Essen für den Klimaschutz | Vegan für das Klima vs. Wild für das Klima

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Ehrlich gesagt, für mich war’s zu kompliziert.😅 Warum pendelt sich der Methangehalt ein?
Wenn wir sämtliche Methan reduzierende Maßnahmen ausnutzen, dann bekommen wir relativ schnell ein Klima, was rund 0,3 Grad weniger erwärmt ist. Tierhaltung ist mit etwas weniger als einem Drittel daran beteiligt.
Reduzieren wir also die Tierhaltung deutlich, reduzieren wir die Klimadurschnittstemperatur um 0,1Grad, der innerhalb von 12 Jahren zum Tragen kommt. Wir haben aber keinen weiteren Effekt auf den Anstieg der Temperatur. Das meine ich mit dem Einpegeln.
Methan aus natürlichen Quellen werden wir nicht vermeiden können. Methanquellen nehmen auch noch zu. Auftauen des Permafrostbodens und aber auch zeitweise durch die Wiedervernässung von Mooren. Bei der Wiedervernässung der Moore kommt die korrekte Bilanzierung von Methan gegen CO2 tatsächlich auch korrekt zum Tragen. Da wird der zeitweise Anstieg der Methanfreisetzung unproblematisch gegenüber der langfristigen Freisetzung von CO2 gewertet.
 
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Gelöschtes Mitglied 26340

Guest
Soja wird weder für Sojaschrot als Tierfutter noch für Tofu angebaut. Soja wird zur Gewinnung von Öl angebaut.
Es wird auch kein einziges Gramm Soja geschlagen, wenn das Öl nicht verkauft werden kann. Das Öl ist das am leichtesten verderbliche Produkt und kaum länger lagerfähig und damit bestimmt es den Anbauumfang des Sojas.
Richtig, die Resteverwertung in Form von Sojaextraktionsschrot ist im Grunde genommen nachhaltig.... Aber das möchte keiner wahr haben. Alternativ könnten die Pressreste verkompostiert oder verbrannt werden. Aber nichtsdestotrotz wird das Narrativ, der Regenwald wird für Tierfutter abgeholzt, immer wieder von NGOs und der Presse verwendet.
 
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Wenn man mit Veganern sowas diskutiert, sagen die, mit dem Extrationsschrot würde in Summe mehr Geld verdient als mit Sojaöl. Das Öl ist zwar hochwertiger pro kg, aber Schrot fällt eben viel mehr an. Mit sowas wie Deckungsbeitrag braucht man denen natürlich nicht kommen.

Nichtsdestotrotz stagniert der Export von Soja und Schrot aus Südamerika in die EU seit Jahrzehnten, ergo verursacht das auch keinen Flächenmehrverbrauch. Wenn der Urwald abgeholzt wird, dann für die schnell wachsenden Märkte in Asien, allen voran China.

Der Tofu, den das toitonische Veganer*In verschlingt, kommt in der Regel aus der EU.

Wild ist tatsächlich weitgehend CO2 neutral und, wenn sauber geschossen, im Sinne der veganen Ideologie. Kenne sogar die Frau eines Jägers, die Veganerin ist - und den Jagdschein macht.

Trotz alledem sind die meisten Veganer, wie soll ich sagen, nicht allzu sehr mit der realen Welt vertraut. Ihre Ideologie können sie nur verfolgen, weil sie in einer reinen Überflussgesellschaft leben. Und ich bin sicher: die meisten machen es, weil sie sich wichtig tun und aufspielen, moralisch überhöhen wollen. Nach dem Motto: sehet meinen Verzicht! Weil ich so ein ethisch-moralisch aufgeklärter, besserer Mensch bin, kann die Welt gerettet werden! Folget alle meinem erleuchteten Beispiel! Halleluja und sprechet mich Heilig! Heilig! Heilig! Und was seid Ihr alle für unmoralische, egoistische A‘löcher!

Von so einem richtigen Veganer*In kann selbst der größte Waidheilige noch was in Sachen Selbstgerechtigkeit lernen.
 
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Und ich bin sicher: die meisten machen es, weil sie sich wichtig tun und aufspielen, moralisch überhöhen wollen. Nach dem Motto: sehet meinen Verzicht! Weil ich so ein ethisch-moralisch aufgeklärter, besserer Mensch bin, kann die Welt gerettet werden! Folget alle meinem erleuchteten Beispiel! Halleluja und sprechet mich Heilig! Heilig! Heilig! Und was seid Ihr alle für unmoralische, egoistische A‘löcher!

Von so einem richtigen Veganer*In kann selbst der größte Waidheilige noch was in Sachen Selbstgerechtigkeit lernen.
Merkwürdig: Solche Hard-core-Veganer treffe ich relativ selten.
Mit den meisten, die ich so kenne, kann man recht vernünftig reden.
Das heißt aber nicht, dass man bei einer Diskussion zu dem gleichen Ergebnis kommen muss.
 
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Merkwürdig: Solche Hard-core-Veganer treffe ich relativ selten.
Mit den meisten, die ich so kenne, kann man recht vernünftig reden.
Das heißt aber nicht, dass man bei einer Diskussion zu dem gleichen Ergebnis kommen muss.
Ist halt bei den Veganern das gleiche wie bei den Mountainbikern, Tourenschifahrern, Polizisten, Jägern etc.... die Masse ist ja recht vernünftig, es sind immer die paar Extremisten die den Ruf verderben. Ist doch überall das gleiche
 
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Jetzt mal ohne Spaß: Es gibt keinen vernünftigen Grund der für eine vegane Ernährung spricht. Vegane Ernährung ist nicht gesünder als Vollkost, sie ist auch nicht besser für die Umwelt, sie schützt auch keine Tiere nur weil die süßen Pelztierchen verschont werden. Vegane Ernährung monetarisiert das Mitgefühl von Menschen damit Hersteller von fake Nahrungsmitteln einen Markt erstellen können.

Wie ich im Sport mal zutreffend zum Thema gesunde Ernährung gelesen habe:

"Eat meat and vegetables, nuts and seeds, some fruit, little starch and no sugar. Keep intake to levels that will support exercise but not body fat."
 
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Merkwürdig: Solche Hard-core-Veganer treffe ich relativ selten.
Mit den meisten, die ich so kenne, kann man recht vernünftig reden.
Das heißt aber nicht, dass man bei einer Diskussion zu dem gleichen Ergebnis kommen muss.

Nicht jede*r kehrt die innere Einstellung offensiv nach aussen. Aber ohne die moralische Selbstüberhöhung ist der Verzicht auf einen wesentlichen Teil des Nahrungsspektrums doch völlig sinnentleert. Denn was bringt es mir, wenn irgend ein anonymes Schwein nicht geschlachtet wird? Gar nix. Aber „Ich ess‘ Blumen, denn Tiere tun mir leid“, das vermittelt ein Gefühl wohlig-warmer Selbstzufriedenheit.
 
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Wenn ich meine persönliche Situation so überdenke, dann werde ich geradezu depressiv:

- alter weißer Mann
- verheiratet mit dem, was man früher als "Frau" bezeichnet hat, dazu Kinder
- Fleischesser, Jäger, Waffenbesitzer
- Autofahrer, da im ländlichen Bereich wohnend
- Eigenheimbesitzer
- tätig in einer energieintensiven Industrie

Ich konzentriere geradezu alle Feindbilder einer "woken" Gesellschaft in meiner Person!

Meine persönliche To-Do-Liste sieht in etwa so aus:

- Geschlechtsumwandlung
- Ganzkörper-Tattoos (wenn das nicht als Blackfacing gebrandmarkt wird)
- Trennung von meiner Frau, Beziehung zu einer/einem Trans-??? (muss mich da noch einlesen)
- Weggabe meiner Kinder und Suche nach einer Art Patchwork-Familie
- Vegane Ernährung
- Aufgabe der Jagd
- Abgabe meiner Waffen
- Verschrottung meines Autos
- Umwandlung meines Heims in eine offene LGBT-Kommune
- Suche nach einem Pöstchen im öffentlichen Dienst
- Mitgliedschaft bei den Grünen und bei Verdi

Weiß gerade gar nicht, wo ich anfangen soll. Selbstmord ? Wäre natürlich eine Alternative ...
 
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Bei mir sehr ähnlich, ich erfreue mich allerdings eher daran deren Narrativ zu befriedigen... dieser woke, entsetzte Blick - unbezahlbar.

Macht einfach mehr Spaß!
 
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Meine persönliche To-Do-Liste sieht in etwa so aus:

- Geschlechtsumwandlung
- Ganzkörper-Tattoos (wenn das nicht als Blackfacing gebrandmarkt wird)
- Trennung von meiner Frau, Beziehung zu einer/einem Trans-??? (muss mich da noch einlesen)
- Weggabe meiner Kinder und Suche nach einer Art Patchwork-Familie
- Vegane Ernährung
- Aufgabe der Jagd
- Abgabe meiner Waffen
- Verschrottung meines Autos
- Umwandlung meines Heims in eine offene LGBT-Kommune
- Suche nach einem Pöstchen im öffentlichen Dienst
- Mitgliedschaft bei den Grünen und bei Verdi

Weiß gerade gar nicht, wo ich anfangen soll. Selbstmord ? Wäre natürlich eine Alternative ...
🤣 🤣 🤣 Dann wärst du wahrscheinlich ein ,,Gesellschaft-Wunschkandidat".
MfG.
 
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Wenn ich meine persönliche Situation so überdenke, dann werde ich geradezu depressiv:

- alter weißer Mann
- verheiratet mit dem, was man früher als "Frau" bezeichnet hat, dazu Kinder
- Fleischesser, Jäger, Waffenbesitzer
- Autofahrer, da im ländlichen Bereich wohnend
- Eigenheimbesitzer
- tätig in einer energieintensiven Industrie

Ich konzentriere geradezu alle Feindbilder einer "woken" Gesellschaft in meiner Person!

Meine persönliche To-Do-Liste sieht in etwa so aus:

- Geschlechtsumwandlung
- Ganzkörper-Tattoos (wenn das nicht als Blackfacing gebrandmarkt wird)
- Trennung von meiner Frau, Beziehung zu einer/einem Trans-??? (muss mich da noch einlesen)
- Weggabe meiner Kinder und Suche nach einer Art Patchwork-Familie
- Vegane Ernährung
- Aufgabe der Jagd
- Abgabe meiner Waffen
- Verschrottung meines Autos
- Umwandlung meines Heims in eine offene LGBT-Kommune
- Suche nach einem Pöstchen im öffentlichen Dienst
- Mitgliedschaft bei den Grünen und bei Verdi

Weiß gerade gar nicht, wo ich anfangen soll. Selbstmord ? Wäre natürlich eine Alternative ...
😂
Ich bin auch noch katholisch.
Und Deutsche, so wie imperialistische Europäer hast du ganz vergessen. Und hütet euch, den Begriff Heimat künftig eigenmächtig zu verwenden, bevor er nicht korrekt von unserer Ministerin " umgedeutet" wurde!
Immerhin fahr ich auch ein Lastenrad, das gibt wieder Pluspunkte. Aber trotzdem.
Was sind wir doch für Schlechtmenschen...so richtig "toxisch".🤪
 
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Gestern „ All the Saints of Newark“ gesehen. Was feier ich diese Filme, die in den 1960igern spielen: Ein gänzlich anderer Zeitgeist kommt da zum Tragen. Sofern die authentisch sind, waren die Leute lebenshungrig , unerschrocken und strebten nach immer mehr. Somit ein sehr erfreulicher Optimismus. Dagegen ist der gegenwärtige Zeitgeist doch zum Kotzen: diese ständige Apokalypse, die Empfindlichkeit und der Verzicht für ein höheres Ziel .
Man sollte große Mengen Müll einfach verbrennen, um den Heinis zu zeigen , wie sehr die einen mit ihrem Klima Unfug können. Eine Wetterprognose ist nur in etwa drei Tage im voraus präzise und die wollen ernsthaft irgendein Klima in 100 Jahren prognostizieren.
 
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Eine Wetterprognose ist nur in etwa drei Tage im voraus präzise und die wollen ernsthaft irgendein Klima in 100 Jahren prognostizieren.
Dass es immer noch Leute gibt, die zwischen Wetter und Klima, Prognose und Modell nicht unterscheiden können,..... aber trotzdem meinen, mitreden zu können.
 

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