Fährtenschuh aus dem 3D Drucker

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So, die meisten Nachsuchen beginnen im Feld? Wie kommst Du zu dieser Behauptung?
Ich habe in den letzten 8 Tagen ca. 15 Nachsuchen gemacht ( nicht nur nach DJ, auch vom Einzelansitz), keine fing im Feld an!
Ich denke das ist das Gesetz der Örtlichkeiten. Bei uns zB sind die meisten Anschüsse tatsächlich im Feld und die Suche geht meist in den Wald. Was dann meist Forst oder privat ist und dort nur die Anerkannten rein dürfen. Rein im Feld wird es für uns keine Nachsuchen mehr geben,da es mit Wärmebild da kein Problem ist das Stück zu finden. Und wenn man nix findet dann hat es eben nix.
 
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Also im Feld ersetzt die WBK den Hund?
Ok, wenn das Stück nach 50m mausetot liegt...

Aber zurück zur Vorsuche: extrem wichtig für die Praxis, min. so wichtig wie das Verweisen!
 
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4 Feb 2009
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Das ist doch Unfug! Wenn dasStück nach ein paar Meter tot liegt, ok! Aber was, wenn es irgendwo im 10ha - Rapsschlag liegt und noch nicht verendet ist?
 
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Die Helden, die früher mit der Taschenlampe jedem Schweiß nach sind, bis das Stück vor ihnen aus dem Wundbett rumpelte, machen heute erstmal mit der WBK eine Art Freiverlorensuche, im Feld durchaus noch in Kombi mit einer Drohne, sobald sich nur der kleinste Hinweis findet, dass man prinzipiell schon irgendwie, irgendwo getroffen hat. Da fallen tatsächlich einige Erfolgssuchen der 200-300m Klasse heute weg, dafür kommen entsprechend erschwerte dazu, weil das Stück eben aufgemüdet wurde.
Üben darf mein Hund jedenfalls alle Arten von Gelände und Verleitungen, gibt fast nix, was es nicht gibt in der Praxis. Bei den Privaten starte ich in meinem Umfeld zu 70% im Feld, beim Forst zu 98% im Wald und landen tue ich zu 95% in irgendeinem Brombeerverhau wahlweise eingewoben in Jungwuchs Fi/Ta oder Schwarzdorn.
 
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So, die meisten Nachsuchen beginnen im Feld? Wie kommst Du zu dieser Behauptung?
Ich habe in den letzten 8 Tagen ca. 15 Nachsuchen gemacht ( nicht nur nach DJ, auch vom Einzelansitz), keine fing im Feld an!

Nun, mein lieber FSK, meine jagdliche Erfahrung als HF liegt in den Niederwildrevieren der mitteldeutschen Landschaften und die Jagd dort ist im Wesentlichen von der Feldjagd geprägt. Die paar großen Forsten, die es gibt, sind spannend, aber für meine Erfahrung kaum bis nicht relevant. Meine Nachsuchen beginnen am Wald, im Feld, in der Aue, auf der Wiese.
 
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26 Mai 2004
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Feine Grabbelkiste.

Ich wollte nur zum Thema zurückfinden obwohl das ja eigentlich erledigt ist. Ich denke für die (für mich auch spannenden) Dinge der letzten3.5 Seiten sollte man ein anderes Thema aufmachen.
 
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So, die meisten Nachsuchen beginnen im Feld? Wie kommst Du zu dieser Behauptung?
Ich habe in den letzten 8 Tagen ca. 15 Nachsuchen gemacht ( nicht nur nach DJ, auch vom Einzelansitz), keine fing im Feld an!
@FSK 300

das sind halt die unterschiedlichen Jagdlebenswirklichkeiten. Die Mehrzal der Reviere sind halt Feld/Wiesen/Waldreviere mit ein bißchen Wasser. Da stehen die Hochsitze und Leitern im Feld und das Wild kommt aus dem Waldeinstand und wird dann im Feld beschossen. Geniesse deine jagdlichen Möglichkeiten, nur bitte setze das nicht mit den jagdlichen Gegebenheiten der meisten anderen Jäger gleich!

@Keilerkalle308

nur weil man mit der Wärmebildkamera im Feld nichts findet, bedeutet das noch lange nicht, daß das Stück nichts hat. Das bedeutet nur, daß man mit der Wärmebildkamera nichts gefunden hat.
 
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Nun, mein lieber FSK, meine jagdliche Erfahrung als HF liegt in den Niederwildrevieren der mitteldeutschen Landschaften und die Jagd dort ist im Wesentlichen von der Feldjagd geprägt. Die paar großen Forsten, die es gibt, sind spannend, aber für meine Erfahrung kaum bis nicht relevant. Meine Nachsuchen beginnen am Wald, im Feld, in der Aue, auf der Wiese.

Ok, aber in den Niederwildrevieren fallen ja auch bedeutend weniger Nachsuchen an!
Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen! Auch was Verleitung anbelangt!
Such mal auf einem Damwildbrunftplatz nach, wo bei der Schussabgabe 200 Stück Wild rumliefen und zu Beginn der Nachsuche nur noch 50.....
 

z/7

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Na, das ist jetzt, schon jahreszeitlich bedingt, GsD die große Ausnahme. Außer bei Dir. ;)

Du übersiehst im übrigen das Schwarzwild. Tritt gern in der Mehrzahl auf, auch und gerade im Feld, und entweder kann ein Hund Wundgeruch vom Rest unterscheiden oder nicht. Da ist die schiere Anzahl von "Rest" dann das kleinere Problem.
 
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Ok, aber in den Niederwildrevieren fallen ja auch bedeutend weniger Nachsuchen an!
Das kann man doch überhaupt nicht vergleichen! Auch was Verleitung anbelangt!
Such mal auf einem Damwildbrunftplatz nach, wo bei der Schussabgabe 200 Stück Wild rumliefen und zu Beginn der Nachsuche nur noch 50.....
Die große Menge der Niederwildreviere sorgt dann aber wieder dafür, daß die Gesamtanzahl Nachsuchen in den Niederwildrevieren höher ist, als die Anzahl Nachsuchen in den großen Forstrevieren.

Und was die Verleitungen angeht, wenn das beschossene Stück Wild vom Feld in den Wald wechselt und dabei im Randbereich Hasen, Fuchs und Rehwildspuren kreuzt, dann muß der Nachsuchenhund diese erst einmal sauber ignorieren. Wunderhunde können das einfach so, die normalen Nachsuchenhunde müssen das erst einmal lernen!
 
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Wunderhunde können das einfach so, die normalen Nachsuchenhunde müssen das erst einmal lernen!

Ich weiss jetzt nicht, worauf Du wieder hinaus willst, aber es gibt eben Rassen, die einzig und alleine seit ewigen Zeiten ausschliesslich für diesen Zweck gezüchtet werden - nennt man dann Fachidioten ( im Gegensatz zu Universaldilettanten😉😉)!

Was ist denn ein „normaler Nachsuchenhund“??
 
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Ich weiss jetzt nicht, worauf Du wieder hinaus willst, aber es gibt eben Rassen, die einzig und alleine seit ewigen Zeiten ausschliesslich für diesen Zweck gezüchtet werden - nennt man dann Fachidioten ( im Gegensatz zu Universaldilettanten😉😉)!

Was ist denn ein „normaler Nachsuchenhund“??
Deine jagdliches Erleben und Umfeld hat nichts mit dem, was in 90% der Reviere in Deutschland passiert zu tun. Und die paar Fachidioten, sprich bestätigten NSF abseits der großen Forsten haben genug mit den wirklich schwierigen Nachsuchen zu tun, welche Gebrauchshundeführer mit BP, GP, VGP oder VSwP-Hunden nicht geschafft haben oder von vorneherein abgelehnt haben. Hier wird nicht wegen jedem Scheiß ein bestätigter NSF gerufen, sondern nur für die richtig schweren Nachsuchen. Und dann muß man auch noch froh sein, wenn er in vertretbarer Zeit kommt!
 

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