Fährtenschweiß

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Hallo liebe Waidgenossen und Hundeführer,
von der Hundeausbildung habe ich noch eingefrorenen Fährtenschweiß übrig, der nie zum Einsatz kam. Den Schweiß habe ich vor 2 Jahren eingefroren um hin und wieder eine Übungsfährte legen zu können.
Zwischenzeitlich haben wir mit frischem Rehschweiß geübt, sodass der eingefrorene Schweiß nicht benötigt wurde.
Jetzt würde ich Diesen jedoch gerne verwenden und bin mir unsicher, ob es tatsächlich Rinderschweiß ist und nicht Blut vom Schwein. Derjenige der es damals mitgebracht hat ist Metzger und müsste eigentlich die Aujeskische Krankeit kennen.
Würdet Ihr mit dem Schweiß eine übernacht-Fährte etwa 20 h legen?
Viele Grüße
Timo
 
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30 Jan 2016
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Neuer Schweiß zum Üben kostet nicht viel. Kipp das alte Zeug weg und fertisch.

Alternativ - wenn das überhaupt geht - infiziert sich dein Hund und krepiert wegen 5€.

Frage beantwortet,
 
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20 Aug 2016
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Vielen Dank für euer Statement. ich hab den gefrorenen Schweiß verworfen und entsprechend haltbares Pulver über Frankonia besorgt. Das reicht erst mal für 3-4 Übungsfährten. Inzwischen kamen wir als Gespann bei einigen Nachsuchen zum Einsatz. Das sind vermutlich die Übungen bei denen Führer wie Hund am meisten gefordert sind.
 
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24 Mai 2019
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Stöckchen oder was gleich im neuen Jahr ?

Falls Du mit einem nicht routinierten Hund noch üben musst, ist es eine Frechheit, diesen auf Nachsuchen "einzusetzen", lass das bloß nicht FSK300 hören (Schweiß u Pulver sind ohnehin obsolet, Fährtenschuh heißt das Zauberwort).
Man "übt" nicht auf echten Wundfährten, sondern nimmt dafür den besten zur Verfügung stehenden firmen Hund.

Bergehilfe (für 50m-Totsuche) ist was anderes....
 
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Stöckchen oder was gleich im neuen Jahr ?

Falls Du mit einem nicht routinierten Hund noch üben musst, ist es eine Frechheit, diesen auf Nachsuchen "einzusetzen", lass das bloß nicht FSK300 hören (Schweiß u Pulver sind ohnehin obsolet, Fährtenschuh heißt das Zauberwort).
Man "übt" man nicht auf echten Wundfährten, sondern nimmt dafür den besten zur Verfügung stehenden Hund.

Bergehilfe (für 50 Totsuche) ist was anderes....

Habe ja beides hinter mir - und würde, auch wenn ich je wieder einen Vorsteher für Nachsuchearbeiten ausbilden sollte, auch immer wieder auf die abgewandelte Jägerhof Methode zurück greifen.

Bei wievielen Arbeiten später hast Du denn Schweiß ? Aber bei allem angeflickten Schalwild eine Fährte. Anderseits werden viele Hunde auch bei einer "Schweißfährte" die Spur des Fährtenlegers arbeiten. Warum also nicht gleich Fährtenschuh und dann Varianten einbauen.

Haben früher auch Trockenpulver verwendet (für den KLM) - für die DK Hündin und um hin und wieder mal dem HS einige Highlights beim Training zu gönnen, ziehe ich wie viele andere auch Schweiß von Schwarzwild und Dams beim Aufbrechen auf und fülle das in kleine Fläschen die dann, wie auch die Läufe, eingefroren werden.
 
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Ich hab damals für die GP-Vorbereitung (KTB, FS-Fährte 1000m 24h) in Summe (!) 0,5 l SchWSchweiß für alle Übungsfährten mit Fährtenschuh verwendet. Irgendwo im Eis der TK liegt noch immer eine Flasche mit nicht verwendetem Schweiß...
Paar Tropfen am Anschuß, je einen im Wundbett - c`est tout. Viell zur Unterstützung des ganz jungen Hundes ganz am Anfang; noch im Garten bei der Futterschleppe...;)
Ansonsten Wildschalen, Fährtenschuh, Gesundfährten - fertig !
Und so würde ich es immer wieder bei der Einarbeitung mit jeder Rasse machen.

Erschwerte Nachsuchen sind keine mit regelmäßigem Schweiß, den eh nur der stumpfe menschliche Führer braucht.
 
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Ich finde es ganz gut, mit Schweiss zu arbeiten, und die Spritzer auch finden zu wollen, mich dazu zu zwingen, weil das geschärfte Auge im Ernstfall dann auch dort genau sucht, schaut und findet, wo der Hund grad verwiesen hat.
Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Ich mach ohne Schweiß. Spätestens, wenn du eine Übernachtfährte hast und der Fuchs den Schweiß weggeleckt hat, ist eh keiner mehr da... Der Hund braucht ihn nicht und ich seh ihn nur, wenn er nicht weggeregnet wurde oder nicht anderweitig verschwunden ist...
Mit dem jungen Hund nutze ich als Fährtenmarkierung so Ösendraht vom Bau mit Markierungsband. Damit der Hund das nicht verknüpft habe ich die Abstände groß genug und lasse lange Geraden frei. Gerade im Wald geht das gut, weil das Teil an den Bäumen nicht hervorsticht.
 
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Mit dem jungen Hund nutze ich als Fährtenmarkierung so Ösendraht vom Bau mit Markierungsband. Damit der Hund das nicht verknüpft habe ich die Abstände groß genug und lasse lange Geraden frei. Gerade im Wald geht das gut, weil das Teil an den Bäumen nicht hervorsticht.
Machst du den Draht hinterher wieder weg? Freut sich die Holzindustrie... bzw. die Brennholzkäufer, die dann günstig die Stämme kaufen können, die der Metalldetector rauswirft...
 
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Glaubt wirklich jmd., dass sich die Hunde an Markierungen orientieren???
 
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Es gibt viele Möglichkeiten dafür, daß der Führer seine Übungsfährte verfolgen kann. In den meisten Fällen legt man sich sie doch selbst.
Papierband an Zweige, kl. Punkt Signierfarbe an Stämme unten, hochgestellte Äste oder ähnliches ist völlig ausreichend. Deswegen verwendet man sicher keinen Schweiß.
Ganz vornehm macht mans mit GPS...
 
G

gismo888

Guest
... unser BrBr Rüde war wirklich der Meinung, Rübe hoch und Markuerungsband suchen... Deshalb die gute alte Kreide..
 

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