Extrem long range Kaliber

G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Wenn du 15 - 35.- pro Schuss zahlst und im Jahr 30 Sauen schiesst wird die Nummer nicht ganz billig. Insbesondere wenn du regelmässig übst.
Die entsprechenden Büchsen sind dann auch mal über 10'000.-
Ob der Schiessstand dafür ausgelegt ist.... der den ich immer besuche schreibt vor E0 Max. 5000J.
Bei E0 von 10'000-20'000 Joule wirds in Sachen Verwertung auch für den 120 Kilo Keiler eng.
Und eines muss dir klar sein: Long Range ist ne Welt für sich. Geschosse sind auf optimale Flugfähigkeit getrimmt, so ziemlich alle sind Wiederlader welche ewig tüfteln bis sie die perfekte Laborierung für Ihr System zusammen haben.
Und auf 3500m den Keiler wegsnipern halt ich für ambitioniert.


Wenn du mit viel Dampf jagen willst:
8x68S, 300 Win Mag, 375 H&H, 500 N.E. oder Stallone-Compound Bogen ab 70 Pfund.
:)
 
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Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Alles unterhalb der .50 BMG ist doch sowieso nur Spielzeug.


Falsch :LOL:
50 BMG ist Spielzeug.
Wenn treffen willst: 338 Lapua, 408 oder 416.
Mit der 408 soll n russischer Profischarfschütze auf 3400m getroffen haben :oops:

Krass was technisch machbar ist.
 

tar

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Die verwendeten Geschosse sind doch zu schwer für eine hohe GEE.
 
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Und die Hinterlandgefährdung steigt ohne jeden Nutzen enorm.
Wie es mit der Wildbretentwertung aussieht, weiss ich nicht.

Es haben sich Verlaufe der letzten hundert Jahre gewisse Jagdkaliber etabliert. Das hat seinen Grund.
Eine hohe Gee, bekommt man eher mit den leichteren, schnellen Kalibern.

Long Range braucht eher Energie, für die Weite. Nicht für die Flugbahn. Da beginnt dann auch die Mathematik.
 
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Der Titel Extrem Long Range gefällt mir nicht so besonders auf einem Jagdforum.

Es gibt schon so genug Probleme beim sogenannten jagdlichen Weitschuss der bei uns und in allen Fällen von der Mehrheit von uns weit unter 500m erfolgen sollte , und das nur wenn es aus diversen Gründen wirklich nicht anders geht. Dazu haben wir gut geeignete Patronen in diversen Kaliberklassen.

Als Kommentar zu der Heldentat auf YouTube , Erlegung eines Hirschen auf 1000 Yards irgendwo in den USA , hat ein Jäger geschrieben das es besser wäre Sport zu treiben , abzumagern und sich das nächste Jahr wieder zu melden. Man bräuchte dann nicht mehr seine Hirsche auf 1000 Yards zu erlegen.

Was die Kaliber für das Extrem Long Range schießen angehen , sicher sind die oben genannten Patronen für Schütze und das Militär hoch interessant. Was soll aber ein Jäger damit , insbesondere mit den Waffen die man dazu benötigt. Wer Masse im Ziel wünscht hat ein reichliches Angebot das aber im Zeitalter der Patronen 6,5 Creedmoor oder 308 Winchester für unsere Verhältnisse oder der Patrone 375 H&H Magnum für die Großwildjagd immer weniger eingesetzt wird.
 
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Der einzige Realitätsbezug ist die Vorgabe "cold bore shot" und da muss ich ehrlich sagen - Respekt den vorderen Plätzen.
Jagdlich (Waffe, Auflage, Munition,..) zählt ja auch der erste und hoffentlich einzige Schuss. Sicherlich eine Herausforderung auf seine üblichen Jagdentfernungen das zu können. Da braucht man nicht noch an der Schraube Distanz drehen und schon versagen uns die 100%.
 
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Die dort geschossenen Kaliber scheinen ja recht potent zu sein. Warum findet man diese jaglich eher selten? .416 Barrett, 375 Chey Tac, etc.
Weil die jagdliche Eignung eines Kalibers immer eine Abwägung zwischen Innen-, Außen- und Terminalballistik ist. Wenn von Energie und Geschoss her eine .222 bzw. .243 für das meiste Wild rein technisch gesehen reicht, eine .270, 30-06 oder .308 alle gesetzlichen und praktischen Anforderungen erfüllt und viele Mittelpatronen mit ausreichend reserven vorhanden sind, warum sollte man dann weiter nach oben gehen.
Die von Dir angesprochenen Patronen verbrennen viel Pulver, entwickeln hohe Drücke und einen erheblichen Rückstoß und tragen viel Energie durch das Ziel hindurch in den Kugelfang ein. Dabei hat man mit:
- schweren, unhandlichen Waffen
- erheblichen Rückstoß oder Wirkungen von Mündungsbremse
- teurer Munition (auch beim Wiederladen)
- wenig geeigneten Ständen und Trainingsmöglichkeiten
zu kämpfen.

Warum sollte ich also eine 8+kg Waffe mit mri schleppen die kaum in die Kanzel passt und beim Schuss das Dach anhebt wenn eine leichte führige Waffe mit Schalldämpfer das gleiche Ziel erreicht?
 
G

Gelöschtes Mitglied 17007

Guest
Falsch :LOL:
50 BMG ist Spielzeug.
Wenn treffen willst: 338 Lapua, 408 oder 416.
Mit der 408 soll n russischer Profischarfschütze auf 3400m getroffen haben :oops:

Krass was technisch machbar ist.

PROPAGANDA !!
Der "Rekord" für die .408"CT steht noch immer bei 3 Treffern auf 2200 Yards auf eine Mannscheibe.
Auch die "Leistung" des Engl. Scharfschützen der angeblich mit einer .338Lapua Gegner auf 2500 Meter ausgeschaltet haben will ist längst als Propaganda enttarnt worden.
Geht schon mathematisch /ballistisch nicht.
Erklärend :
https://www.youtube.com/watch?v=HKoV-wgfQMI
Bitte genau auf die "Zusammenfassung" des Schützen achten...

Gruß
2RECON
 
G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Ich bin ja grundsätzlich gewillt dir zu glauben aber soweit ich informiert bin sind was "bestätigte Abschüsse" im Kampfeinsatz angeht die Kanadier vorne.

Was Übungsschüsse angeht, speziell unter perfekten Bedingungen kann ichs mir schon vorstellen.
Etwas zerreissen kann jeder, behaupten auch.
Ob dieses Video hier Fake ist kann ich schlecht beurteilen.

https://m.youtube.com/watch?v=t5m_vBSAFoA



Das weiteste was ich bisher geschossen habe waren 800m mit 308, 338LM und 50BMG, war interessant aber gerade mit der 308 nicht leicht. Und ich durfte da unter kundiger Anleitung mal etwas schiessen.
Die Profis spielen da in einer eigenen Liga in die wir normalsterbliche nicht so leicht kommen.
Ich würde nicht ausschliessen dass ein Schuss auf 3400 mit dem richtigen Kaliber unter perfekten Bedingungen machbar ist.
 
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