Fangschuss Pistole - 9mm, .45ACP oder .40SW?

[Mantelträger]

Dienstlich: Da ist Zeit ein mitunter lebenswichtiger Faktor, dort sind die von dir genannten Punkte wichtig.
Behörden haben andere Anforderungen als Jäger.

Auch eher selten und die Zeit wird das komplexe Holster auch wieder aufgefressen.
In der Regel ist polizeilich die Waffe schon in der Hand und der Schusswaffengebrauch angedroht, bevor damit geschossen wird. Schnelles Ziehen ist auch in der Praxis eher weniger bedeutend, als man annehmen mag. Das ist eher eine sportliche Prämisse.
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Wenn es um die Behördliche Praxis geht wird im Großen und Ganzen hier doch von Leuten philosophiert, welche dahingehend eigentlich Null Erfahrungen haben, oder?
Weder mit Glock, 1911 oder entsprechenden Holstern.

 

[cast]

Gerade dahingehend ist sie von Vorteil.
Das größte Problem ist das Abzugsverhalten und da tut man sich eben mit dem SA deutlich leichter.

Nur durch einen SA oder DA "verbildete".
Absolute Anfänger kommen damit erstaunlicherweise sehr gut zu Recht.

Also gehts nur um deine ganz persönlichen Vorlieben und nicht um die Sache an sich.

Es geht um den Stand der Technik, auch Profis nutzen in der Mehrzahl Glocks oder ähnliches.
persönliche Präferenzen spielen vorallem bei der 1911 eine Rolle.

Im Normalbetrieb & für den Fangschuss ist das alles total entspannt.

Keine Ahnung was du unter Fangschuss verstehst, einer kranken Sau hinterher laufen ist weder ruhig noch entspannt.

 

[sip62]

Keine Ahnung was du unter Fangschuss verstehst, einer kranken Sau hinterher laufen ist weder ruhig noch entspannt.

Einer kranken Sau laufe ich sicherlich nicht mit einer Kurzwaffe nach - hierfür ist meine Büchse oder Flinte (mit geladenem FLG) garantiert erste Wahl - u.U. kann ich mir dadurch auch das "Nachlaufen" ersparen...

 

[Wheelgunner_45ACP]

Die Gründe warum heute Polymer- Pistolen im Trend sind, kommen vom erst mal geringeren Gewicht und der Höheren Schußkapazität. Voll Geladen sind die meinsten auch wieder im Gewichtsbereich einer 1911er.

Nichts ist leichter zu beherrschen, wie ein saubere SA- Abzug, FS ist vorhersehbar, da kann ich dann immer noch Spannnen/Durchladen, je nach persönlicher Präferenz, und nie brauchte ich bisher mehr wie 2 Schuß beim FS.

Bei Nachsuchen hab ich die "Kurze" zwar auch dabei, aber erst mal meine 1895er GBL in der Hand, Hubraum ist nicht zu ersetzen

Und wer Richtung Verteidigung denkt: Wenn ich die Situation nicht vorhergesehen habe, bin ich zu 99% eh schon auf der Verliererseite. Zudem gibt es Auswertungen, dass, wenn wirklich zur Selbstverteidigung geschossen wurde, der komplette Gunfight mit 3 oder weniger Schuß erledigt war, von wenigen Ausnahmen abgesehen.

 

[Gelöschtes Mitglied 21941]

Keine Ahnung was du unter Fangschuss verstehst, einer kranken Sau hinterher laufen ist weder ruhig noch entspannt.

Wenn ich ner kranken Sau nachlaufe hab ich die Marlin dabei. Und wenn die 45-70 die Sau nicht erlöst, dann habe ich ganz andere Probleme als die Frage welche KW dabei ist.

Wenn ich ne Sau suche welche mit grosser Warscheindlichkeit einen tödlichen Treffer inne hat und im Wundbett liegen wird / angefahren ist, lebend am Strassenrand liegt und vor Schmerz schreit wie am Spiess, dann reicht die KW.
Beides schon erlebt, beides nicht schön aber nötig. Aus Respekt vor dem Lebewesen.

 

[ediontherocks]

Wenn es um die Behördliche Praxis geht wird im Großen und Ganzen hier doch von Leuten philosophiert, welche dahingehend eigentlich Null Erfahrungen haben, oder?
Weder mit Glock, 1911 oder entsprechenden Holstern.

Melde hier...also mit G17 sowie den Behördlich zugewiesenen Sicherheitsholster.

Die Behörden (Polizei) sollten nach Möglichkeit Ihre Waffen nie ziehen, mangels Training. Erschreckend, wie wenig z.T. da trainiert wird (werden muss, bzw. kann).

Auch zum Thema Ausbildung, bei uns(Ö) trainieren die Herren und Damen in blau um einiges mehr als früher, statisches schießen ebenso wie bewegliches, auch Situationstraining mit Fx mun….also von wenig oder schlecht kann ich hier nichts sagen.

Militärisch wird ebenso G17 mit demselben Holster verwendet.

 

[Mantelträger]

Nur durch einen SA oder DA "verbildete".
Absolute Anfänger kommen damit erstaunlicherweise sehr gut zu Recht.

Über welchen Erfahrungsschatz bezüglich wieviel Auszubildenden verfügst du denn etwa?
Nur um mal deine Meinung in den passenden Kontext setzen zu können.

Zu den Profis:
22,5 Mio für neue Colt 1911 noch 2012 ausgeben, spricht nicht gerade gegen die Waffe bei und für Profis.
https://www.foxnews.com/us/sticking-to-their-guns-marines-place-22-5m-order-for-the-colt-45-m1911
Bei den SOCOM Leuten sieht man auch recht gern den alten 1911.
Bilder wirst du reichlich im Internet finden, falls Interesse besteht.
Das LAPD SWAT nimmt auch lieber den 1911. Ich würde die Leute wirklich allesamt nicht als Nichtprofis bezeichnen.

Many military and law enforcement organizations in the U.S. and other countries continue to use (often modified) M1911A1 pistols including Los Angeles Police Department SWAT and S.I.S., the FBI Hostage Rescue Team, FBI regional SWAT teams, and 1st Special Forces Operational Detachment—Delta (Delta Force).

Absolutismen sind eben ein Problem. Es gibt eben nicht nur Schwarz und Weiß.

 

[sip62]

Der fundierten Antwort von Big C sehe ich mit Spannung entgegen...

 

[Mantelträger]

Naja. Es geht ja nicht um einen Streit.
Man sollte eben ganz allgemein seinen Blick nur offen und vor allem weit halten.
Sich nichts als unumstößlich und absolut einreden lassen und am besten selbst immer wieder Erfahrungen sammeln.
Letzteres ist eine Bereicherung fürs das gesamte Leben.

 

[duck]

Die einzig wahre, geeignete KW steht euch sowieso nicht zur Verfügung. Die ist in meinem Besitz. Ihr könnt euch eventuell baugleiche oder ähnliche holen. 100 prozentig ist das dann doch nicht.
Ich fasse mal die Kommentare zusammen:
- nach der 1911 wurde nichts neues/besseres mehr gebaut
- vor der Glock gab es praktisch nur gepimpte Faustkeile

 

[Achter]

Naja. Es geht ja nicht um einen Streit.
Man sollte eben ganz allgemein seinen Blick nur offen und vor allem weit halten.
Sich nichts als unumstößlich und absolut einreden lassen und am besten selbst immer wieder Erfahrungen sammeln.
Letzteres ist eine Bereicherung fürs das gesamte Leben.

Es gibt einen Gott des Absolutismus im Forum, der wird dich lesen, aber nicht in Tiefe verinnlichend wahrnehmen können.

 

[Gelöschtes Mitglied 21941]

Es gibt einen Gott des Absolutismus im Forum, der wird dich lesen, aber nicht in Tiefe verinnlichend wahrnehmen können.

 

[AlbertanLuger]

Eine Behörde stattet doch alle mit einem Waffensystem aus! Den Pistolen Experten genauso wie den der das schießen als laestig empfindet. Lasten Heft usw. das trifft auf mich nicht zu. Bei mir wechseln sich Beretta,Walther, Colt ,S&W,Steyr usw ab. Wuerde auch eine Glock einreihen. Hat sich bisher nicht ergeben. Ich hab immer eine favourite. Das verändert sich aber immer. Im Moment mag ich die Beretta 92 Plattform sehr gerne. Sehr gute Pistole aber eben ein Klotz. an Polymer kommt eine M&P dazu. Die liegt gut in der Hand. Glock wenn mich der 10mm Bazillus trifft.

 

[Mantelträger]

Je stärker das Kaliber wird, je weniger würde ich zu Polymergriffstücken raten.
Glock hat sowieso schon eines der weniger Festen.
https://youtu.be/7Fr5ccyriJI?t=12

Die oft übersehene CZ P10 ist deutlich steifer, was sich angenehm im Schuss bemerkbar macht.
Stahl schneidet natürlich immer noch etwas besser ab.

 

[BAL]

Der fundierten Antwort von Big C sehe ich mit Spannung entgegen...

Schätze wir haben das erwartete Ergebnis...