Eure Lieblingspatrone mit Geschichte dazu.

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11 Jun 2009
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Ein paar Erlegergeschichten, grade mit solch speziellen Kalibern stelle ich mir zumindest sehr interessant vor.
Wie lässt sich so eine Büchse händeln, bezüglich Rückstoß,etc.?

Vielleicht, aber sicher nicht für die Mehrheit, wobei ich das Thema der Diskussion vor allem so verstanden habe daß es um die Geschichte geht warum eine Patrone zur Lieblingspatrone geworden ist.

Eine Lieblingspatrone braucht nicht unbedingt eine Patrone zu sein mit der man in der Praxis die beste Erfahrung gemacht hat und die man deswegen auch vorzugsweise für seine Bedürfnisse einsetzt. Ich habe viel mehr Wild mit der Patrone 460 WBY-Magnum als mit der Patrone 500 Schüler erlegt. Erstere ist eine viel bessere Allroundpatrone für die Großwildjagd als letztere die aber trotzdem meine Lieblingspatrone bleibt.
 
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3 Jul 2014
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Die schönste Patrone ist für mich die 6,5x55. Als Jungjäger mit einer 7x64 begonnen, habe ich leider beim ersten erlegten Wild vor lauter Aufregung auf den Gehörschutz, den ich am Schießstand immer oben hatte, vergessen. Der Bock lag zwar im Feuer, allerdings hat sich bei mir durch das Erlebnis ein leichtes Mucken manifestiert. Das Jahr darauf bekam ich eine Sako 85 in 6,5x55 - die schoss im Vergleich zur 7x64 butterweich und war eine richtige Freude.

Mit der Patrone habe ich sehr viel Reh- und Raubwild erlegt, stets gute Wirkung bei wenig Wildbretverlust. Leider habe ich die Büchse dann verkauft, als das Schwarzwild bei uns aufgekommen ist - hab mir damals von den älteren Jägern einreden lassen die Patrone ist fürs Schwarzwild zu schwach.

Mittlerweile ist wieder eine Schwedenmauser im Haus - hab am Ansitz keine Bedenken auf Schwarzwild und für die Drückjagd gibt's noch was größeres, das Mucken hab ich gsd wieder weg gebracht ;)
 
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Die schönste Patrone ist für mich die 6,5x55. Als Jungjäger mit einer 7x64 begonnen, habe ich leider beim ersten erlegten Wild vor lauter Aufregung auf den Gehörschutz, den ich am Schießstand immer oben hatte, vergessen. Der Bock lag zwar im Feuer, allerdings hat sich bei mir durch das Erlebnis ein leichtes Mucken manifestiert. Das Jahr darauf bekam ich eine Sako 85 in 6,5x55 - die schoss im Vergleich zur 7x64 butterweich und war eine richtige Freude.

Mit der Patrone habe ich sehr viel Reh- und Raubwild erlegt, stets gute Wirkung bei wenig Wildbretverlust. Leider habe ich die Büchse dann verkauft, als das Schwarzwild bei uns aufgekommen ist - hab mir damals von den älteren Jägern einreden lassen die Patrone ist fürs Schwarzwild zu schwach.

Mittlerweile ist wieder eine Schwedenmauser im Haus - hab am Ansitz keine Bedenken auf Schwarzwild und für die Drückjagd gibt's noch was größeres, das Mucken hab ich gsd wieder weg gebracht ;)
Die Alten...
Das richtige Geschoss an der richtigen Stelle und die Schwedin tut, was gebraucht wird.
Hab zwar ne Creed, aber auch nur, weil es die x55 so selten in links gibt
 
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18 Apr 2016
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Vielleicht, aber sicher nicht für die Mehrheit, wobei ich das Thema der Diskussion vor allem so verstanden habe daß es um die Geschichte geht warum eine Patrone zur Lieblingspatrone geworden ist.

Eine Lieblingspatrone braucht nicht unbedingt eine Patrone zu sein mit der man in der Praxis die beste Erfahrung gemacht hat und die man deswegen auch vorzugsweise für seine Bedürfnisse einsetzt. Ich habe viel mehr Wild mit der Patrone 460 WBY-Magnum als mit der Patrone 500 Schüler erlegt. Erstere ist eine viel bessere Allroundpatrone für die Großwildjagd als letztere die aber trotzdem meine Lieblingspatrone bleibt.
Ja, dass Lieblingskaliber hat mehr mit erlebter Emotion zu tun als Anwedung von Vernuft, balistischer Erklärung oder der geselschaftlicher Norm.

Darum ist es doch schön, dass die Individualität für jeden einzelnen ein hohen Stellenwert hat. Schön die individuellen Geschichten teilen zu dürfen, fern ab von der Messlatte von Leistung und Theorie, oder😀?

Denke jeder der dies list, hat ein oder mehrer Faforiten die einfach auf sich passen. Wir alle sind gespannt, los👍
 
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24 Apr 2021
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Ich schließe mich den 857ern an. Führe eine 404 und einen kurzen 98er Stutzen für die Drückjagd und Nachsuche. Vom Kitz über Sauen, Rotwild und anderes Wild bis hin zum Wildebeest habe ich damit erlegt und kann sagen: Funktioniert. Das Laden ist nicht schwierig und mit dem richtigen Geschoss in jeder Situation überzeugend. Mein Drilling hat natürlich die Randversion.
 
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24 Apr 2021
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Muss allerdings dazu sagen, dass ich kein Sniper bin und daheim ab ca. 150m für mich entscheide nicht zu schiessen. Hängt natürlich immer von der Situation ab. Auf Reisen musste ich auch schon auf knapp über 200m hinlangen. Aber meine Passion ist es nicht.
 
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31 Mrz 2009
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Da ja nicht der Sinn im Vordergrund steht ist mein Liebling die 5,6x61 (R)S SE vom Hofe.
Massiv Overbore, dennoch leicht zu laden und (mit dem richtigen Geschoß) auch noch E_100 >2000 J.
Eine tolle Rehwildpatrone, präzise mit gestreckter Flugbahn.
Und es hat sich gezeigt, daß auch in der "blauen Bibel" zu einzelnen Kalibern auch mal richtig Mist steht, der leider immer wieder weitererzählt wird. Mit den richtigen Koponenten ist das Wiederladen dieser Patrone kein Problem.
 
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27 Sep 2006
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Lieblingspatrone?

Schwierig, da spielt ja immer auch die "Begleitung" mit rein, sprich die Waffe(-n), in denen man die führt und die Geschichte, wie man dazu kam und was man damit gemacht hat. Bei mir ist das die 7x57. War in meiner ersten eigene Waffe, hat mir in Praktikum und Referendariat gute Dienste geleistet und ist noch heute oft dabei, wenn es nicht gezielt und in der Dämmerung auf die großen roten oder schwarzen Tierchen geht.
 
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13 Mrz 2009
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.45-70.... Hab als Bub beim Hülsensortieren eine solche Hülse gefunden, da war ich so 12 rum. Die Hülse hab ich heute noch. Und ich wusste damals schon, dazu brauch ich ein Gewehr. Erste Büchse mit 19, Browning 1886. Der Rest ist Geschichte.
 
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9 Jul 2019
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8x68S, obwohl ich nie eine Waffe in dem Kaliber besessen habe.
Ich habe für eine Sauer 80 und 90 geladen und dann auch die Tests geschossen.
200 gr Accubond mit über 5000J und es hat Spaß gemacht! Obwohl ich mit 75 kg nicht soooo viel dagegen zu setzen habe.
Den Berichten zu Folge hat es in Afrika super funktioniert und auch im heimischen Revier. Hier sicher an der oberen Grenze, aber mit dem richtigen Geschoss für alles zu nutzen, ohne viel kaputt zu machen.
Für Linkshänder ist der Markt dünn, aber meine Tikka braucht irgendwann einen neuen Lauf.
Wer weiß...

Naja. Führe eine Mauser 66 in dem Kaliber und kann sagen: Füchse platzen auf. Und auf Rehwild wirkt es wie Vollmantel. Aber auf Sauen super.
 
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13 Jan 2012
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ein Schönauer 1950 in 7x64 der meines Onkels, die erste Gams damit gejagd ... mehr als 30 Jahre her ... Waffe steht heute noch im Safe und darf mit in die Berge ... es war ne geile Zeit ...

schlichr
 

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