Extreme Hämatome???

G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Möchtest Du Fotos von Schüssen auf's Haupt sehen - damit Dir klar wird, dass da Blut rausläuft - und zwar ziemlich viel...... außerdem ist das Stück beim Schuss auf's Haupt tot und nicht betäubt.
Bei der Weideschlachtung wird das Rind mit einer .22mag per Schuss ins Gehirn bei minimaler Zerstörung betäubt und muss ausgeblutet werden damit der Tod eintritt.

Tipp von mir: Beschäftige Dich mal mit dem Thema Wildtierhaltung in Gehegen - am besten in Bezug auf Bayern - wir halten hier nämlich das meiste Gehegewild in D.

CD

22.Mag ist nach meiner Kenntnis bei Damwild im Gehege ebenfalls erlaubt auch in Bayern.

Hier eure Vorschrift:

https://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/publikationen/daten/schriftenreihe/p_19814.pdf


Darin heißt es :

"Nach dem Schuss muss das Gehegewild unverzüglich ausgeblutet und so bald wie möglich ausgeweidet (aufgebrochen) werden. Wenn nicht innerhalb 3 Stunden nach dem Töten das Ausweiden erfolgt, ist eine bakteriologische Fleischuntersuchung vorgeschrieben. "

Unverzüglich heißt sofort,ohne Zeitverlust.

Ich frage mich also, warum sämtlicher Verordnungen so viel Wert auf zügiges Entbluten legen wenn es nach Meinung einiger hier völlig sinnlos sein soll und noch nichtmal die Qualität darunter leidet.
 
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Kannst Du Dir vorstellen, dass ich unsere Vorschriften auch kenne ???;)
Kannst Du Dir vorstellen, dass bei uns Qualität an Erster Stelle kommt.....

Kannst Du Dir vorstellen, dass ich nicht verstehe wo Dein Problem ist - aber ich muss nicht alles verstehen....

Wie lange dauert es denn bei Dir bis ein erlegtes Stück "entblutet" ist - weniger als 15-20 min oder eher mehr - vermute ich mal.

CD
 
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Grüss Gott, was das aus der Decke schlagen bei diesem Stück Schalenwild bedrifft, ich hoffe der Hl. Hubertus verzeit ihnen das !
Gruss
luger08
 
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Hier wurde schon geschrieben, dass Hauptschüsse eine Sauerei sind. Dem pflichte ich voll bei. Hab`s mal bei einer in der hohen Wiese stehenden, mir schon länger bekannten alten nichtführenden Altgais gemacht. Das Haupt ist mit der .223 förmlich explodiert. Den Anblick trug ich lange mir mir herum. Nie wieder! Zu den Hämatomen beim Rehwild machte ich die Erfahrung, dass dabei die Länge der Todesflucht eine große Rolle spielt. Und dies beim gesamten Kaliberspektrum. Ein präziser Treffer ganz kurz hinterm Blatt mit einer weichen, leichten und schnellen Kugel bringt meines Erachtens die besten Ergebnisse ( mit viel geronnenem Blut in der Kammer). Zweite Möglichkeit besteht mit einem Schuss durch beide Blätter und einem härteren Geschoss. Viele werden anderer Meinung sein -ich bleib dabei. St:_Wolf
 
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Ich hoffe das ich irgend wann auch mal so sauber aus der Decke schlagen kann.

Wenn du #20 meinst, was von außen wie das linke Bild aussieht, sieht innen ganz anders aus.

#37
Was Kopfschüsse angeht sagt natürlich einer überhaupt nix aus.
Auch bei Kopfschüssen gibt es welche die ansehnlich sind, und welche die es wieder weniger sind. In der Regel ist das Stück tot, aber auch nicht immer.
Bei Rehböcken werden Kopfschüsse ohnehin ungern gemacht, schon der "Trophäen" wegen nicht.
Wenn das kleine Ziel ins Spiel kommt, dürfte oftmals nicht einmal auf ein breitstehendes Stück geschossen werden.
 
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Wenn du #20 meinst, was von außen wie das linke Bild aussieht, sieht innen ganz anders aus.

#37
Was Kopfschüsse angeht sagt natürlich einer überhaupt nix aus.
Auch bei Kopfschüssen gibt es welche die ansehnlich sind, und welche die es wieder weniger sind. In der Regel ist das Stück tot, aber auch nicht immer.
Bei Rehböcken werden Kopfschüsse ohnehin ungern gemacht, schon der "Trophäen" wegen nicht.
Wenn das kleine Ziel ins Spiel kommt, dürfte oftmals nicht einmal auf ein breitstehendes Stück geschossen werden.

Aber die Decke ist echt schön sauber. Gut hab es auch noch nicht so oft gemacht aber finde das echt gut.
 

Wheelgunner_45ACP

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Hier wurde schon geschrieben, dass Hauptschüsse eine Sauerei sind. Dem pflichte ich voll bei. Hab`s mal bei einer in der hohen Wiese stehenden, mir schon länger bekannten alten nichtführenden Altgais gemacht. Das Haupt ist mit der .223 förmlich explodiert. Den Anblick trug ich lange mir mir herum. Nie wieder! Zu den Hämatomen beim Rehwild machte ich die Erfahrung, dass dabei die Länge der Todesflucht eine große Rolle spielt. Und dies beim gesamten Kaliberspektrum. Ein präziser Treffer ganz kurz hinterm Blatt mit einer weichen, leichten und schnellen Kugel bringt meines Erachtens die besten Ergebnisse ( mit viel geronnenem Blut in der Kammer). Zweite Möglichkeit besteht mit einem Schuss durch beide Blätter und einem härteren Geschoss. Viele werden anderer Meinung sein -ich bleib dabei. St:_Wolf
So viel zum Kopftreffer als "Küchenschuss" https://djz.de/die-maer-vom-kuechenschuss-2075/
 
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Bei dem was der Metzger in der DJZ aussagt, muss der Metzger der mir schon Wild abgenommen hat keine Ahnung haben. Wenn das Herz zerschossen ist, pumpt gar nix mehr, das Blut läuft ohne Druck aus der Herzwunde in den Brustkorb.
Bei Lungenschüssen ist das anders, weil das Herz ja weiterpumpt, daher die längeren Fluchten bis der Kreislauf zusammenfällt. Bei Kopfschüssen wie in #37 beschrieben, schlegelt das Stück noch längere Zeit. Der Anschuss ist stark mit "Sauerei" bedeckt, weil das Stück stark ausschweißt.
Der Tod ist immer grausam und da ist mir Anblick eines tödlichen Kopfschusses leichter zu ertragen als ein WW-Schuss, der sich zwar ansehnlich darstellt aber grausamer ist.
 
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Je länger das Stück nach einem Haupt -oder Trägerschuss "schlegelt" um so mehr Blut einschließlich diverser Botenstoffe wird in die Muskeln, (Wildpret), gepumpt, da schlegeln ein impulsiver Fluchtreflex ist. Der Austritt von Schweiss bei Haupt-und Trägerschüssen ist zur Menge der sich im Inneren der Kammer befindlichen Blutmenge bei Zerstörung grosser Blutbahnen in Herznähe minimal. Sieht am Anschuss oft mehr aus als es ist. Ein auffälliges Anzeichen, dass das Stück nicht ausgeschweisst ist, ist auch die auffällig dunkle Farbe des Wildprets.- " Und zach is meistens ah`." Die diesbezügliche Abhandlung in der DJZ deckt sich voll und ganz mit meiner Erfahrung und sollte auch kritische Geister überzeugen! WmH.-St-Wolf
 
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…..zugegeben Hauptschüsse sind mir nicht wirklich sympatisch, aber grundsätzlich ist aus meiner Sicht jeder Schuß, den die Situation hergibt, der beherrschbar und schnell tötend ist gerechtfertigt. Bei Nachsuchen, oder angeschweißtem Wild kann man es sich auch oft nicht aussuchen. Priorität hat der schnelle Tod, darum kann man keinen Schuß, der diesen Vorgaben gerecht wird generell verteufeln.
 
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#42:
"Der Austritt von Schweiss bei Haupt-und Trägerschüssen ist zur Menge der sich im Inneren der Kammer befindlichen Blutmenge bei Zerstörung grosser Blutbahnen in Herznähe minimal. Sieht am Anschuss oft mehr aus als es ist. "

Aha - Also gezielt die großen Blutbahnen in Herznähe. - Whow
Welche denn mit den sich nur wenig deformierenden Solids??
So ein Gefäß zu treffen, unterscheidet die wahren Kunstschützen von den simplen Kopfschuss-Jägern.

Wahrscheinlich jage ich zu wenig - denn bei mir ist jede Schusswirkung etwas anders, selbst bei von außen gleichem Treffen.
 

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Wenig deformierende Solids verwende ich nicht und schon gar net auf Rehwild. Wozu auch?. Das überlasse ich Besserwissern. Nachsuchen, wenn es sich dabei auch nur um eine lange Todesflucht handelt, ev. noch bei einsetzender Dunkelheit und ohne Hund, machen mir keinen Spass. Ich setze auf massive Organzerstörung im Kammerbereich, welche ein momentanes Absacken des Blutdruckes und dadurch ein rasches Versagen der Gehirnfunktion zur Folge hat. Ein schnelles weiches Geschoss macht dort schon seine Arbeit, auch wenn nicht immer Ausschuss erzielt wird. Liegen muass! Übrigens, um die Kugel im wirksamen Trefferbereich eines Rehes zu platzieren, muss`t bei uns kein Kunstschütz` sein. Bei den kurzzeitig von mir verwendeten Solids war übrigens die Wirkung von Schuss-zu Schuss, auch bei annähernd gleicher Trefferlage, ebenso immer unterschiedlich, also unzuverlässig!. WmH. St.-Wolf
 

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