Estland will den Wolf reduzieren

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Rekordwolfjagd in Estland: Ziel ist es, die Wolfspopulation zu halbieren und diesen Winter 140 Wölfe zu erschießen
In Estland besteht das Ziel darin, die Wolfspopulation des Landes auf etwa die Hälfte der aktuellen Jagdsaison zu reduzieren. Die Umweltbehörde des Landes hat ein Ziel von insgesamt 140 Wölfen für die Bestandsjagd gesetzt. Die Fangquote für die Jagdsaison von November bis Ende Februar ist ein Rekordhoch. Vor einem Jahr blieb die Wolfsjagd in Estland weit hinter dem Ziel zurück, da ein schneefreier Winter die Jagd erschwerte. Nach Angaben der Behörden ist die Wolfspopulation des Landes rapide gewachsen. Bis Mitte November wurden in Estland insgesamt 12 Wölfe gefangen, die Hälfte davon aus der Provinz Pärnu (Pärnu Postimees am 18. November). In Estland vergibt die Umweltverwaltung Wolfsgenehmigungen entsprechend ihren Bedürfnissen an Gebiete. Der Jagddruck entsteht dort, wo der Wolfsschaden an Haustieren am größten ist. Durch gezielte Jagd soll ein günstiges Schutzniveau für den Wolf in Gebieten gewährleistet werden, in denen keine Schäden auftreten. Das estnische Umweltinstitut rechtfertigt die Jagd auch damit, dass der Wolf seine menschliche Scheu behält.
https://www.maaseuduntulevaisuus.fi...PIiG1IYqneXOyx3d70XENjU9PhITL1rD2Sg34WqLQOhe4


Offenbar haben dort die Politiker auf das Volk gehoehrt und nehmen ihren Auftrag ernst(y)
 
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Estland ist etwa so groß wie Niedersachsen, hat ein Fünftel der Bevölkerung und ein Elftel von dessen Wirtschaftsleistung. Äpfel? Birnen? :unsure:
 
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Schon interessant, alle Länder reden von Stückzahlen. Bei uns gehts über die Verschleierungstaktik "Anzahl der Rudel". 26 schaut nicht nach viel aus, aber man muss bedenken was an Stückzahlen dahintersteckt. Das ist die gezielte Verlogenheit unserer Wolfspolitik.
Das Buch: "Wie lüge ich mit Statistik" scheint die Grundlektüre zu sein.
 
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Schon interessant, alle Länder reden von Stückzahlen. Bei uns gehts über die Verschleierungstaktik "Anzahl der Rudel". 26 schaut nicht nach viel aus, aber man muss bedenken was an Stückzahlen dahintersteckt. Das ist die gezielte Verlogenheit unserer Wolfspolitik.
Das Buch: "Wie lüge ich mit Statistik" scheint die Grundlektüre zu sein.
Das Problem bei uns ist, dass Zuviele ihre Brötchen mit dem grauen Viech verdienen. Und das unsere Gesellschaft komplett den Verstand verloren hat egal welchen Aspekt man betrachtet.
 
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Schon interessant, alle Länder reden von Stückzahlen. Bei uns gehts über die Verschleierungstaktik "Anzahl der Rudel".

Unterschiedliche Maßzahlen für unterschiedliche Fragestellungen. Wenn Du jenes Buch geschrieben hättest wüsstest Du das. Also: muss man da Absicht unterstellen? ;)
 
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Ich hatte dieses Buch sogar mal in den Händen, aber schnell weggelegt. Es geht doch nicht um unterschiedliche Fragestellungen. Es geht darum, wir haben eine bestimmte Stückzahl Wölfe, darunter kann sich jeder was vorstellen. Die "Umrechnung" in Rudel ist Teil einer Verschleierungs- und Verniedlichungsstrategie (selbstständige Jungwölfe als Welpen bezeichnen). Scheint aber bisher tatsächlich funktioniert haben.
Wiki spricht auch von absoluten Zahlen: 2019 ca. 1.300 Wölfe. So kann man vergleichen wie es in anderen Staaten steht. Ohne die umständliche Rückrechung über Rudel, Paare, Einzeltiere.
Wer hat bei der flächendeckenden Besiedlung mancher Landstriche noch einen genauen Überblick?
Tatsache ist: Wir müssen runter mit den Zahlen. Von mir aus entnehmen wir auch nur 13 Rudel.
 
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Estland ist etwa so groß wie Niedersachsen, hat ein Fünftel der Bevölkerung und ein Elftel von dessen Wirtschaftsleistung. Äpfel? Birnen? :unsure:

Auch:unsure:
Was hat die Groesse eines Landes mit der dort herrschenden Politik, in diesem Falle eine Demokratie, zu tun, die den Abschuss von Woelfen beurteilt und genehmigt?
Wie viele Woelfe waeren denn bei der doppelten Bevoelkerungsanzahl in Ordnung?
Welchen Einfluss hat das Bruttoinlandsprodukt auf die geduldete Anzahl Grossraeuber?
 
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Auch:unsure:
Was hat die Groesse eines Landes mit der dort herrschenden Politik, in diesem Falle eine Demokratie, zu tun, die den Abschuss von Woelfen beurteilt und genehmigt?
Wie viele Woelfe waeren denn bei der doppelten Bevoelkerungsanzahl in Ordnung?
Welchen Einfluss hat das Bruttoinlandsprodukt auf die geduldete Anzahl Grossraeuber?
Ach Ihr versteht es einfach ned, tztztz
Irgendwas ist mit den Teutschen Wolfen immer anders, so dass Vergleiche aus egal wo, von Kanada über Polen bis Indien NIEMALS aussagekräftig sind.
So bleibt er hier bei uns selbstverständlich bis zum ersten eigenen Nachwuchs ein Welpe. Das unterscheidet ihn z.b. schon mal vom Rest der Welt und macht ihn unfassbar schützenswert, weil er ja schon aufgrund dieser Tatsache vom Aussterben bedroht ist.
Deswegen muss man auch den Teutschen (der eigentlich entweder Pole oder Italiener ist) Wolf ganz genau untersuchen, braucht Studien über seine Scheisshäufen, seine Lebensweise und Zaunkonstruktionen, die man sich genauso gut in jedem Tierpark anguggen könnte.

Die Esten sind, genau wie die Russen, Schweden, Finnen, Amis, Kanadier und noch ein paar andere mehr doch noch klarer in der Birne.
Erstaunlicherweise sind das genau die Länder, in denen der Wolf nie weg war und die den Umgang nicht über 150 Jahre vergessen und verlernt haben.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8583

Guest
Man erwartet, dass der Wolfsbestand sich in Deutschland bei einer bestimmten Zieldichte stabilisiert. Gründe sind dann Nahrungsmangel durch fehlendes Wild und erreichbare Haustiere. Wie hoch diese Zieldichte ist wollen uns die Experten aber nicht verraten. Das verbirgt man hinter Nebelwänden aus Gelaber.
 

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