Fangjagd mit der "Bonnekiste"

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Genau: Spass am Basteln und der Beschäftigung mit der FJ. Akzeptiert.

Bezüglich Lametta: Mit der Fallenjagd leider auch nicht. Das soll aber die Fallenjagd nicht degradieren.

Aber für eine stabiles Niederwild, wo und wie es früher einmal war, flächendeckend, da hilft die Fallenjagd überhaupt gar niemals heute nicht mehr. Niemals nicht.

Es ist wie ein lauwarmer Tropfen auf einen brutal heissen Stein, der täglich heisser wird.

Wir hatten Niederwildpopulationen und somit Niederwildstrecken, die traumhaft waren, ohne eine einzige Falle oder Fallenjagd

Aber: Mit Fuchsbegasung/vergiftung (böse) 1% der Wirkung, Krähen, Elster, Greifvogeljagd (gut, ca 10% der Wirkung) und besonders wichtig 89 % Anteil - eine intakte bäuerliche Feldervielfalt, ohne und besonders ohne Energiemais, und das trotz brutalem Einsatz von Chemie, der damals gepuscht wurde.

Wir hatten keine Katzen (wurden geschossen, heute wir darüber gepostet und nicht geschossen, sonder kastriert) in den Revieren und schon gar keine Waschbären, die von den grünen Gutmeschen zu Göttern erhoben wurden.

Leute es ist nicht schön, aber die Wahrheit muss man sagen dürfen.

Fallenjagd ist Hobby, lokal eventuell ein wenig erfolgreich.

Ansonsten sinnlos, in der Sache - weil wir unsere Felder ökonomisieren bis in die Sterilität.

Den Rest an Niederwild vernichtet dann öko-grün-politischer Unverstand - und daran wird sich nichts ändern.

Und da könnte und muss Ich noch immer wieder weinen, wenn ich zu den ehemaligen Feldern meiner Familie und Vorfahren gehe und nichts als Agrawüste sehe, Felder, auf denen ich Hamster gefangen haben für ein gutes Taschengeld, Felder, die Hasen, Rebhühner und Fasane zu Hauf ernährt haben.

sca

ich bin mal gespannt, wie die Jagd in 10 Jahren aussieht. Eine Gesellschaft, die nicht mehr jagen können darf, weil neue Internetgötter, welt- und naturfremde Gutmenschen die Macht ergreifen, geht im Geiste zu Grunde und auch tatsächlich, schneller, als man das Energieproblem dieser Welt geregelt bekommt.


Guten Morgen,

Also ganz so möchte ich deinen Beitrag nicht stehen lassen.

Ja es stimmt. Die Landwirtschaft hat sich verändert, musste sich auch verändert und auch die gesetzlichen Vorschiften zum Thema Fallenjagd haben sich geändert.

Aber das die Fallenjagd nichts bringt kann ich nicht sagen.

Das Problem was ich sehe ist ganz einfach das dass Interesse an einer effektiven Raubwildjagd immer weiter sinkt.
Würde die Fallenjagd und auch die Raubwildjagd an sich wieder mehr Interesse erfahren und auch Flächendeckend ausgeübt werden bin ich mir sicher das auch wieder ruhigen Gewissens in den meisten Revieren aufs Niederwild gejagd werden kannn.

Obs wieder so wird wie früher, keine Ahnung dafür bin ich zu jung. Besser wirds aber nur "mit früher war alles Besser" auch nicht.
 
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Genau: Spass am Basteln und der Beschäftigung mit der FJ. Akzeptiert.

Bezüglich Lametta: Mit der Fallenjagd leider auch nicht. Das soll aber die Fallenjagd nicht degradieren.

Aber für eine stabiles Niederwild, wo und wie es früher einmal war, flächendeckend, da hilft die Fallenjagd überhaupt gar niemals heute nicht mehr. Niemals nicht.

Es ist wie ein lauwarmer Tropfen auf einen brutal heissen Stein, der täglich heisser wird.

Wir hatten Niederwildpopulationen und somit Niederwildstrecken, die traumhaft waren, ohne eine einzige Falle oder Fallenjagd

Aber: Mit Fuchsbegasung/vergiftung (böse) 1% der Wirkung, Krähen, Elster, Greifvogeljagd (gut, ca 10% der Wirkung) und besonders wichtig 89 % Anteil - eine intakte bäuerliche Feldervielfalt, ohne und besonders ohne Energiemais, und das trotz brutalem Einsatz von Chemie, der damals gepuscht wurde.

Wir hatten keine Katzen (wurden geschossen, heute wir darüber gepostet und nicht geschossen, sonder kastriert) in den Revieren und schon gar keine Waschbären, die von den grünen Gutmeschen zu Göttern erhoben wurden.

Leute es ist nicht schön, aber die Wahrheit muss man sagen dürfen.

Fallenjagd ist Hobby, lokal eventuell ein wenig erfolgreich.

Ansonsten sinnlos, in der Sache - weil wir unsere Felder ökonomisieren bis in die Sterilität.

Den Rest an Niederwild vernichtet dann öko-grün-politischer Unverstand - und daran wird sich nichts ändern.

Und da könnte und muss Ich noch immer wieder weinen, wenn ich zu den ehemaligen Feldern meiner Familie und Vorfahren gehe und nichts als Agrawüste sehe, Felder, auf denen ich Hamster gefangen haben für ein gutes Taschengeld, Felder, die Hasen, Rebhühner und Fasane zu Hauf ernährt haben.

sca

ich bin mal gespannt, wie die Jagd in 10 Jahren aussieht. Eine Gesellschaft, die nicht mehr jagen können darf, weil neue Internetgötter, welt- und naturfremde Gutmenschen die Macht ergreifen, geht im Geiste zu Grunde und auch tatsächlich, schneller, als man das Energieproblem dieser Welt geregelt bekommt.


Das die "moderne" Landwirtschaft nicht gerade segensreich für die Niederwildbesätze ist dürfte jedem klar sein und das man bei sterilen 200ha+ Schläge keine bejagbaren Niederwildbesätze erwarten ist klar. Insofern geb ich dir recht.
Die Fangjagd ist aber ein hervorragendes Mittel um in entsprechend noch strukturierten Revieren die Besätze zu heben und das sind mehr als man denkt.
Das es dabei meist nur lokal begrenzte Erfolge gibt liegt schlicht und einfach daran das es zu wenige " Waidmänner" gibt die dem Raubwild auch nachstellen.
Und auch wenn ihr keine Fallen gestellt habt kenne ich keinen der alten Bauern, Kleinviehhalter etc. die keine Fallen (ganzjährig) stehen hatten und die meisten Förster und Holzhauer früher haben im Winter( wenn nicht die Tollwut zugeschlagen hat) Fuchs und allem anderen Raubwild nachgestellt weil es gutes Geld für die Bälge gab und das flächendeckend. Du hast ja bestimmt auch nicht wegen der frischen Luft getrappert.
Wenn heutzutage die Förster die Füchse streicheln, es die Kleintierhalter nur noch im Altersheim gibt und der Sauen wegen nur noch in jedem 10ten Revier den Füchsen nachgestellt wird kann man auch bei gutem Biotop keine Hurra- Strecken erwarten.
Schmälert aber trotzdem die Wirkung der Falle im nagativen auf die Raubwildbesätze und im positiven auf die Niedewildbesätze keinesfalls.
 
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Waidmannsheil,

edit

Nun zum eigentlichen Grund, warum ich mich hier melden wollte. ;)
Solltet ihr die Wippe aus 2 Platten machen, achtet darauf, dass sie annähernd das selbe Gewicht haben!
Ich hab selbst erfahren müssen, dass hier gravierende Unterschiede vorhanden sind. Bei mir waren es 600g bei identer Plattengröße, was dazu führte, dass sich das Auslösegewicht zwischen links und rechts um rund 300g unterschied.

Sobald es repräsentative Fotos meiner Falle gibt, stell ich sie hier ein.


WMH, Unitrac
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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:D

Ich bin mir sicher dass man damit was fangen kann..... Bewässerungsrohre werden gut angenommen. Haben auch einige davon bei uns und wissen nicht wie wir das Raubwild dort abfangen sollen wenns rein oder raus wollen.

Sagen wir mal wir verwenden so eine "Bretterfalle"!!!!
Wie bekommen wir das Wild aus den Rohren raus?
Solche Abwasserrohre "nach Dammler" sind ja nicht immer gerade und nur ein paar Meter lang. Wie sieht es aus wenn man einen Knick drinnen hat oder das Rohrsystem einfach recht lange ist?
Sollen wir warten bis es darin verhungert?
Hat der "Erfinder" des liegenden Brettes auch da einen geistigen Erguss?

Einfach etwas vor ein Rohr stellen und meinen, nur weil da ein Schieber runterfällt sei eine Falle finde ich irgendwie belustigend. Da sollte eher stehen "Blockade nach Dammler"

Sicher schon hundert Füchse damit gefangen worden :D
 
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:D

....

Wie bekommen wir das Wild aus den Rohren raus?
Solche Abwasserrohre "nach Dammler" sind ja nicht immer gerade und nur ein paar Meter lang. Wie sieht es aus wenn man einen Knick drinnen hat oder das Rohrsystem einfach recht lange ist?
Sollen wir warten bis es darin verhungert?

....

1565767419532.png
(Bildquelle: https://www.mytoys.de/chicco-bobby-buggy-ferngesteuertes-auto-5607085.html)

An Front und Heck eine Actioncam, welche mit dem Mobiltelefon verbunden und mittels Magneten montiert ist, könnte funktionieren. :ROFLMAO:
 
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Also einen Bauhund in ein Bewässerungsrohr lassen wo ein eingesperrter Fuchs steckt zeigt davon dass mit den Fallen nicht wirklich gefangen wird.
Der Hund tut mir jetzt schon leid......
 
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Die Falle schaut gut aus.
Irgendwie stört mich aber der Lichteinfall Anhang anzeigen 86691


Moin,

ich habe den Auslösemechanismus in einer Kastenfalle (200 x 30 x 30 cm) mit Wippbrett eingebaut. Die Auslösung funktioniert, wenn man Folgendes beachtet:

1. Die Ringschraube sollte deutlich waagerechter stehen.
2. Auf die Schraube eine Mutter drehen, damit die Schnüre weiter vom Ring weg gehalten werden. Durch die (recht schweren) Fallklappen ist dann auch ordentlich Zug auf dem System und es löst nicht so leicht aus.
3. Die Ringschraube muss gegen verkannten / wegdrehen durch seitliche Unterstützung gehalten werden - hier helfen entsprechende Unterlegscheiben. Ansonsten rutscht sie über die "Welle" seitlich weg.
4. Die "Schraubenunterseite" sollte auf 2 bis 3 cm glatt gefeilt sein (kein Gewinde) - dann rutschen die Halteschnüre deutlich besser.

Ich habe auch das Wippbrett ( 25 x 30 x 3 cm) sehr dick gewählt um Masse zu haben, damit nicht schon jede Maus die Wippe auslöst. Das funktioniert bisher auch sehr gut.

Ich bin gespannt, wie sich das Fangergebnis entwickelt und ob die Falle weiterhin ohne Probleme mit dem Auslösemechanismus fängt.

munter bleiben!!

hobo
 
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Die Grenze ist schon lange überschritten. Die Nervgrenze. Ich finde es gut wenn man sich Gedanken macht, gern tüftelt um irgendetwas zu verbessern. Aber JEDEN Fangjagdtreat zu kapern um Gebetsmühlenmäßig seine Fallen anzupreisen obwohl es gar nicht darum geht ist einfach nur unverschämt.
@Unitrac hat einen sehr guten und höflichen Vorschlag gemacht, einfach einen eigenen Faden eröffnen. Aber nein, es wird einfach stur weiter genervt. Es geht in dem Faden um die Bonnekiste und nicht um die Q Falle oder sonst eine andere.
Wäre sehr erqiucklich Herr Dammler wenn sie sich auch nur zu dieser Falle äußern würden sofern sie etwas sinnvolles dazu beizutragen haben.
Ich für meinen Teil finde die Bonnekiste sehr interessant und werde mal ein Exemplar im Revier bauen.

Moin @Fuhnejäger ,

ich habe die Auslösung, wie gesagt, in eine Kastenfalle eingebaut. Mittlerweile habe ich die Auslösung etwas modifiziert, weil die Schnüre gern im Gewinde der "losen Ringschraube" hängen bleiben - also ganz wichtig ist, das Gewinde der Schraube glatt zu schleifen oder gleich eine geeignete glatte Variante wählen. Bei mir waren die Fallklappen durch Hängenbleiben der Schnüre leider noch etwas geöffnet - mit entsprechendem Erfolg :(.

Ansonsten finde ich den Auslösemechanismus gar nicht so schlecht. Man muss aber ein bisschen damit herumspielen, um das Ganze narrensicher zu bekommen (ich arbeite weiter daran ;)).

munter bleiben!!

hobo
 
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Konnten schon erste Fänge mit der Bonnekiste verzeichnet werden? Spiele auch mit dem Gedanken eine aufzustellen.
 
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Hallo,

ich bringe das Thema mal wieder hoch:

Auch ich möchte in den nächsten Wochen eine Falle nach der Vorlage "Bonnekiste" bauen.

Über weitere Verbesserungsvorschläge oder Erfahrungen mit dieser Falle würde ich mich sehr freuen.

Grüße und Waidmannsheil
 
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Konnten schon erste Fänge mit der Bonnekiste verzeichnet werden? Spiele auch mit dem Gedanken eine aufzustellen.

Moin @Dp02,

ich konnte in meiner Bonnekistenversion (s.o.) bisher 3 Waschbären, 2 Katzen, 3 Igel und 3 Ratten fangen - also der Auslösemechanismus funktioniert eigentlich recht gut. Ich werde das Teil auf jeden Fall weiter einsetzen - muss allerdings die Fallklappen noch dahingehend optimieren, dass Ratten sich nicht durchbeißen können :confused: (Metallschienen an die Ränder schrauben - die letzte Ratte war anscheinend recht clever bzw. arbeitsam ;)).

munter bleiben!!

hobo
 

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