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Das mag gut sein, dass man es zumindest als unangenehmer empfindet. Auch kleine Kaliber können ja einen sehr fiesen Knall produzieren.
Mein jüngstes Knalltrauma rührte von einem Fangschuss auf 1-2m Entfernung mit .357 aus 4“ her- die Geländebedingungen waren so, dass ein Wurzelteller und reichlich Totholz den Schall eines einzigen Schusses derart ungünstig reflektierten, dass ich zwei Wochen lang mit den Folgen zu kämpfen hatte.
Ungeschütztes DF 9x19 aus Mp5 vor zig Jahren in nächster Entfernung zum Ohr war jedoch von sämtlichen Kw und Lw-produzierten Schäden definitiv das fieseste Erlebnis - drei Wochen Krankenstation (Isolierung und Infusionen) und noch monatelang anhaltende Beschwerden :-/
Dennoch vermute ich, dass bei ungünstigen Schussbedingungen / Begleitumständen ein .454 aus kurzem Lauf das ungeschützte, gesunde Gehör extrem strapazieren könnte.