Das erste was mein Bruder und ich in der Hand hatten und als Waffe zu bezeichnen war, war eine,
so nehme ich heute an, Luftdruckpistole, die man spannte indem man den zweiteiligen Lauf zusammendrückte, dann konnte man hinten eine Mutter lösen und kleine Pfeile mit farbigem Puschel hinten dran laden. Wir haben damit auf eine Dartscheibe geschossen, bis uns die Arme weh taten und wir die Pistole nicht mehr spannen konnten. (Falls das was ich zu der Pistole schrieb Blödsinn ist, dürft ihr mich gerne korrigieren, ich kann mich nicht besser erinnern)
Das übliche war auch Opas Luftgewehr mit Knicklauf zur Kirschbaumverteidigung, Pfeil und Bogen (selbstgebaut), neben dem kompletten Arsenal an Zündplättchen-Waffen, die der örtliche Gemischtwarenhändler anbot und wofür wir unser Taschengeld opferten.
1. Waffe nach Jagdschein war meine Bockflinte 12/70, da kurz nach dem Bestehen ein befreundeter Jäger und Sportschütze in die ewigen Jagdgründe überwechselte. Wollte eigentlich nur den Waffenschrank haben, die Flinte gab es praktisch dazu. Funktioniert auf dem Stand und im Revier, werde ich auf unbestimmte Zeit behalten.
Ansonsten hab ich bei Büchsen jahrelang in den Schrank meines Altvorderen gegriffen, bis ich mir vor 5 Jahren meine ersten eigenen Repetierer gekauft habe, wieder aus einem Nachlass.
Über Kaliber (7x57) und Hersteller/Typ (BlaserSR 850/88) bewahre ich stillschweigen, ich habe keine Lust auf dumme Kommentare!
WmH
Schorse