Drei.
Da geht‘s schon los. Nenne mir doch einfach mal die fünf renomiertesten der Klimaforschung. Man kann sich in dem Fachgebiet ja nicht mal wirklich auf staatliche Institute wie Potsdam verlassen. Oder auf das IPCC, das damit beauftragt ist, die Ergebnisse zum menschengemachten Klimawandel (nicht: die Funktionsweisen des Klimas oder zum Klimawandel) zusammenzutragen.
Stimmt. Und ich kenne keine Fachrichtung in der es so schwierig ist, die Herkunft von Informationen sauber zu bewerten. Was an der Natur des Objekts liegt.
Mit _einer_ Quelle kommt man bei dem Thema auch nicht weit. Aber vielleicht gibt‘s unter all den qualifizierten Klimatologen hier ja jemanden, der mir einen Einstieg ins Thema weisen kann.
Nun, da sind wir uns ja schon mal im Wesentlichen gar nicht so uneinig. Es gibt also Unsicherheiten.
Stellt sich nur jetzt die bescheidene Frage, wie es sich im umgekehrten Falle, nämlich hinsichtlich der Betrachtung der Skeptiker und Kritiker verhält. Was haben die bitteschön ein Mehr an Siicherheit, tragfähigen Prognosen und Modellen zu bieten, außer dass sie sich wissenschaftlich auf höchst wackeligem bis fragwürdigen Parkett bewegen.
Welche Institutionen seriöser Natur haben die zu bieten? Da gibt es in unserer Buchempfehlung zwei illustre Autoren, deren Lebensläufe und Verquickungen ganz klar ein deutlich minderes Vetrauen als gerechtfertigt erscheinen lassen, als die etablierte Wisschenschaft, überwiegend in den relevanten Fächern vertreten durch Experten, denen eher kein derartiger Nimbus anzulasten sein wird.
Ich meine ausdrücklich nicht etwaige Journalisten oder mediale Erklärer, sondern jene Forscher an Instituten und Universitäten, welche die Ergebnisse erarbeiten, die uns mit der Information erreichen.
Aber diverse Schwachmaten mit oder ohne akademischen Würden entblöden sich nicht, sich eine Meinung auf Basis weit fraglicherer Quellen zu bilden und diese als die bessere Wahrheit anzupreisen.
Da bist mir bitte jetzt nicht böse, wenn ich sage, dass solche Deppen in der Breite, arbeitend an den Schaltstellen der Wirtschaft, Verwaltung und des Öffentlichen Lebens das weitaus größere Problem sind, als die Roberts, Analenas & Asylanten unseres Landes, denn für diese gibt es wenigstens noch Opposition, Kontrolle und Rechnungshöfe. Mangelnde Analyse- und Problemlöungskompetenz gleicht Faktenwissen nicht aus und wer Kritik an Bestehendem übt, muss wissen, wo er ansetzt und zwar mit Instrumenten, die belegbar einen Tick besser sind, als das Objekt der Kritik.