Fährtenschuhe

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"BoDo halb" - stabil, gute Schalenbefestigung, gute Schnallriemen !

Bei meiner Frau und mir wird auch mit BoDo die Fährte getreten. Hatte in früheren Jahren diversen Plastik Kram mit Nylon Riemen etc. Alles Müll der sich lockert und dann gehen die Schalen perdü, die Teile brachen und man bleibt hängen etc.

Bei BoDo gibts solides Metall, gute Flügelschrauben drauf gesetzt, die man auch mal von Hand nachziehen kann, und dann passt das.

Und außerdem werden damit im VH i.d.R. die VP Fährten getreten und so ist das gleich auch prüfungsvorbereitend. Wenn da sehr viele "Zähne und Haken" dran sind, wie an dem o.a. päsentierten grünen Modell vom Brackenmann, hat man sicher eine andere Bodenverwundung als bei den recht glatten BoDo Schuhen.

http://www.sfa-bodoband.de/shop/details.php?kat=27&next=0&page=1&back=content&artikel=154

Übrigens, wir alle hier im Forum kennen den Konstrukteur der BoDo Version....und wenn der nach vermutlich 10.000 getretenen Fährten nicht wusste, wie so ein Schuh konzipiert werden sollte, dann weiß ich auch nicht.
Jedenfals hat sich das Teil bei mir auch seit fast einem Jahr trefflich und bewährt. Auch der DK wurde damit eingearbeitet.
 
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Guest
Ich hab Bodo ohne dass ich je gerutscht wäre und wir haben hier recht steile "Klingen".

Interessant zum Thema Bodenverwundung: Ich arbeite den Hund ja gerade für eine (getupfte) VSwP. Er muss also den Anschuss mit Vorsuche selbst finden. Dazu lass ich ihn vom Forstweg ins Holz hinein am Riemen vorsuchen. Der Hund ist ja nicht blöd und sucht meine Fußspur, die ich mit normalen Schuhen (Stiefel, Gummistiefel, Turnschuh etc. ) bis zum Anschuss gelaufen bin, und arbeitet die aus. Mit normalen Schuhen ist die Bodenverwundung also nach 20 h immer noch groß genug! Die 20 oder 30 m arbeitet er am ruhigsten und am konzentriertesten. Ein klarer Beweis, dass entscheidend ist, wie sich der Hund auf die Arbeit einstellt!
 
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Ich hab Bodo ohne dass ich je gerutscht wäre und wir haben hier recht steile "Klingen".

Interessant zum Thema Bodenverwundung: Ich arbeite den Hund ja gerade für eine (getupfte) VSwP. Er muss also den Anschuss mit Vorsuche selbst finden. Dazu lass ich ihn vom Forstweg ins Holz hinein am Riemen vorsuchen. Der Hund ist ja nicht blöd und sucht meine Fußspur, die ich mit normalen Schuhen (Stiefel, Gummistiefel, Turnschuh etc. ) bis zum Anschuss gelaufen bin, und arbeitet die aus. Mit normalen Schuhen ist die Bodenverwundung also nach 20 h immer noch groß genug! Die 20 oder 30 m arbeitet er am ruhigsten und am konzentriertesten. Ein klarer Beweis, dass entscheidend ist, wie sich der Hund auf die Arbeit einstellt!

Die Bodenverwundung ist ein klitzekleiner Teil von dem was der Hund wahrnimmt.
Das meiste was man als Fährtenleger hinterlässt sind Hautschuppen. Dem Hudn ist völlig egal was man unten dran für Schuhe/Fährtenschuhe/Schalen hat.

Er guter Hund folgt der Fährte auf der er angesetzt wurde. Kannst auch nen Tannezapfen unter den Gummistiefel drunterbinden.
 
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Ich hatte u.a.
...
Man kann mit allen "irgendwie" durch den Salat stapfen.
Die Suchenheil sind ne völlig andere Liga!

Siehst Du, ich hab´ mir vor knapp 20 Jahren gleich den von Bodo gekauft - und seltsamerweise reicht mir diese "Liga" bis heute vollkommen aus; er funktioniert, wie @Brex2017 und andere, hier und im real life bestätigen, auch im hängigen/rutschigen Gelände völlig problemlos - hat die Einarbeitung von mittlerweile sechs Hunden überstanden und wird auch noch für die ein oder andere weitere Fährte nutzbar sein.
Wie geschrieben, meiner hat noch nicht die (imho völlig unsinnge) Verlängerung und wenn ich je merken würde, dass er rutscht, würde ich mir in die "Bodenplatte" vier Löcher bohren, jeweils ne Schlossschraube als "Stollen" reinsetzen und gut wär´s...
 
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Die Bodenverwundung ist ein klitzekleiner Teil von dem was der Hund wahrnimmt.
Das meiste was man als Fährtenleger hinterlässt sind Hautschuppen. Dem Hudn ist völlig egal was man unten dran für Schuhe/Fährtenschuhe/Schalen hat.

Er guter Hund folgt der Fährte auf der er angesetzt wurde. Kannst auch nen Tannezapfen unter den Gummistiefel drunterbinden.

Das stimmt per se. Sehen wir bei Mantrailer Hunden, die auf blankem Asphalt arbeiten. Aber mir gehts bei der Sache auch um eine Vorbereitung für die Prüfung.

Und Deinen Gedankegang radikalpragmatisch weiter gesponnen, brauche ich GAR KEINEN Fährtenschuh, sondern setzte den Hund einfach auf der menschlichen "Hautschuppen" Fährte an und gut ist. Wofür noch die Schalen ? ;)
 
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Guest
Und Deinen Gedankegang radikalpragmatisch weiter gesponnen, brauche ich GAR KEINEN Fährtenschuh, sondern setzte den Hund einfach auf der menschlichen "Hautschuppen" Fährte an und gut ist. Wofür noch die Schalen ? ;)

Ich hab mich gefragt: Wozu noch tupfen? Weil mir der Schweiss auszugehen drohte, hab ich "gespart". Vielleicht 1/8 l auf ca. 750 m (soweit sind wir jetzt). Und das ist noch "Zuviel". Ich bin wirklich überrascht.
 
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Guest
Das stimmt per se. Sehen wir bei Mantrailer Hunden, die auf blankem Asphalt arbeiten. Aber mir gehts bei der Sache auch um eine Vorbereitung für die Prüfung.

Und Deinen Gedankegang radikalpragmatisch weiter gesponnen, brauche ich GAR KEINEN Fährtenschuh, sondern setzte den Hund einfach auf der menschlichen "Hautschuppen" Fährte an und gut ist. Wofür noch die Schalen ? ;)

Das stimmt in etwa auch. Wenn du den Hund erst mal eingearbeitet hast und er die Grundlagen kann, reicht ein Fährtenstock mit einer Schale...
 
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Ich hab mich gefragt: Wozu noch tupfen? Weil mir der Schweiss auszugehen drohte, hab ich "gespart". Vielleicht 1/8 l auf ca. 750 m (soweit sind wir jetzt). Und das ist noch "Zuviel". Ich bin wirklich überrascht.

Und "wir" tupfen gar nicht. Nur Fährtenschuh. Oder Gesundfährte, aber da das bei mir im Revier nur mit Damwild ginge (die Sauen sind aktuell etwas unstet) habe ich mich für den Schuh und Rot oder Schwarzwild Läufe entschieden.
 
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Siehst Du, ich hab´ mir vor knapp 20 Jahren gleich den von Bodo gekauft - und seltsamerweise reicht mir diese "Liga" bis heute vollkommen aus; er funktioniert, wie @Brex2017 und andere, hier und im real life bestätigen, auch im hängigen/rutschigen Gelände völlig problemlos - hat die Einarbeitung von mittlerweile sechs Hunden überstanden und wird auch noch für die ein oder andere weitere Fährte nutzbar sein.
Wie geschrieben, meiner hat noch nicht die (imho völlig unsinnge) Verlängerung und wenn ich je merken würde, dass er rutscht, würde ich mir in die "Bodenplatte" vier Löcher bohren, jeweils ne Schlossschraube als "Stollen" reinsetzen und gut wär´s...

Der Bodo macht sein Ding! Keine Frage!
 
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Ich hab mich gefragt: Wozu noch tupfen? Weil mir der Schweiss auszugehen drohte, hab ich "gespart". Vielleicht 1/8 l auf ca. 750 m (soweit sind wir jetzt). Und das ist noch "Zuviel". Ich bin wirklich überrascht.

Schweiss sehen/sahen meine Hunde fast garnicht. Es wird von Welpenbeinen an mit dem Fährtenschuh gearbeitet.
 
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Das stimmt per se. Sehen wir bei Mantrailer Hunden, die auf blankem Asphalt arbeiten. Aber mir gehts bei der Sache auch um eine Vorbereitung für die Prüfung.

Und Deinen Gedankegang radikalpragmatisch weiter gesponnen, brauche ich GAR KEINEN Fährtenschuh, sondern setzte den Hund einfach auf der menschlichen "Hautschuppen" Fährte an und gut ist. Wofür noch die Schalen ? ;)
Und "wir" tupfen gar nicht. Nur Fährtenschuh. Oder Gesundfährte, aber da das bei mir im Revier nur mit Damwild ginge (die Sauen sind aktuell etwas unstet) habe ich mich für den Schuh und Rot oder Schwarzwild Läufe entschieden.

Da Schweiß sowieso nur der "Beruhigung" des HF dient, ist auch die diesbezügliche Vorgabe in der VFSPO vollkommen unpraktisch und damit letztlich entbehrlich (man merkt sehr schön, WER diese VFSPO "fabriziert" hat)...
 
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Zum Einsatzort. Norddeutschland, Meck Pomm..Wenig Hänge und vor allem kein steiles Gelände...ich kann bis in den Harz gucken;)
 
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Bevor der Vertrieb des BODO ins Saarland verlegt wurde, wurde er in der Lüneburger Heide im LK SFA konstruiert. Es soll dort Leute geben, die damit einige Fährten getreten haben.....
Mag ja sein, dass es fürs Hochgebirge Besseres gibt......
 

steve

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Ich hab Bodo ohne dass ich je gerutscht wäre und wir haben hier recht steile "Klingen".

Interessant zum Thema Bodenverwundung: Ich arbeite den Hund ja gerade für eine (getupfte) VSwP. Er muss also den Anschuss mit Vorsuche selbst finden. Dazu lass ich ihn vom Forstweg ins Holz hinein am Riemen vorsuchen. Der Hund ist ja nicht blöd und sucht meine Fußspur, die ich mit normalen Schuhen (Stiefel, Gummistiefel, Turnschuh etc. ) bis zum Anschuss gelaufen bin, und arbeitet die aus. Mit normalen Schuhen ist die Bodenverwundung also nach 20 h immer noch groß genug! Die 20 oder 30 m arbeitet er am ruhigsten und am konzentriertesten. Ein klarer Beweis, dass entscheidend ist, wie sich der Hund auf die Arbeit einstellt!

@ Matthias: Wechselst Du zwischen Fährtenschuh, gespritzt und getupft hin und her, oder bereitest Du den Hund für VGP/VSwP gezielt durch gespritzte/getupfte Fährten vor?
 

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