Extrem long range Kaliber

G

Gelöschtes Mitglied 21941

Guest
Hatte bisl Seitenwind und die Einschläge hat man nicht gesehen, daher war Korrektur erschwert.
War als Amateur dann auch knackiger als erwartet.
Aber zugegeben hochinteressant und sehr spannend.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
11 Nov 2012
Beiträge
8.152
Das erinnert mich bisschen an den Beitrag SUV.
Keinen gescheiten Spatz in der Hose,xl.jpg aber große Auto fahren.
 
Registriert
13 Jan 2012
Beiträge
1.065
https://www.ssusa.org/articles/2018/8/2/2018-nra-extreme-long-range-national-championships/

Die dort geschossenen Kaliber scheinen ja recht potent zu sein. Warum findet man diese jaglich eher selten? .416 Barrett, 375 Chey Tac, etc.
Ich mein klar brauch man keine 10.000J E0 aber die Eigenschaften der Patronen sind doch recht überzeugend oder?!?

Jagdlich ist in Deutschland und angrenzenden Ländern bei 300 ggf. auch 400m Schluss,
a) haben viele gar nicht so weite Feldkanten
b) viele gar nicht die Ausrüstung ( ZF, ASV, Ballistische Daten der Munition, Rangefinder , genug Übung ( aua jetzt bekomme ich Schläge )

wenn ich mit einer solchen Ballistischen "Bombe" jagen würde gibt es m.E. zwei Fragen
a) Wildbretentwertung
b) Kugelfang

beides dürfte überdurchschnittlich sein.

Ich schiesse ab und zu die 300Wm und bei Schüssen unter 150/200m ist die Entwertung schon recht gross auch bei harten Geschossen. Sprich wenn Du nicht alle vier Wochen in Afrika versuchst Elefanten oder Wasserbüffel zu erlegen ist es einfach ein wenig überdimensioniert ... aber nur ein wenig.

Die meisten Elefanten in Afrika wurden meines Wissen mit einer 7x57 geschossen ...

Waidmannsheil

schlichr
 
Registriert
31 Mrz 2009
Beiträge
10.309
Die dort geschossenen Kaliber scheinen ja recht potent zu sein. Warum findet man diese jaglich eher selten? .416 Barrett, 375 Chey Tac, etc.
Alleine mit einer Basishülse in der Dimension der .505 Gibbs oder ähnlichen "Trümmern" benötigt man schon mal ein extra großes System, welches für Jagdbüchsen nicht in Massenfertigung hergestellt wird.
Dazu kommt ein hohes Waffengewicht und sehr lange Läufe, 26" sind da eher Untergrenze. Dann hängst Du noch einen Schalldämpfer dran und die Waffe zieht Dich aus der Kanzel in den Abgrund.
Dann stellt sich die Frage, auf welche Entfernung man schießen kann (nicht will). Ein Bock oder Gams sauber auf 200 m anzusprechen kann schon schwierig werden (ohne Spektiv), weshalb sollte ich ihn dann auf größere Entfernung schießen wollen?
Für Afrika braucht es auch keine weit reichenden Kaliber, man fährt doch hin um zu pirschen!
Letztlich wird es eben einfach irgendwann unangenehm solche Kaliber zu schießen (man liest hier im Forum ja schon oft genug, daß vielen selbst eine .308 Win zu viel Rückstoß hat).

PS: Wild soll und muß mit dem ersten Schuß sauber erlegt werden, also beschränkt man sich auf eine sichere Distanz. Militärisch bindet ein verwundeter Feind noch zwei weitere Gegner, die ihn bergen müssen...
 
G

Gelöschtes Mitglied 4508

Guest
Der Spass an Waffen und Munition besteht bei mir darin, mit „jagdlichen Mitteln“, also Büchsen im Mittelkaliber ohne Bullbarrel usw., das Maximum an Präzision und Wirkung herauszuholen.
Sowas durch extreme Kaliber und/oder Waffen zu forcieren, macht mir weder Spaß noch könnte es darüber hinweg täuschen, dass ich es anders offenbar nicht hingekriegt habe.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
20 Apr 2018
Beiträge
2.379
Interessante Antworten (y) Ist wohl ein bisschen wie beim KFZ ein Ferrari ist zwar schnell aber ein Land Cruiser kommt durch tiefen Matsch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9935

Guest
Im dicht besiedelten Mitteleuropa ist es bei der Hinterlandgefährdung/Restenergie von Durchschüssen, Abprallern und Querschlägern der o.g. Kaliber (bleifreie Geschosse zur Jagd!) schlicht in einer Spanne von nicht machbar bis zu verantwortungslos einzuordnen.

Ausser dem "haben wollen" Faktor spricht jagdlich meiner bescheidenen Meinung nach rein gar nichts für o.g. Kaliber - es sei denn man hat einen BGS für Brontosaurier...
 
Registriert
24 Dez 2004
Beiträge
356
Ich habe das Glück 1 x pro Monat bis ca. 600 m mit meinen privaten Waffen schiessen zu können. Sind auch ein paar andere Jäger dabei. Wir testen dabei regelmäßig das Thema 1. Schuss. Unser Ziel ist es dabei den bekannten Bierdeckel zu treffen. Für mich selbst habe ich jagdlich daher das Limit bei 200 m gesetzt (Sauen u. Rehe). Nicht weil ich es nicht besser kann sondern weil es bei der Jagd zu viele Faktoren gibt. Es soll ja Tiere geben, die sich einfach bewegen. Wind, Waffenauflage etc. kommen dazu.
Long Range auf Scheiben ist cool, .50 BMG macht Spass aber jagdlich sieht die Welt anders aus.
 
Registriert
13 Jan 2012
Beiträge
1.065
Ich habe das Glück 1 x pro Monat bis ca. 600 m mit meinen privaten Waffen schiessen zu können. Sind auch ein paar andere Jäger dabei. Wir testen dabei regelmäßig das Thema 1. Schuss. Unser Ziel ist es dabei den bekannten Bierdeckel zu treffen. Für mich selbst habe ich jagdlich daher das Limit bei 200 m gesetzt (Sauen u. Rehe). Nicht weil ich es nicht besser kann sondern weil es bei der Jagd zu viele Faktoren gibt. Es soll ja Tiere geben, die sich einfach bewegen. Wind, Waffenauflage etc. kommen dazu.
Long Range auf Scheiben ist cool, .50 BMG macht Spass aber jagdlich sieht die Welt anders aus.
Respekt und volle Zustimmung !!!
 
Registriert
2 Dez 2008
Beiträge
11.136

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
9
Zurzeit aktive Gäste
271
Besucher gesamt
280
Oben