,,EU- Kommission ist kein Freund der Jägerschaft"

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 13565
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Ach was. Wenn diese EU-Kommission zuviel falsche Entscheidungen getroffen haben wird, dann wird einfach der Wähler die Schnauze voll haben und unfähige Politiker ab- und andere an die Macht wählen. Kein Problem, das ist Demokratie, voll durchgetestet, best Staatsform ever.

🤡🤡🤡
 
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Ist es eigentlich die Aufgabe der EU-Kommission ein "Freund der Jägerschaft" zu sein?
Mir würde es reichen, wenn sie kein Feind ist.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Liegt auch am Lbh, mein ich. Fi100 interessiert net. Zu finster. Und dann eure Ki-Heide-irgendwas-Gesellschaften. Licht -> warm -> Insekten -> Vögel : fertig ist die FFH. Wobei das ja ernsthaft betrachtet auch eher arme Standorte sind.

Ist schon deutlich mehr, Stieleichen- und bodensaure Eichenwälder, Erlenbrüche (Erlenniederwälder) Auewälder, Kiefern-Flechtenwälder... sind schon ganze Landstriche die zusammenkommen. Und wie gesagt man soll gegen die dynamische Entwicklung arbeiten oder auf Nutzung verzichten... mach das dem Kleinprivatwaldbesitzer klar, dass er kalt enteignet wird und noch dafür zahlen soll.
Aber die Diskussion läuft schon.


CdB
 

z/7

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Das allgemeine Problem des Waldes. Er stockt da, wo es für Landwirtschaft zu steil, zu naß, zu trocken und/oder zu arm ist. Das sind dann halt regelmäßig biologisch interessante Ecken.
 
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Ach was. Wenn diese EU-Kommission zuviel falsche Entscheidungen getroffen haben wird, dann wird einfach der Wähler die Schnauze voll haben und unfähige Politiker ab- und andere an die Macht wählen. Kein Problem, das ist Demokratie, voll durchgetestet, best Staatsform ever.

🤡🤡🤡
Wenn die Kommission doch nur gewählt würde.
Nichtmal das EU-Parlament darf da mitentscheiden. ;)
Eigentlich stellt sie die Exekutive dar, steht aber über dem Paralemnt.
Ein durch und durch antidemokratisches Konstrukt.

....

Ich habs nur für die weniger Informierten nochmal dargestellt ;)
 
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Ist es eigentlich die Aufgabe der EU-Kommission ein "Freund der Jägerschaft" zu sein?
Mir würde es reichen, wenn sie kein Feind ist.

Sie ist kein Feind,

die Intergruppe Jagd hat viel Unheil verhindert, das die Grünen in die Gesetze schmuggeln wollten. Weiß bloß hier keiner, und Alles konnten sie auch nicht abblocken.

Da sind die Grünen und ihre Sympathisanten halt um Grade besser, als die Brexiteers an der Tastatur. Die haben nämlich kapiert, dass man mit der EU vieles erreichen kann, was national unmöglich ist. Die müden Tröpfe, die jahrzehntelang skandierten „hast Du einen Opa, schick‘ ihn nach Europa“ haben nichts kapiert und sind jetzt eben vorwiegend biologische Probleme, aber sie haben viel Unheil angerichtet. Hoffen wir, dass die Biologie einen Entwicklungssprung macht.

Mbogo
 
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Wenn die Kommission doch nur gewählt würde.
Nichtmal das EU-Parlament darf da mitentscheiden. ;)
Eigentlich stellt sie die Exekutive dar, steht aber über dem Paralemnt.
Ein durch und durch antidemokratisches Konstrukt.

....

Ich habs nur für die weniger Informierten nochmal dargestellt ;)

Naja,

Du solltest doch mittlerweile begriffen haben, dass es die Nationalstaaten sind, die eben das verhindern, das Du anscheinend wünscht. Ist wie die Tagungen der deutschen Duodezfürsten, bei denen keiner irgendetwas aus der Hand geben will, was ihn in seiner Eitelkeit kränken könnte. Nur eben auf größerer Bühne.

16 Ministerpräsidenten, die tagelang darüber diskutieren, ob Frisöre den Laden öffnen dürfen oder Schulschließungen doch wichtiger sind. Anstatt für Impfstoff zu sorgen.

Das geht eben auch auf europäischem Niveau, wenn man sie lässt.

Mbogo
 
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Das beseitigt den mangel ja nicht.
In unsrem Förderalismus kann ich aber auch einwirken/wählen.
Das ist dann ein erheblicher Unterschied.

Aber du triffst den Kern: Die EU ist nicht für die Bürger geschaffen.
Es ist ein antidemokratisches Machtinstrument, was in vielen Punkten unserer Verfassung widerspricht.
 
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Das beseitigt den mangel ja nicht.
In unsrem Förderalismus kann ich aber auch einwirken/wählen.
Das ist dann ein erheblicher Unterschied.

Aber du triffst den Kern: Die EU ist nicht für die Bürger geschaffen.
Es ist ein antidemokratisches Machtinstrument, was in vielen Punkten unserer Verfassung widerspricht.

Wenn sie

unserer Verfassung widerspräche, wären wir nicht drin. Detailfragen außen vor. Und ich zumindest wähle regelmäßig das EU Parlament. Es hat noch nicht die Macht, die ggü. der Kommission bräuchte, dann würden auch solche Universaldilettantinnen wie die derzeitige nicht Chefin da, weil die europäischen Staatenlenker an Macht verlören. Was ein Segen wäre. Und das britische Struwelpeterchen ist da eher ein untergeordnetes Problem, wenn ich mir die Möchtegerntrumps in den östlichen Mitgliedsländern so ansehe.

Gruß,

Mbogo
 
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27444

Guest
Wenn sie

unserer Verfassung widerspräche, wären wir nicht drin. Detailfragen außen vor. Und ich zumindest wähle regelmäßig das EU Parlament. Es hat noch nicht die Macht, die ggü. der Kommission bräuchte, dann würden auch solche Universaldilettantinnen wie die derzeitige nicht Chefin da, weil die europäischen Staatenlenker an Macht verlören. Was ein Segen wäre. Und das britische Struwelpeterchen ist da eher ein untergeordnetes Problem, wenn ich mir die Möchtegerntrumps in den östlichen Mitgliedsländern so ansehe.

Gruß,

Mbogo
Vorab - ich bin überzeugter Europäer.

Gleichwohl ist gerade die Wahl zum EU Parlament meiner Meinung nach kein geeignetes Beispiel für einen mustergültigen demokratischen Prozess, bzw. zumindest diskutabel.

Warum? Eklatante Abweichung von "one man, one vote".

Über das erbärmliche und unwürdige Geschacher zur Besetzung der Kommissionsspitze (nachdem es Spitzenkandidaten gab) breiten wir lieber den Mantel des Schweigens.
 
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Vorab - ich bin überzeugter Europäer.

Gleichwohl ist gerade die Wahl zum EU Parlament meiner Meinung nach kein geeignetes Beispiel für einen mustergültigen demokratischen Prozess, bzw. zumindest diskutabel.

Warum? Eklatante Abweichung von "one man, one vote".

Über das erbärmliche und unwürdige Geschacher zur Besetzung der Kommissionsspitze (nachdem es Spitzenkandidaten gab) breiten wir lieber den Mantel des Schweigens.

Wir sind in der EU

noch nicht da, wo wir hinsollten; die Möglichkeiten der Einflußnahme der Nationalstaatschefs muss reduziert werden - im wesentlichen dieser steht einer politisch durchsetzungsfähigen Europäischen Gemeinschaft im Wege. Es entwickelt sich und wird sich weiter entwickeln, manche Schritte waren zu weit (der Euro in Ländern, deren Wirtschaft noch nicht so weit war) oder zu früh (die Vollmitgliedschaft mancher Länder ohne ausreichenden Kriterienkatalog), aber alles war besser, als das europäische Nebeneinander von kleinen Staaten, die von Großmächten (Rußland, China, USA) eingegliedert werden - wirtschaftlich und politisch.

Adenauer und De Gaulle haben das Prinzip im Ansatz schon erfasst, und die meisten Nachfolger haben auch eingesehen, dass alle Alternativen schlechter waren. Auch der Trump-Klon auf der anderen Seite des Ärmelkanals wird das vermutlich noch miterleben, allerdings wohl nicht in seiner derzeitigen Funktion, in der ihn nur die Pandemie vor dem sofortigen Abgang bewahrt hat. Demnächst kann er einen stinkenden Fisch symbolisch schwenken, weil der Fang nicht mehr als Frischfisch auf dem Hauptmarkt verkäuflich ist. Danach werden die Fischer die Erfahrung machen, dass der Verkauf ihrer obsoleten Kutter nicht genug einbringt, um davon den Lebensabend zu finanzieren, und es wird ihnen auch aufgehen, dass nicht jeder arbeitslose Fischer automatisch zum Hedgefond-Manager wird...

Gruß,

Mbogo
 
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