<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Arial, Verdana">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Sir Henry:
1.Je natürlicher und langfristig beködert umso eher fängt sich was.
2.Durchläufe (Rohrfallen) werden auch unbeködert durchlaufen.<HR></BLOCKQUOTE>
Zu 1.: So einfach und so richtig. Man kann es nicht oft genug sagen.
Zu 2.: Da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Insbesondere die 0815-Rohrfalle aus 4 Betonrohren (System Spittler/Ahmann in Misthaufen installiert) wird nach meinen Erfahrungen nicht einfach so angenommen. Auch dort muss geködert werden und auch dort am besten täglich.
Im Endeffekt finde ich das aus Fuchssicht auch logisch. Was soll Reineke denn in einer so kurzen Röhre. Es zieht, es ist kalt und sehr sicher hockt es sich da auch nicht. Wenn er mal so etwas ähnliches auswählt sind das bei uns entweder die Drainagen in den Weinbergen die teilweise bis zu 200 Meter lang sind oder Kabelschächte der Bahn.
Jetzt noch zum Schwanenhals im Bunker: Wie bei jeder Falle zählt auch dort Natürlichkeit. Am effektivsten fängt der Schwanenhals im flachen Wasser aufgestellt, mit Gras abgedeckt...einfach, ohne viel Brimborium. Leider ist solches heute nicht mehr erlaubt.
Tja, und in den Bunker musst man den Fuchs erstmal hineinbekommen.
). Dort könnte ich mir Fangerfolge vorstellen.
Letztlich überwiegen aber sogar die Nachteile. Hinsichtlich Hund und Katze besteht immer das Risiko eine Fehlfanges...wenn man in einem Mittelgebirge jagt, kommen Wildkatzen noch dazu. Aufbau und Ankirren kosten eine Menge Mühe und wenn man es gezielt auf den Fuchs abgesehen hat, stellen sich in der Regel auch nur kleine Erfolge ein.
Ich kann nur empfehlen Betonrohrfallen auszuprobieren. Der Aufwand des Einbaus ist im Vergleich zu Bau eines Bunkers nicht wesentlich höher. Das Risiko des Fehlfanges ist weg. Erfolge sind bei regelmäßigem Ködern möglich, wenn ich auch bis auf eine Ausnahme noch keinen "Massenfang" erlebt habe.
Ich probiere es dieses Jahr mal mit einem Kunstbau+eingebauter Falle nach Anton Maas. Hier ist der Aufwand natürlich deutlich größer, aber meines Eachtens überwiegen die Vorteile. Es erscheint mir das Optimum zu sein, zumal ich mir bereits ab der Erntezeit Fangchancen ausrechne. Infos von Herrn Maas und die dankenswerter Weise von hubbert eingestellten Bilder jibbtet hier:
Klick
[ 26. Mai 2006: Beitrag editiert von: steve ]