Fährtentreter

Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
5.927
Bierdeckel ist cool, (y)die sind so schwer, daß das Problem des Verwehens aus der Spur nichtexistent sein dürfte. Das ist mit Papierschnipseln zwar nicht oft der Fall, aber manchmal passiert es halt doch.
Günstige Bezugsquelle?

Stammkneipe Deines Vertrauens, ersatzweise Brauerei direkt;
Ich nehme meist 12 und steigere die Entfernung zwischen den einzelnen BD entsprechend der Fährtenlänge

Sammelst Du die in dem Stadium wieder ein?

Ja, meistens und auch wenn sie auf dem Boden liegen; zudem beschrifte ich sie grundsätzlich mit Nummer und anfangs zusätzlich mit Richtungspfeil (natürlich nicht, wenn sie als "Verweiserpunkte" verwendet werden), dann kann man gut nachvollziehen, auf welcher Passage man vom rechten Weg abgekommen ist.

Trotzdem hängen in den Wäldern meines "Wirkungskreises" sicherlich ein paar Dutzend davon an den Bäumen rum... :sneaky:
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
7 Feb 2002
Beiträge
3.634
Jede Markierung die ich kenne ist das Problem für echte Arbeit. Die App Tracking Dog ist leider oft im Wald nicht exakt genug und ich muss praktisch auf das Smartphone während der Arbeit schauen. Wenn die jetzt laut sagen würde, du bist jetzt rechts oder links abgekommen wäre das schon eine große Hilfe. Wenn die noch etwas weiter entwickelt würde, könnte drei Aussagen schon dazu führen, das ich auch auf der Prüfung weg bin. Hilft allerdings nur, wenn der Prüfling die Fährte nicht kennt. Aber wer will schon das 90 % durchfallen?
 
Registriert
28 Mai 2018
Beiträge
1.043
Das Problem beim markieren kann aber auch sein, dass der Hund es mitbekommt.
Alles was ich oder der/die Fährtentreter in der Hand hatten hat der Hund gefunden und "gepflückt".
Egal ob es am Baum - hang oder lag.
Muss nicht immer so sein. Es blieb dann nur Kreide über.
 
Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
5.927
Das Problem beim markieren kann aber auch sein, dass der Hund es mitbekommt.
Alles was ich oder der/die Fährtentreter in der Hand hatten hat der Hund gefunden und "gepflückt".
Egal ob es am Baum - hang oder lag.
Muss nicht immer so sein. Es blieb dann nur Kreide über.

:rolleyes: Also wenn der Hund sich für irgend etwas interessieren, sich auf irgend etwas konzentrieren kann, was am Baum/im Geäst über der Fährte und höher als sein Widerrist hängt, hat er seinen Auftrag nicht verstanden, ignoriert ihn bewusst oder der Auftrag ist ihm zu langweilig und er spielt mit dem "Trottel" hinten am Strick!
 
Registriert
14 Dez 2000
Beiträge
2.760
Genau das möchte ich vermeiden.

Trete ich meine Fährten selber dann markiere ich auch den Fährtenverlauf.

Arbeite ich dann am darauf folgenden Tag die Fährte, orientiere ich mich an den Markierungen vom Vortag.

Indirekt leite ich meinen Hund, wenn er den Fährtenverlauf verlässt, wieder auf die Fährte zurück.

Das ist nicht prüfungsnah.

Habe ich keinerlei Orientierung MUSS ich mich auf meinen Hund verlassen und lernen ihn 'zu lesen'.

Bin ich mehr als eine Riemenlänge vom Fährtenverlauf entfernt, wünsche ich mir jemand, der mich korrigiert und mir den exakten Fährtenverlauf zeigt.
Meine bisherigen, selbst getretenen Fährten sind soweit iO.

Arbeite ich die Fährten eines anderen Fährtentreters- ohne für mich sichtbare Markierungen, dann habe ICH erhebliche Probleme.

Genau dies ist nach meiner Erfahrung der Knackpunkt bei vielen Hundeführern, die sich auf die Prüfungen vorbereiten. Da hilft nur ein externer Fährtenleger, der auch während der Ausarbeitung anwesend ist. Am besten funktioniert es aber, wenn sich ein paar Hundeführer zusammenschließen und sich gegenseitig die Fährten legen, mal hier und mal da. Dabei kommt man auch in andere Reviere, wodurch der Hund dann auch andere "Grundgerüche" kennenlernt. Zudem ist es für den Führer dann eben auch völliges Neuland. Zudem kann man sich bei der Ausarbeitung gegenseitig über die Schulter schauen und versuchen die Unterschiede bei den Hunden zu erkennen oder die gute und schlechte Ausführung des Hundeführers sehen und daraus was lernen.
Also, versuch doch aus Deiner Gegend ma Gleichgesinnte zu finden. Einige Kilometer muss man ggfs. unter die Räder nehmen, aber es lohnt sich sicher.
Abschließend noch den Hinweis, dass ich mit meiner Trackingapp sehr gut und ziemlich genau den Verlauf verfolgen kann. Abweichungen von 10 Meter kommen da eher nicht vor.

wipi
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.357
Abschließend noch den Hinweis, dass ich mit meiner Trackingapp sehr gut und ziemlich genau den Verlauf verfolgen kann. Abweichungen von 10 Meter kommen da eher nicht vor.
Kommt immer darauf an, wieviel Schirm man über sich hat. Auf freiem Feld sind selbst Fummelfone mit Glonass im Paket schon recht genau. Auch die lichten Kiefernaltbestände, wie ich sie aus der Heide kenn, sind kein großes Problem. Mittelgebirge mit dichten Buchen- oder Fichtenbeständen hingegen sehr. Da kommt in geneigten Lagen noch die seitliche Abschirmung durch das Geländerelief hinzu, und schon springt die Position im Karré, weil die unverfälscht empfangenen Signale rar werden. Die Bewegung hilft zwar bei der Berechnung, aber nur in Bewegungsrichtung. Da ist man schnell ein paar Hundert Meter lang etliche m versetzt neben der Fährte. Beim Arbeiten können sich solche Abweichungen aufheben, aber eben auch verdoppeln. Würd ich mich nie ausschließlich drauf verlassen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
150
Zurzeit aktive Gäste
563
Besucher gesamt
713
Oben