Ich hatte viele Jahre im Mittelgebirgsrevier bei Schneehöhen von über einem Meter den Großen Schwanenhals in Bächen eingesetzt, die nicht zu zufroren. Meine "Trapline" (mit bis zu 17 Fallen) verlief entlang einer Bundesstraße, denn dort war weder mit Skifahrern noch mit freilaufenden Hunden zu rechnen. Und Sauen gab es damals noch nicht. Aber das offenen Stellen von Eisen ist bei uns nicht mehr erlaubt und wegen der Sauen die doch irgendwann mal vorbeikommen zu gefährlich. Ich würde in dem Fall davon abraten.
Betonrohrfallen müssen eine gute Einhausung aufweisen, sonst sind sie schnell zugeweht. Da genügt eine kleine Ritze. Das ist natürlich eine Liga die am Berg zu bauen. Nachdem gerade der Fuchs ja gerne die Forstraßen entlang läuft, sind das doch gute Fangstandorte. Vorallem wenn diese Straßen regelmäßig geräumt werden. Was nützt es, wenn Anfang Januar schon wegen des Schnees Hahn in Ruh ist.
Wenn am Berg - anders als in der Feldflur - die Nahrung knapp wird, fängt man gut. Bessser als dort wo der Fuchs jede Nacht vor der Wahl steht, welchen Komposthaufen er besuchen soll. Normalerweise geht der Fuchs im Winter doch von selbst talwärts. Warum ihn nicht dort fangen?
Grundsätzlich muss man wissen: Beim Fuchs wird man mit der Falle immer nur einen Teil abschöpfen. Die Kombination mit anderen Jagdarten, meist Ansitz ist unabdingbar, wenn man einigermaßen einen Fuß in die Tür bekommen will.