Wie will man es sonst sehen??
Der alte Löns schoss seinen Drilling, wenngleich über seine Jahresstrecken kaum was bekannt ist, ebenso wenig die der Bergjäger mit ihren Mannlicher-Stutzen.
Nach dem WKI und mehr noch WKII waren der 98er die meist geführten Büchsen.
Genau genommen blieb die Technik die gleiche schon durch die Verwendung des "Schießmittels" mit Nitropulver. Letztlich unterscheiden sich die einzeln Kalibergruppen nur in Nuancen ohne signifikante Vorteile in jagdlicher Hinsicht zu bieten.
Die immer wieder herausgestellte schnellere und leichtere Bedienfreundlichkeit der Waffen wird oder kann nur von wenigen Jägern überhaupt genutzt werden. Die Ansicht, mit einer modernen Waffe, schneller, genauer und wirkungsvoller jagen zu können, ist weit verbreitet. Von Nachhaltigkeit ist waffenmäßig überhaupt keine Rede, halten die alten Püster doch Generationen von Jägern aus.
Die in gesundheitlicher Hinsicht völlig irrelevante Bleigefahr wird einen Waffenboom auslösen, weil die bleifreien Geschosse aus bisherigen Drallen nicht mehr präzise oder sogar schlecht fliegen. Aber wir schweifen ab,