[Niedersachsen] Faktisches Bleischrot Verbot auf Jagd

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Moin

Bislang habe ich da noch nix zu gefunden, aber vom KJM gehört.

Es soll ab 2021 alleine schon das Mitführen von Bleischrot im Umkreis von 300 m um Gewässer verboten sein.

Bei mir kann man meistens maximal 200 m gehen, bevor man am nächsten Graben steht.

Meine Jagdschrotmunition kann ich damit dann eigentlich wegwerfen.
Und ja, ich weiß, dass es in Niedersachsen auch durchaus andere Gegenden mit weniger Gewässerdichte gibt.

Hat da jemand noch genaueres zu ?


Waidmannsheil

Meetschloot
 
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Stecke doch immer 2 Bleifreie Patronen in die Jackentasche. :cool:
 
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Gelöschtes Mitglied 20159

Guest
Ich schiesse ohnehin nur bleifrei, aber Frage mich gerade, wer mich kontrollieren sollte. Hab ich was verpasst?
 
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Ich schiesse ohnehin nur bleifrei, aber Frage mich gerade, wer mich kontrollieren sollte. Hab ich was verpasst?

Ja !
incl. der kriminaltechnischen Untersuchung der Jagdbeute zur Feststellung der verwendeten Munition. (BW)

Und ganz toll die Tips mit den abgeschossenen Alibihülsen. Stammtischniveau und gut für die Öffentlichkeitsarbeit der Jägerschaft und die Argumente der Jagdgegner. Avanti dilletanti!


Und "ich hab vom KJM gehört" und "irgendwann soll" "irgendwo" und "Europa ist an allem Schuld" sind keinerlei belastbaren Daten oder Grundlagen einer Diskussion.Vielleicht mal recherchieren IRL?
 
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Moin

Man sollte meinen, mit „nichts zu gefunden“ und „Weiß da jemand genaueres“, hat man deutlich genug ausgedrückt, dass man weitere Infos möchte, weil man so nichts gefunden hat.
Aber gut, hänge ich das nächste mal als Nachweis noch meine Web-Such-Historie für einige hier dran.

Und für die Spezialisten mit zwei bleifreie dabei haben....
Genauer lesen.
Es hieß explizit „nicht mehr dabei haben dürfen“ bezogen auf Bleischrot bei der Jagdausübung 300 m um Gewässer.


Waidmannsheil

Meetschloot
 
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....die auch sicher beide nichts anderes zu tun haben als den ganzen Tag in der Prärie rumzulaufen und sich Schrotpatronen zeigen zu lassen.

Der Anschiss lauert überall, Klartext: mir ist ein Fall bekannt, wo die Jagdgegner die Schüsse auf Enten gezählt und der Polizei gemeldet haben und gleich noch die Vermutung hinten drangehängt haben, der Jäger hätte mit Bleimunition gechossen. Da wurde es mit vorzeigen von 2 Bleifrei- Hülsen eng, und letztendlich hatte die Selbstladeflinte, welche die kontrollierenden Beamten ja gesehen hatten, die Entlastung gebracht, weil eben einige Hülsen selbst beim besten Willen nicht mehr aufzufinden waren und somit keine Beweise für Bleischrot vorlagen.

Oder Ende Sept. 2015, 1. Entenjagd der Saison, mitten in der Refugeewelle. Kaum sind ein paar Schuss gefallen, plötzlich Polizei mit Blaulicht ca 400m vom Teich auf dem Feldweg, die haben wild mit den Armen gewunken und wir natürlich aus Freundlichkeit zurück.
Bis die Herren sich getraut haben den Acker mit dem Streifenwagen zu befahren und dem Grund der Schüsse nachzugehen. Es wurden ausnahmslos alle Jagdschein eingesammelt und die Personalien abgeschrieben. Jagd vorbei für den Abend.

Kontrolle kann immer mal passieren, da es den deutschen Michel wirklich gibt.
 

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