In Zukunft ja klar.@Fex: So wie ich das lese hat der Hund die Suche vor der Erkrankung absolviert. Und das "nicht dürfen" ist auch zweischeidig: wenn man gerade nur einen ausgebildeten, aber ungeprüften Hund da hat, kein anderer zu erreichen ist und die Polizei ruft wegen Wildunfall an - verweigert man die Suche? Das ist so eine typische Situation, wo jede Wahl irgendwie falsch ist.
Anerkennung ist hier nicht als Nachsuchegespann gemeint. Ich habe gerade gelernt, man muss in MVP die Prüfungszeugnisse zum LJV schicken, der prüft und stellt einen Pass aus, damit ist die Brauchbarkeit anerkannt.Ich versteh an der Sache etliches überhaupt nicht.
- wir wissen nicht, in welchem Verhältnis der Jäger zu dem Revier steht, in dem er suchte
- warum beauftragt ihn die Jagdbehörde mit einer Suche, wenn sein Hund
a die Anforderungen nicht erfüllt, und
b auch nicht "anerkannt" ist (ich nehme mal an als Nachsuchengespann) ?
- Welche "Bußgeldstelle" erlegt in solchen Fällen Bußgelder auf?
Weiß da die rechte nicht, was die linke tut?
Fex schrieb:...ist nirgendwo erwähnt
nordkurier.de schrieb:...
Immerhin reagierte der Beschuldigte einst kurzfristig, als er an einem Herbsttag im Jahr 2019 von der Jagdbehörde für eine sogenannte Nachsuche benachrichtigt wurde, nachdem sich zuvor ein Verkehrsunfall ereignete, bei dem ein Reh angefahren wurde. ....
Ändert nichts an der Sachlage. Es ist völlig unklar, wer da was mit welcher Befugnis angeleiert hat. Im Zweifel hat den jemand sogar absichtlich ins Messer laufen lassen...Anerkennung ist hier nicht als Nachsuchegespann gemeint. Ich habe gerade gelernt, man muss in MVP die Prüfungszeugnisse zum LJV schicken, der prüft und stellt einen Pass aus, damit ist die Brauchbarkeit anerkannt.
Weiß da die rechte nicht, was die linke tut?
Ob man die Dame nun Zeugin oder Sachverständige nennt - hätte sie Unwahrheiten erzählen sollen?
Da hast du aber nur die Hälfte zitiert. Das von dir Rezitierte hätte als Antwort vor Gericht völlig ausgereicht, dabei hätte sie es belassen können/sollen. Statt dessen setzt die Frau Thalis aber noch einen wertenden Zusatz drauf:"Der Deutsch-Kurzhaar erfüllte nämlich nicht alle Kriterien, die die notwendige Brauchbarkeitsprüfung für Jagdhunde im hiesigen Bundesland erforderte. Die Prüfungsanforderungen sind nicht bundesweit einheitlich. Vielmehr existieren länderspezifische Abweichungen. Der Jagdhund des Betroffenen erfülle alle Kriterien, die etwa im Land Niedersachsen gelten würden. In Mecklenburg-Vorpommern werde aber unter anderem mehr Priorität auf die Fährtenarbeit gelegt, erklärte die 55-jährige Zeugin, Edda Thalis vom Landesjagdverband, dem Vorsitzenden Richter Manfred Thiemontz."
Na, dann würde ich das kranke Stück mit meinem in einem anderen Bundesland als brauchbar eingestuften Hund ( edit: Brauchbarkeit für Nachsuchen unter erschwerten Bedingungen in BaWü) nicht mal ansatzweise bei dir Nachsuchen. Meiner Erfahrung nach sind die meisten angefahren Stücke schwer verletzt (wenn nicht eh schon tot) und eine schnelle Nachsuche oft genug erfolgreich. Wärst Du mein Nachbar, müsste ich ja Sorge haben, dass Du mir ans Zeug flickst.
Von Hatz habe ich nicht geschrieben, auch im Artikel steht nichts. Totes Wild bergen, wie von dir beschrieben, mache ich beim Nachbarn genauso
Jeder hat bestimmt eine andere Situation im Kopf. Ich hatte schon (wenige) Situationen, bei denen das Wild auf unserer Seite angefahren war, erkennbar verunfallt und das Stück lag dann beim Nachbarn wenige Meter im Revier, aber nicht erkennbar. Und deshalb habe ich echte Zweifel, dass Nachsuchenprofis guten Hunden nachts in einer solchen Situation wieder abrücken. Und wir reden in diesem Fall von Rehwild, nicht derm100kg Keiler.
so dermaßen von dir verallgemeinernd ausgesagt, ist das schlichtweg falsch und Du unterstellst bösartig Unwahrheiten!......
1. Es ging um einen Hund ohne ausreichende Prüfungen
nordkurier.de schrieb:... Der Jagdhund des Betroffenen erfülle alle Kriterien, die etwa im Land Niedersachsen gelten würden. ...
Auch hier wieder, eine fast schon bösartige Unterstellung wider besserem Wissens!und einen Sucher ohne Erfahrung,
......
Der Witz ist eigentlich, dass gar nichts passiert wäre, wenn er ohne Hund versucht hätte, das Stück zu finden und dann ohne Nachsuche eingestellt hätte... Zynisch...