Es wird viel vom Fährtenschuh gesprochen, er sei das Non plus Ultra. nö, behauptet kein Mensch; dass er praktischer und praxisnäher ist als die reine Schweiß-"Panscherei", wird jedoch nur in "gewissen jagdkynologischen Kreisen" bestritten...
Mag sein, aber seit wann gibt es ihn?
wenn man den BGS glauben kann, schon relativ lange...
Vorher war das dann vermutlich alles Murks, wenn die Fährtenschuh-Protagonisten Recht haben. Aber es gab ohne Fährtenschuhausbildung auch schon Spitzen-Spezialisten.
sag bloß... jaja, die gute alte "Hann. Jägerhof-Methode" hat wohl auch was für sich...
Deshalb könnte man ja auf die Idee kommen, dass es vielleicht nur dem Zeitgeist geschuldet ist, jetzt vom Fährtenschuh so angetan zu sein.
genauso, wie der Zeitgeist der o.g. "Kreise" vor ca. 80 Jahren das "Fährten-Rad" und alle möglichen anderen Konstruktionen als "Non-plus-ultra" angepiesen hatte: seltsamerweise sind bei den tatsächlichen Spezialisten die Methoden seit sehr langer Zeit konstant dieselben...
Wie machen es denn die Schäferhundleute? Ich sehe die immer ohne Fährtenschuh Fährten legen.
tja, und Schweiß, getupft oder gespritzt sieht man bei denen noch viel wenigerer...
Und verursachen wir mit Normalstiefeln nicht ausreichende Bodenverwundungen, wenn wir durch Moos oder modriges Laub gehen?
ja, das tun wir wohl, aber noch einmal: warum bestehen dann die "Schweiß-Junkies" trotzdem auf ihrem Schweiß?
Ich kann mir gut vorstellen, dass unsere Hunde nach der zweiten Übung mit dem Schweissriemen den Knaller verbinden, der am Ende der Fährte auf sie wartet, und bei mir ist das nicht der tägliche Futternapf!
DAS finde ich jetzt mal eine richtig interessante Aussage und mich würde tatsächlich interessieren, was es denn sonst ist...
Ich finde es auch deshalb interessant, weil ICH mir immer wieder überlege, wie denn die ehemaligen und derzeitigen "Spitzen-Spezialisten"-Führer ihre Hunde zur Arbeit auf der Kunstfährte motiviert haben und motivieren.
Möglicheerweise hat die Existenz von Spezialisten gegenüber der der Generalisten doch nicht nur Nachteile...
Und ich glaube auch, dass die Hunde ziemlich schnell wissen, dass nicht eine kranke Wutz da lang gezogen ist, sondern ein Mensch oder sogar der Hundeführer, er merkt es wegen der Hautschuppem oder Haare, die da neben der Fährte liegen.
vollkommen richtig! zum dritten Mal: warum bestehen dann die "Schweiß-Junkies" trotzdem auf ihrem Schweiß und beim Fährtenschuh auf eine ach so wichtige vollständige Bedeckung der Schuhsohle?
Und wenn da Schweisshundeführer den vermehrten Einsatz von schwachen Hunden beklagen, dann zeugt das in meinen Augen nur von Überheblichkeit und Arroganz der Hundebesitzer.