Fangschuss

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Du gehst hier von falscher Technik aus. Eine Glock ist ebenfalls nicht gespannt. Das macht man erst in der Schussabgabe über den Abzug. Also ein noch längerer Zustand der Sicherheit, als bei dem von dir präferierten gespannten Hahn. Anschließend ist die Glock auch wieder nicht gespannt. Das geschieht jedesmal erst im Abzugsvorgang.
Du sprichst also im Grunde ein Argument für die Glock an.
Der von dir präferierte Handspanner ist hier in Form eines Abzugsspanners vorliegend.

Und das merkt man auch deutlich, wenn man den Abzug betätigt. Liegt nicht jedem.
 
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Nach dem ersten Schuss kann man doch bei der Glock den Abzug auch nur ein Stück bis zum "Klick" vorlassen und hat dann einen kürzeren Abzugsweg. Ist dann der erneute Spannvorgang über den Abzug außer Kraft gesetzt?
Vielleicht verwechsele ich auch was....
 
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Dir ist schon bekannt, das moderne KW der letzten 50 Jahre auch eine Fallsicherung in irgend einer Form haben . . . Damit ist das auch kein Thema.

eine durchgeladen geführte , teilvorgespannte striker fired wie ne glock ist vor wie nach dem schuss sowie vom ersten bis zum letzten schuss immer im gleichen "ladezustand" ohne irgendwelche zusätzliche bedienung des schützen .

eine durchgeladene hahn sa/da wie ne p226 zb ist vor dem ersten schuss DA oder du musst den hahn manuell spannen, nach dem ersten schuss ist sie dann SA , beim wegstecken nach dem schuss solltest du nicht vergessen sie wieder zu entspannen .

der 'zustand' ändert sich hier also .

weiterhin , trotz aller fallsicherungen bei jeder waffe , kannst du ne glock durchgeladen vom hochhaus auf beton fallen lassen und sie kann nicht alleine losgehen . selbst wenn alle sicherungen versagen und sie alleine abschlägt reicht die kraft des nur teilgespannten schlagbolzens nicht aus um die patrone zu zünden . und auf den hahn fallen ( trotz interner sicherung ) kann sie auch nicht .

es ist völlig ausgeschlossen dass eine glock ohne betätigen des abzugs schiesst , egal was passiert.

ich weiss nicht ob cast theoretiker oder jäger / waffenbesitzer ist , aber er hat recht was er schreibt .

das gesagt freunde ... würde ich meine p226 nie gegen ne glock tauschen . ich traue mir zu den entspannhebel zu bedienen wenn nötig und optisch ist ne p226 nun wirklich nicht mit ner glock zu vergleichen . hinzu kommt dass der glockabzug gezogen werden muss systembedingt , der druckpunkt einer p226 voll gespannt ist deutlich besser.

grüsse
 
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Du gehst hier von falscher Technik aus. Eine Glock ist ebenfalls nicht gespannt. Das macht man erst in der Schussabgabe über den Abzug. Also ein noch längerer Zustand der Sicherheit, als bei dem von dir präferierten gespannten Hahn. Anschließend ist die Glock auch wieder nicht gespannt. Das geschieht jedesmal erst im Abzugsvorgang.
Du sprichst also im Grunde ein Argument für die Glock an.
Der von dir präferierte Handspanner ist hier in Form eines Abzugsspanners vorliegend.
Das ist mir bekannt!
 
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Nach dem ersten Schuss kann man doch bei der Glock den Abzug auch nur ein Stück bis zum "Klick" vorlassen und hat dann einen kürzeren Abzugsweg. Ist dann der erneute Spannvorgang über den Abzug außer Kraft gesetzt?
Vielleicht verwechsele ich auch was....
Nein. Man spannt immer wieder neu. Das eine ist nur die Raststellung ab der die Funktion wiedergegeben ist.
Ich rate im echten Leben dringend von dieser Bedienart ab. Unsicher und Fehlerprovozierend.
 
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Und das merkt man auch deutlich, wenn man den Abzug betätigt. Liegt nicht jedem.
Naja. Ich hatte auch schon deutlich schlechtere DA/SA Abzüge. Bei der HK P8 bspw. so schlecht, dass ein gewisser Prozentsatz an Bedienern gar nicht in der Lage ist, den Anbzug zu betätigen.
Ein Fehlkonstrukt.
Ich habe eigentlich nichts am Glockabzug. Die meisten Leute sind sogar überraascht, wenn sie das erste Mal Glock schießen, weil sie erwartet haben, da wäre ein schlechter Abzug drin und merken dann das dies einfach nicht stimmt. Ich wüsste auch nicht, was man da merken sollte. Das ist ein klassischer Abzug mit (meist) 2kg Abzugsgewicht. Kurzer Weg, kurzer Rückstellweg.
Man muss im Grunde einfach nur abdrücken. Ich kann kein Problem erkennen.
Ich glaub es wird mehr über vermeintlich schlechte Abzüge geschrieben, als damit geschossen wurde.
 
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das ist nur der rückstellweg sus scrofa . eine glock ist nie von sich aus voll gespannt . das geschieht erst durch deinen finger der am abzug zieht , bei jedem schuss .

@ mantelträger : bei einer voll gespannten SA pistole oder revolver musst du die 2kg gegen einen druckpunkt aufbringen , bei einer glock musst du die 2kg über eine strecke ziehen . das ist der unterschied.
 

Wheelgunner_45ACP

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Weil ein sauberer SA 2 kg hat:ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO: Da stimmt dann eher was mit den Rastwinkeln nicht . . . .

Bei DA/ Strikefire sind meist bei irgendwas um die 2,5 bis 3 kg out of the Box zu bewältigen. Kommt aus den Behördenanforderungen. Ein saubere SA hat meist irgendwas um 1,4kg, ich kenne aber auch SA-Abzüge, die - professionell überarbeitet natürlich - um 500g bieten ohne unsicher zu sein. SA bietet zudem auch noch - für mich - den Vorteil eines klar definierten Druckpunkt.

Grundsätzlich: Wer weiss, was er tut kommt mit jedem Abzug zurecht, habe lange Jahre IPSC Revolver mit DA geschossen, davor jahrelang 10m LG, ebenso Wettkampfmäßog. Da schreckt mich weder teilgespannte Abzug meiner HS XDM noch eine DA/SA- Kombination wie an meiner CZ Shadow, noch die 550g an meiner Czechmate. Und der Azl- Abzug an meinem R8 auch nicht. Nur Stecher sind für mich ein persönliches NoGo
 
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Eine P226, um mal ein Beispiel zu nennen löst SA ab Werk irgendwo um 2kg aus. DA bei über 5 kg.
1,4 Kg ist imho ungeeignet für den Wald.
Ich hatte es schon oben geschrieben, um auf 5 m oder weniger Löcher zu machen, braucht es keinen Abzug mit 1,4kg, oder noch weniger und genau dafür brauchts eine KW auf der Jagd.

Die meisten Probleme bei SA/DA Abzügen gibts mit zwei schnellen Schüssen hintereinander, um da nix zu verreißen, bedarf es sehr intensiven Trainings.
Das geht mit Glock&Co leichter.

Grundsätzlich: Wer weiss, was er tut kommt mit jedem Abzug zurecht,

Naja, hier gehts um Fehlverhalten bei Stress und wie ich diesem Fehlverhalten konstruktiv möglichst vorbeuge.
Daß es da immer wieder zu Unfällen mit SA oder SA/DA Pistolen kam ist unbestritten.
 

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