Euer liebstes Rehwildkaliber?

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@Kanzelhocker:

Der wesentliche Unterschied der Beschaffenheit einer Wassermelone und einer Lunge ist Dir geläufig?
Also bezogen auf den regulären maßgeblichen Inhalt dieser zwei Gebilde - Wasser und Luft...

...

Mir schon, deshalb ja meine Aussage ...

https://books.google.de/books?id=fs...&q=flüssigkeitsanteil im lungengewebe&f=false

sagt, dass etwa 2/3 des Lungengewebes mit Flüssigkeit gefüllt ist.

Bedingt durch die extrem feine Vermischung von Atemluft, Blut(Hauptanteil) und Gewebe innerhalb der Lunge, wird eben doch eine Kaverne gebildet mit entsprechenden Auswirkungen. So ganz nebenbei ergibt das Auftreffen des Geschosses auf der Haut einen Impuls auf das darunter liegende Gewebe, welcher als Schockwelle durchs Gewebe läuft, reflektiert wird usw.

Aber die Geschosse sollen ja bum-um-machen, aber ja keinen Schaden (=Einblutung) im Gewebe verursachen.
Tja, an was soll dann das getroffene Wild sterben ....?

Ich weiß schon, warum ich auf Rehwild lieber weiche Geschosse verwende :).
Die Kombination aus Geschoss, Geschwindigkeit und ja, auch die Waffe (Lauf) spielt dabei eine Rolle, wirkt, gleicher Treffpunkt vorausgesetzt.
 
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Ist mir neu , das Redding einen Matrizensatz für die Patrone anbietet. Habe keinen gefunden.

Brauchts auch nicht,... man nehme eine Redding Halskalibriermatritze 6mm Remington und lege den für die 5,6x57 passenden Kalibrierring ein,... funktioniert tadellos, .257 Roberts und 6,5x57 müssten auch gehen, hab ich aber noch nicht probiert.

Gruß

HWL
 
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anonym

Guest
Wenn ich mich mit der 5,6x57 in den Wald setze und Schussentfernungen von weniger 60 m (ausser an der Reviergrenze ;-) )zu erwarten sind, habe ich irgendetwas falsch verstanden und auch gemacht.

Wenn ich über den Graben (kein kleiner Wassergraben im Flachland, für manche eher unter kleinem Tal verständlich) schießen muss, tja und die Entfernungen 200 m ++ betragen, unterbinde ich durchaus auch den Blau-Rot-Gulasch Effekt dieses für weitere Entfernungen gedachten Kalibers.

Allerdings kann man auch auf kürzere Entfernungen diesen wildpretentwertenden Effekt mit Tiefhintermblattschüssen ganz gut hintanhalten. Man hat dann zwar ein zerschossenes Herzl, aber selbst ein Sternumtreffer zieht sich nicht bzw. ganz selten bis in die oberen Partien der Rippen. Wer aber immer nur DJV-Zielscheibengerechte Treffer ohne Hirneinsatz und Denkansatz landen will, dem wird das unterlaufene Wildpret nicht erspart bleiben. Und man sollte nie außer Acht lassen, für welche Entfernungen dieses Kaliber damals bei RWS entwickelt wurde.

Ich habe die ersten sechs Jahre meines jagerischen Lebens ausnahmslos die 5,6x57 mit fabriksgeladenen RWS- und Hirtenberger-Patronen geführt und die erlegten Stücke waren nicht ausnahmslos Rehwild.

Die Meisten der damals verschossenen Hülsen (ca. 250 Hülsen) stehen heute noch beim Wiederladen im Dienst. :thumbup:

WMH HD
 
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@ Kanzelhocker # 137

"...und ja, auch die Waffe (Lauf)..., wirkt,..."

Wobei wir offensichtlich wieder bei den berühmt-berüchtigten tötenden Läufen mit ihren einschneidenden Profilen angelangt sind:lol:
Aber um die ewigen Fragen um Kaliber & Geschosse in ferner Zukunft abarbeiten zu können, bedarf es solcher Esoterik - ist ja auch dem derzeitigen Main Stream geschuldet (inklusive dieser Wortwahl).

Wandersmann
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Das passende Geschoss macht in der 5,6 kaum Entwertunoch auch wenn die Murmeln mit knapp 1200m/s startet. Auch auf kürzere Entfernungen.
So eine Wassermelone platz auch mit einer 308 oder 8x57 .
Meine Erfahrung zum Kaliber 5,6 und bleifreie TTSX sind sehr positiv.
Die Stücke kippen nach Kammertreffer seitlich um, wobei ein Zittern durch den Körper geht. So 5 bis 6 Sekunden lang. Bis jetzt keine Fluchten gehabt.
Ob dieses Zittern jetzt durch einen Schock....Schockwelle verursucht wurde ? Keine Ahnung.
 
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"Das passende Geschoss macht in der 5,6 kaum Entwertungen auch wenn die Murmeln mit knapp 1200m/s startet. Auch auf kürzere Entfernungen. "

Grenzt alles ans Wunderbare!
Dagegen ist die Wasser zu Wein Verwandlung ja noch ganix
Oder wie sagte der Schähl zum Tünnes, als ihm diese Story im Kölner Dom zu Ohren kam? "Siehste, Tünneman, ad wedder en Wunner".;-)

Wandersmann
 
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@ Kanzelhocker # 137

"...und ja, auch die Waffe (Lauf)..., wirkt,..."

Wobei wir offensichtlich wieder bei den berühmt-berüchtigten tötenden Läufen mit ihren einschneidenden Profilen angelangt sind:lol:
Aber um die ewigen Fragen um Kaliber & Geschosse in ferner Zukunft abarbeiten zu können, bedarf es solcher Esoterik - ist ja auch dem derzeitigen Main Stream geschuldet (inklusive dieser Wortwahl).

Wandersmann

Ich zum Beispiel habe nur Waffen mit tötenden Läufen. Jedenfalls bisher.
 
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Seit 20 Jahren alles Wild mit der R93 300 Win. Mag. alles eine Frage des Geschoßes.

Gruß, Peter.
 
A

anonym

Guest
Liebstes Rehwildkaliber
seit Jahrzehnten:

Los 61TW

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RWS 7 X 64 KS 8 g

- weil wenns auf Rehwild geht,
- entweder die Mauser 66 S 7 X 64 oder
- der Steyr-Mannlicher Stutzen 7 X 64 geschultert wird.

[Heut hat er Zeit - der Wandersmann]
 

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