliche Zwinger gibts bei beiden Rassen, jedoch beim Cocker deutlich mehr.
 
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Der Gebrauch von ECS und ESS auf Drückjagden ist eine Modeerscheinung und kommt von dem Bedürfnis nach einem nicht so scharfen und einfach zu händelndem Jagdbegleithund. Sie können beim Durchgehen in Kombination mit wirklich scharfen Terriern und Vorstehhunden von Nutzen sein, meistens werden sie aber nur nicht stören. Jagen auf Schwarzwild bedingt Härte, Schärfe, Nase und Ausbildbarkeit. Fehlt nur eines davon, dann wird das Jagen mit diesen Hunden wenig erfolgversprechend.

Da ist aber immer eher die Frage wie jagt der Führer. Prägung erfolgt durch den Führer und die Erfahrung macht den Hund scharf. So habe ich es erlebt. Entschuldigung aber man sieht das dem Gespann oft schon an, irgendwie….auch wenn das vielleicht jetzt nicht so korrekt war.
Ein absoluter Denkfehler. Härte, Schärfe und Laut sind Anlagen. Diese können geweckt und ein klein wenig gefördert werden, aber mehr auch nicht. Ein nichtscharfer Hund wird in den entscheidenen Momenten immer zucken und nicht durchziehen. Ich glaube auch, daß das Wild weiß, mit welcher Sorte Hund es zu tun hat ud verhält sich entsprechend.
 
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Uns haben bis heute 4, in Deutschlang gezüchtete ESS begleitet. Der erste hat Füchse abgewürgt. 2 weitere haben den Härtenachweis erbracht und der 4. macht sich auch nicht in die Hose. Auf Drückjagden jagen sie gesundes Wild an und sind nicht mit der ersten Kreatur ausserhalb des Treibens. Ist das Wild krankgeschossen, gehen sie hinterher und stellen es. Frischlinge bis 20 KG werden gefangen, wenn sie dran kommen. Sie jagen spur- und fährtenlaut. Wasserarbeit ist sowieso ihr Ding.

Es sind sicherlich nicht alle ESS so wie unsere, aber aus vielen jagdlichen Linien kann man es herausholen. Und man muss unterscheiden, ob der ESS in England gezüchtet wurde oder in Deutschland. Die Engländer sind komplett anders gestrickt.

Fellpflege benötigen unsere nicht mehr als ein anderer Hund auch. Man muss sie bürsten, weil die abgestorbenen Haare nunmal raus müssen. Tut man es nicht, kann man sich auch einen Wachtel kaufen.....
 
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In den letzten Jahren hat man versucht den ESS und den ECS vom Buschierhund zum Stöberhund zu entwickeln. Ich persönlich kenne keinen, wo das geklappt hat. Entweder es hapert am Laut oder an der Schärfe.
Beim Cocker wird das Stöbern (in Abgrenzung zum Buschieren) erstmals 1924 in der PO verlangt. Laute Jagd war eine Voraussetzung für den I oder II Preis. Denn schon damals wollte man einen Stöberhund ähnlich dem Wachtel. Wenn das für dich eine "Mode" ist, wie alt bist du, 120?
Wenn viel Meinung wenig Ahnung ersetzen soll...
 
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Der Gebrauch von ECS und ESS auf Drückjagden ist eine Modeerscheinung und kommt von dem Bedürfnis nach einem nicht so scharfen und einfach zu händelndem Jagdbegleithund. Sie können beim Durchgehen in Kombination mit wirklich scharfen Terriern und Vorstehhunden von Nutzen sein, meistens werden sie aber nur nicht stören. Jagen auf Schwarzwild bedingt Härte, Schärfe, Nase und Ausbildbarkeit. Fehlt nur eines davon, dann wird das Jagen mit diesen Hunden wenig erfolgversprechend.

Da magst du Recht haben. Jedoch ist das doch bei den Vorstehern nichts anderes. Natürlich gibt es wildscharfe und spurlaute Vorsteher. Am häufigsten wohl bei DD und DL aus bestimmten Linien. Ein Großteil erfüllt die Vorgaben aber nicht. Wenn ich mir so die ganzen KLM in meinem Bekanntenkreis anschaue. Die wären mit einem ordentlichen Cocker wahrscheinlich besser bedient.

Die wenigsten Jäger brauchen doch mittlerweile einen Vorstehhund. Warum dann nicht alternativ einen Spaniel nehmen.
 
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Beim Cocker wird das Stöbern (in Abgrenzung zum Buschieren) erstmals 1924 in der PO verlangt. Laute Jagd war eine Voraussetzung für den I oder II Preis. Denn schon damals wollte man einen Stöberhund ähnlich dem Wachtel. Wenn das für dich eine "Mode" ist, wie alt bist du, 120?
Wenn viel Meinung wenig Ahnung ersetzen soll...
Das Stöbern, was bei den Vorstehhunden in der VGP und den Spaniel in der GP abgefragt wird, hat mehr was von kleinräumigen Stöbern auf Niederwild. Da tun sich beide Fraktionen nur wenig.

Außerdem gibt es bei den Spaniel kaum Herkünfte, die über Generationen auf Laut selektiert wurden. Die meisten Spaniel haben in den letzten Generationen englische Vorfahren, bei denen der Laut verpönt war. Die paar Hunde, bei denen das nicht so ist, sind mir auf Drückjagden nicht begegnet. Es mag sie geben, aber noch sind sie selten.
 
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Da magst du Recht haben. Jedoch ist das doch bei den Vorstehern nichts anderes. Natürlich gibt es wildscharfe und spurlaute Vorsteher. Am häufigsten wohl bei DD und DL aus bestimmten Linien. Ein Großteil erfüllt die Vorgaben aber nicht. Wenn ich mir so die ganzen KLM in meinem Bekanntenkreis anschaue. Die wären mit einem ordentlichen Cocker wahrscheinlich besser bedient.

Die wenigsten Jäger brauchen doch mittlerweile einen Vorstehhund. Warum dann nicht alternativ einen Spaniel nehmen.
Also mein KLM ist spurlaut und sichtlaut.
Der letzte Satz ist es. Ein Vorsteher ( KLM ) ist ein super Hund aber mein Einsatzzweck hat sich verändert.
Ich brauche einen Stöberhund der nicht zu groß und nicht zu schwer ist.
45cm - 55 cm Schulterhöhe und 20-25kg Gewicht.
Und er soll Führerbezogen jagen und nicht Kilometer weit entfernt sein und Stunden später zurück sein.


Da gibt es nicht so viel Auswahl.
 
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Also mein KLM ist spurlaut und sichtlaut.
Der letzte Satz ist es. Ein Vorsteher ( KLM ) ist ein super Hund aber mein Einsatzzweck hat sich verändert.
Ich brauche einen Stöberhund der nicht zu groß und nicht zu schwer ist.
45cm - 55 cm Schulterhöhe und 20-25kg Gewicht.
Und er soll Führerbezogen jagen und nicht Kilometer weit entfernt sein und Stunden später zurück sein.


Da gibt es nicht so viel Auswahl.
Aber was macht ein ESS beim Durchgehen anderes, als ein KLM beim Durchgehen?
 
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Also mein KLM ist spurlaut und sichtlaut.
Der letzte Satz ist es. Ein Vorsteher ( KLM ) ist ein super Hund aber mein Einsatzzweck hat sich verändert.
Ich brauche einen Stöberhund der nicht zu groß und nicht zu schwer ist.
45cm - 55 cm Schulterhöhe und 20-25kg Gewicht.
Und er soll Führerbezogen jagen und nicht Kilometer weit entfernt sein und Stunden später zurück sein.


Da gibt es nicht so viel Auswahl.
Das will ich auch nicht abstreiten. Jedoch trifft genau das was Bollenfeld den Spaniels unterstellt meiner Meinung nach ebenso auf die Vorsteher zu. Ganz vorne mit dabei ist aufgrund der Beliebt- und Häufigkeit eben der KLM. Ich kenne sehr viele KLM und wirklich wildscharf und Spurlaut sind die wenigsten. Der überwiegende Teil ist schon mit dem halten eines kranken Kitzes überfordert und wird eigentlich garnicht jagdlich geführt.

Das soll keine Wertung sein. Ich möchte keine Rasse schlecht machen, dafür habe ich auch viel zu wenig Erfahrung. Was ich jedoch nicht verstehe ist warum ein Vorsteher viel besser geeignet sein soll als ein Spaniel. Im Endeffekt wurden beide nicht für die heutigen Drückjagden gezüchtet. In der DDR wurden Spaniel häufiger geführt. Ich habe mich mal mit Jägern unterhalten die die Hunde noch aus diesen Zeiten kannten.
 

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