Fährtenschweiß

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Das ist richtig ! Vor allem wäschts die Kreide später ab, daher perfekt ! Im offenen Gelände kann man ja mal ein Papierbändchen verlieren. Als Verweiserpunkte kann man Schwartenstückchen an Bäume tackern.
Meine Hündin beschnüft auch die hochgestellten Zweige, die muß man schon lang nehmen und weit oben anfassen...:LOL:

Hier gings aber um die mangelnde Einsicht vieler, daß ne "Schweißfährte" Schweiß haben muß...:rolleyes: Bodenverwundung heisst das Zauberwort !
 
G

gismo888

Guest
Ach ich wollte vor der VGP eine Prüfungskonforme Schweißfährte legen. Also FS zuhause gelassen, schweiss mitgenommen aber viel zu viel auf den ersten Metern verschwendet. Nach 200m war Schluss. Von hinten nur:geh weiter das findet die trotzdem.

Knapp 24Std später, der Hund hat den Schweiss verwiesen... Danach viel ruhiger gearbeitet und die Verleitungen ignoriert... Die wird niemals Schweißhund of the year, ist auch nicht ihre Aufgabe.

Aber insbesondere die Leistungen von Mantrailern funktionieren ja auch ohne Schweiß...
 

steve

Moderator
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@ Gismo: Versteh ich richtig, dass sie einfach die Bodenverwundung Deiner Gummistiefelspur ausgearbeitet hat?
 

z/7

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Es gibt unzählige Möglichkeiten, hat alles seine Vor- und Nachteile.

Was ist Ösendraht?
 
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@ Gismo: Versteh ich richtig, dass sie einfach die Bodenverwundung Deiner Gummistiefelspur ausgearbeitet hat?

Kann hier nicht für Gismo sprechen aber prinzipiell ist es genau DAS ! Die Vierläufer arbeiten eine Spur die prinzipiell einfach Führerfährte, gesunde Wildfährte, kranke Wildfährte, fremde Person etc sein kann.
Die Herausforderung ist bei einigen Hunden, sie für die jeweilige Fährte bzw die Fährtenarbeit an sich zu motivieren bzw. motiviert zu halten (bei SH-Rassen wie den HS gelingt das initial über ihren unstillbaren Appetit).
Zweite Herausforderung ist, dass der Hund im Verlauf der Fährte nicht changiert (also auf eine andere, interessantere (Verleit-)Fährte wechselt).
Weitere Herausforderungen sind, den Hund zu lesen (da können Verweiserpunkte eine gute Bestätigung sein) und nachher auch, für Fortgeschrittene, dass der Hund aus einem Wirrwarr von Fährten an einem Anschuss (oder wo auch immer) die nach seiner Erfahrung vielversprechendste raussucht und selektiv diese arbeitet.

Zum Anfang jedoch kannst Du den Hund auf eine ganz normale Fährte eines Menschen einarbeiten und mit oder ohne Schweiß etc wird er nach einiger Zeit wissen, was er machen soll, wenn man ihm eine Stelle zeigt, wo es "los geht".

Ich habe Mantrailer Hunde erlebt, die noch nach Tagen auf einem asphaltierten Parkplatz und über eine viel belaufene Bushaltestelle hinweg eine Übungsspur einer Testperson haben verfolgen können. Damit sie wußten, um wen es geht, wurde ihnen kurz ein Schraubverschluss-Döschen mit einigen Bekleidungsfasern oder einem Wattetupfer mit Körpergeruch des zu findenden unter die "Nase" gehalten. Und los ging es...
 
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Aber insbesondere die Leistungen von Mantrailern funktionieren ja auch ohne Schweiß...

Hab ich mir mal versucht zeigen zu lassen, klappte nicht.
 

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