Fäll- und Schnittverbote

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Die Umwandlung in Acker ist aber keine gärtnerische Tätigkeit, sondern eventuell illegaler Grünlandumbruch. Ein Anruf oder eine Anzeige bei der UNB schafft Klarheit, dafür sind die da. Ist das legal erfährt man das, ist das illegal rappelts (hoffentlich). Das kommt in einigen Ländern sowieso mit der nächsten Luftbildbefliegung und Auswertung raus, aber jetzt könnte man ja vielleicht noch was retten (Samenbankl im Boden).
Baumschulflächen sind Ackerflächen und kein Grünland und fallen somit nicht unters Umbruchverbot.
 
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Wir haben andere Kategorien, deshalb schrieb ich ja "eventuell".
 
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Ich bin immer mehr estaunt wie selbstverständlich Menschen mit Tatsachen umgehen die ihnen überhaupt nichts angehen und beterffen.
Eigentlich sollte es doch erwachsenen halbwegs gebildeten Menschen klar sein, daß Land-, Garten- und Forstwirtschaft aus wirtschaftlichen Gründen und Notwendigkeiten betrieben wird.
Solange das im Rahmen des Rechtes geschieht ist eine Einmischung von Nichtbetroffenen in meine Rechte ein Unding. Als legal Wirtschaftender bin ich doch nicht verpflichtet vor irgendwelchen Befindlichkeiten egal welcher Leute einzuknicken.
Obwohl ich seit meinem 7. Jahr mit der Jagd enger verbunden bin als gefühlt 112% der deutschen Bevölkerung, komme ich immer mehr zu der Ansicht, daß die heutige Jägerschaft, eigentlich nicht nur die heutige, den Bezug zur Realität mehr oder weniger verloren hat.
Land- und Forstwirtschaft hat mitnichten den Zweck , ich sage es mal ganz bewußt provokant, hergelaufenden Jägern ein möglichst ungetrübtes Jagdvergnügen zu ermöglichen.
Und ebensowenig hat sie den Zweck NABU, BUND, GREENPIS und anderen Grünträumern eine deren Spendenmentalität entgegenkommende Wirtschaftsweise zu verfolgen.
Wer mehr will als Üblich angeboten, wer eine" Sonderausstattung "wil, der muß dafür bezahlen oder nach Nuhr "einfach die Klappe halten"Und das sind, verfolge ich hier im Forum, immer mehr "Jäger" . Gäbe es mehr Äsungsflächen, Büsche, Fasanen, Mettbrötchen und gäbe es vor allem noch den Mann aus dem Teufelsmoor, den ich zB sehr vermisse, könnte es möglich sein ein wirklich kompetentes Gegenwicht gegen die übliche primitive niveaulose Nachplapperei von inkompetenten Mainstreamnwes zu schaffen.
 
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Ich glaube, wenn der ein oder andere Jagdgenosse wüßte, was einige Jagdscheininhaber so von sich geben, dann würde bei der nächsten Verpachtung wert darauf gelegt, daß diese Vögel keinen BGS oder Jagdmöglichkeit in dem Revier bekommen.
 
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Ich bin immer mehr estaunt wie selbstverständlich Menschen mit Tatsachen umgehen die ihnen überhaupt nichts angehen und beterffen.

Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie selbstverständlich manche (!) Leute meinen, das was sie tun wäre o.k., einfach nur, weil SIE es tun. Ich halte es gerade für Jäger für selbstverständlich, dass man trotz der Anerkennung von Eigentümerinteressen hinterfragt, ob eine Maßnahme, die offenkundig für die Tierwelt negativ ist, angemessen und letztlich auch legal ist. Und wenn hier z.B. - so hatte ich den Text im Startposting verstanden - auch eine Streuobstwiese umgewandelt wurde, dann wäre das gerade wenn man anderenorts Blühstreifen fordert natürlich ein absoltes Ärgernis. Bei der würde mich dann wirklich interessieren, wo steht, dass das legal wäre. Irgendwelche Saat- und Keimbeete sind ackerähnlich genug in der Bewirtschaftung, da kann ich die Einordnung als Acker nachvollziehen. Aber Streuobstwiesen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Von Baumschutzverordung ist bei Ausschnitt, Kronenschnitt und Fällung immer die Rede.
Dazu kommt das die Vogelschutzverordnung in den meisten Bundesländern mit der Baumschutzverordnung verknüpft ist.

Vielleicht liest du dir deine eigenen Beiträge noch mal durch, nur um den von dir selbst hergestellten Bezug noch zu erkennen, statt nur stumpf rumzupöbeln.


Solange das im Rahmen des Rechtes geschieht ist eine Einmischung von Nichtbetroffenen in meine Rechte ein Unding.

Nach der Rechtslage wurde gefragt und auch gleich hinreichend beantwortet (BeagelBrigade).

Einen Affront würde ich daraus nicht ableiten. Zumal die Rechtslage auch den Bewirtschaftern manchmal nicht klar ist oder klar sein will;).

Und ja, es gibt auch in der Forstwirtschaft und Landwirtschaft weitreichende Einschränkungen. Das reicht vom "mickrigsten Käferchen" bis zur Horstschutzzone, Schutzgebietssatzungen/-Verordnungen /-Gesetze, Festlegungen von Gebietstypen etc pp.

Da kann man als nebenberuflicher Jäger schon mal eine Frage haben...(y)



CdB
 
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Ich bin immer mehr estaunt wie selbstverständlich Menschen mit Tatsachen umgehen die ihnen überhaupt nichts angehen und beterffen.
Eigentlich sollte es doch erwachsenen halbwegs gebildeten Menschen klar sein, daß Land-, Garten- und Forstwirtschaft aus wirtschaftlichen Gründen und Notwendigkeiten betrieben wird.
Solange das im Rahmen des Rechtes geschieht ist eine Einmischung von Nichtbetroffenen in meine Rechte ein Unding. Als legal Wirtschaftender bin ich doch nicht verpflichtet vor irgendwelchen Befindlichkeiten egal welcher Leute einzuknicken.
Obwohl ich seit meinem 7. Jahr mit der Jagd enger verbunden bin als gefühlt 112% der deutschen Bevölkerung, komme ich immer mehr zu der Ansicht, daß die heutige Jägerschaft, eigentlich nicht nur die heutige, den Bezug zur Realität mehr oder weniger verloren hat.
Land- und Forstwirtschaft hat mitnichten den Zweck , ich sage es mal ganz bewußt provokant, hergelaufenden Jägern ein möglichst ungetrübtes Jagdvergnügen zu ermöglichen.
Und ebensowenig hat sie den Zweck NABU, BUND, GREENPIS und anderen Grünträumern eine deren Spendenmentalität entgegenkommende Wirtschaftsweise zu verfolgen.
Wer mehr will als Üblich angeboten, wer eine" Sonderausstattung "wil, der muß dafür bezahlen oder nach Nuhr "einfach die Klappe halten"Und das sind, verfolge ich hier im Forum, immer mehr "Jäger" . Gäbe es mehr Äsungsflächen, Büsche, Fasanen, Mettbrötchen und gäbe es vor allem noch den Mann aus dem Teufelsmoor, den ich zB sehr vermisse, könnte es möglich sein ein wirklich kompetentes Gegenwicht gegen die übliche primitive niveaulose Nachplapperei von inkompetenten Mainstreamnwes zu schaffen.

Unglaublich. Es gibt sie noch, die selbständig Denkenden (und Handelnden).
Ich weiß nicht welchen Satz ich zuvörderst herausstellen und zustimmen soll.
Einfach Gut.
 
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Ich bin auch immer wieder erstaunt, wie selbstverständlich manche (!) Leute meinen, das was sie tun wäre o.k., einfach nur, weil SIE es tun. Ich halte es gerade für Jäger für selbstverständlich, dass man trotz der Anerkennung von Eigentümerinteressen hinterfragt, ob eine Maßnahme, die offenkundig für die Tierwelt negativ ist, angemessen und letztlich auch legal ist. Und wenn hier z.B. - so hatte ich den Text im Startposting verstanden - auch eine Streuobstwiese umgewandelt wurde, dann wäre das gerade wenn man anderenorts Blühstreifen fordert natürlich ein absoltes Ärgernis. Bei der würde mich dann wirklich interessieren, wo steht, dass das legal wäre. Irgendwelche Saat- und Keimbeete sind ackerähnlich genug in der Bewirtschaftung, da kann ich die Einordnung als Acker nachvollziehen. Aber Streuobstwiesen?
Les den Fredanfang noch einmal in aller Ruhe durch!
 
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Vielleicht liest du dir deine eigenen Beiträge noch mal durch, nur um den von dir selbst hergestellten Bezug noch zu erkennen, statt nur stumpf rumzupöbeln.




Nach der Rechtslage wurde gefragt und auch gleich hinreichend beantwortet (BeagelBrigade).

Einen Affront würde ich daraus nicht ableiten. Zumal die Rechtslage auch den Bewirtschaftern manchmal nicht klar ist oder klar sein will;).

Und ja, es gibt auch in der Forstwirtschaft und Landwirtschaft weitreichende Einschränkungen. Das reicht vom "mickrigsten Käferchen" bis zur Horstschutzzone, Schutzgebietssatzungen/-Verordnungen /-Gesetze, Festlegungen von Gebietstypen etc pp.

Da kann man als nebenberuflicher Jäger schon mal eine Frage haben...(y)



CdB

@Knalltrauma hat sachlich auf die Rechtslage geantwortet; von Pöbelei keine Spur.
Danke an @Knalltrauma.

Es ist auch nicht wichtig ob und was @CdB daraus ableitet. "manchmal...ist" stellt kein ausreichender Anzeigegrund bei den Fachbehörden dar.
Es bleibt die Erkenntnis, die Anzeigehansel in den Behörden und der Verbände, auch sonst jeder dahergelaufene Welterklärer, haben zur Zeit noch viel zu viel Möglichkeit einem im Starterbeitrag Beschriebenen ungerechtfertigt an der Arbeit nach guter fachlicher Praxis zu behindern. Aber das kann geändert werden...
 
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Es ist immer wieder interessant, wie sich Forenbeiträge durch manche User/Alleswisser hier bei WuH stets entwickeln.
Zur Entspannung der erhitzten Gemüter: mir ging es nicht darum eine allgemeine Billigung für eine Anzeige hier einzuholen.
Die rot markierten Flächen wurden gestern in Ackerflächen umgewandelt. Demnächst auch dort Monokulturen, wie auf den übrigen, umliegenden Flächen.

Capture.JPG
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
@Knalltrauma hat sachlich auf die Rechtslage geantwortet; von Pöbelei keine Spur.

Nö, der übliche Tonfall.
Und den Bezug kannst auch du aus seinem Beitrag nachvollziehen.

Es ist auch nicht wichtig ob und was @CdB daraus ableitet. "manchmal...ist" stellt kein ausreichender Anzeigegrund bei den Fachbehörden dar.
Reine Interpretation wo steht denn was von "anzeigen".

Das einige Regelungen zuviel sind - für den verantwortungsbewußten Wirtschafter, halte ich für unbestritten.
Aber für "die anderen" ist es scheints immernoch eher zu wenig.


CdB
 
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Dann frage halt mal bei der zuständigen UNB höflich an und dir wird geholfen.
Wenn das Grundstück eh dem Landwirt des daneben liegenden Ackers gehörte und vor der Baumschulzeit landwirtschaftlich genutzt wurde, kann der Bauer einen Antrag stellen und das Grundstück wieder als Ackerland nutzen.
Sollten durch die Rodung Nester von brütenden Vögeln zerstört worden sein, wäre das allemal ein Verstoß gegen den Artenschutz; davon hast du ja allerdings nichts geschrieben.
 
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Was soll dieses Lamentieren über "Grünland, Ackerland, Blablablaland" hier eigentlich?

Das sind alles ganz unterschiedliche Nutzungsformen, mit ganz unterschiedlichen Rechten und Einschränkungen. Aber nur weil auf dem Grund dies oder jenes wächst, heisst das noch lange nichts.
Tipp: Ein Blick ins Kataster könnte helfen!
 

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