Fahrbare Kanzel

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Immer wieder sieht man selbst gebaute fahrbare Kanzeln, die auf Basis von PKW Anhänger gebaut worden sind.

Nun fährt damit ja niemand auf die Autobahn, sondern im Grunde werden die nur im Revier bewegt.

Andererseits habe ich da sowohl schon abenteuerliche Konstruktionen gesehen als auch jede Menge solche Teile, die keine Nummernschilder hatten.

Teilweise sind auch "fahrbare Jagdhütten" draussen, die eingebaut sind, aber auf Rädern stehen müssen, weil feste Hütten nicht genehmigt werden.

Kennt sich jemand aus, ob und wie eine fahrbare Kanzeln vom TÜV abgenommen werden muß?

Nummernschild? Versicherung??
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Ohne TÜV darfst auf öffentlichen Straßen nicht fahren. Ganz einfach.
Tüv wist für selbstgebautes nur sehr schwer mit hohen Hürden und Kosten verbunden bekommen.
 
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Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Habe mal was gelesen, das es recht leicht als Bauwagen angemeldet werden kann, müsste ich mal raussuchen!
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Ist aber doch gar nicht nötig. Muss doch nur einmal ins Revier.
Also Tüv und Zulassung.
 
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Unser fahrbaren Ansitzwagen sind selbstverständlich nicht angemeldet wozu auch.

Um sie ins Revier zu bringen gibt es zwei Möglichkeiten:
Hinter den PKW hängen und hinziehen, illegal, siehe oben, oder eben huckepack.

Remy
 
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Also mit dem Traktor ist auch keine schlechte Idee - nur darf dieser dann auch nur eine Vmax von 6km/h haben. Fahrzeuge mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit bis 6 km/h brauchen keine Zulassung und da brauchst auch keinen Führerschein dafür und kannst dann den Anhänger dranhängen.
Ansonsten entweder das gelbe Kurzzeitkennzeichen kaufen (inkl. Versicherung, brauchst aber den Fz.brief dazu) oder eben Huckepack auf einen anderen, grösseren Anhänger verladen.
Alles andere ist nicht gesetzeskonform. Und - so einen nicht zugelassenen Anhänger ohne Versicherung mitführen ist eine Straftat!!!
(Anhänger versichert, aber nicht zugelassen ist dagegen nur eine Ordnungswidrigkeit und beim erwischt werden deutlich billiger was die Höhe des Verwarngeldes angeht)
Ich nehme die billigste Variante - Anhänger versichern (sind so zw. 10 - 30€ pro Jahr) und dann hinten großes Schild "Überführung" dran. Hat bis jetzt funktioniert und auch eine Polizeistreife hat sich nicht dran gestoßen.
Werde mich aber da heute nochmal schlau machen und ggfls. meine Äußerungen ergänzen.

Gruß der olle pudlich
 
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Aber das Revier ist auch öffentlicher Raum. Und dort muss das Dings eigentlich angemeldet sein.
 
M

MeierHans

Guest
750 kg Anhänger:

30 € Steuer
20 € Versicherung
30 € Tüv alle zwei Jahre

macht 65 €/Jahr, 5,40 €/Monat.

Da lohnt es doch nicht, irgendwelche Klimmzüge zu veranstalten.

Kanzel wird draufgestellt und verzurrt, ist somit Ladung.

Zudem wird die Kanzel so gebaut, dass man sie aufbocken kann und mit dem Hänger drunter rausfährt. Quasi als "Wechselpritsche".
 
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Ohne TÜV darfst auf öffentlichen Straßen nicht fahren. Ganz einfach.
Tüv wist für selbstgebautes nur sehr schwer mit hohen Hürden und Kosten verbunden bekommen.

Mit einer roten Nummer oder einem Kurzzeitkennzeichen geht das schon.
Wichtig ist aber, das der Anhänger technisch i.O. sein muss. (Licht, Bremse, Reifen, ...)

Zudem darf die Ladung mit dem Anhänger nicht verschweißt sein, sonst ist sie ein Teil des Anhängers. Der Ansitzbock wird nur mit dem Anhänger verschraubt oder verspannt. Die Schrauben dienen also zur Ladungssicherung. Beim Transport MUSS entsprechendes Werkzeug zum lösen der Schrauben mitgeführt werden.

Sind es nur ein paar Kilometer bis ins Revier, ist das Risiko bei entsprechender Fahrweise kalkulierbar. Ein nachfolgendes Auto ist dabei obligatorisch.

Ansonsten den Anhänger auf einen weiteren / größeren Anhänger stellen und somit regelkonform transportieren. Dabei auf die max. Höhe von 4 Meter (?) achten.

Dieser Anhänger ist zwar nicht verkehrssicher, steht aber inzwischen im 5 Kilometer entfernten Revier meines Kumpels.
 
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Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
750 kg Anhänger:

30 € Steuer
20 € Versicherung
30 € Tüv alle zwei Jahre

macht 65 €/Jahr, 5,40 €/Monat.

Da lohnt es doch nicht, irgendwelche Klimmzüge zu veranstalten.

Kanzel wird draufgestellt und verzurrt, ist somit Ladung.

Zudem wird die Kanzel so gebaut, dass man sie aufbocken kann und mit dem Hänger drunter rausfährt. Quasi als "Wechselpritsche".
Die meisten fahrbahren die ich kenne sind Eigenkonstruktionen. Ne Achse und drauf aufgebaut.
Mit TüV oder Versicherung ist da nichts.
 

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