Das, was ich (urspr. Pistolenfan) an Revolvern so schätze, ist die einfache Handhabung.
Die Frage „Durchgeladen oder nicht“ entfällt.
Auch die Frage „geladen oder nicht“ ist sehr einfach zu beantworten - man öffnet einfach die Waffe. Insofern besteht kein Unterschied zu den jagdlich und sportlich gerne verwendeten Kipplaufwaffen (Flinten).
Der Abzug - sofern es sich um eine ausgereiftere Konstruktion wie bei S&W etc. handelt - deckt, weil wählbar - alle erdenklichen Anwendungsmöglichkeiten perfekt ab.
Dass ein gewisses Training erforderlich ist - wie mit jedem Werkzeug - steht außer Frage.
Schließlich ist noch die Möglichkeit, unterschiedliche, also schwächste ebenso wie auch stärkste Munition zu verschießen, ein gutes Argument für einen Revolver.
Was das Führen angeht - ein 4“ K-Frame (oder vergleichbare Rahmengrösse) mit RB / Service Grips und fixed sights kann bei normaler Statur ggf. noch auf vielfältige Weise „unsichtbar“ bzw „unmerklich“ getragen werden - das Gewicht ist dabei weniger entscheidend als die Form.
Am wichtigsten ist, dass man sich über die Begrenztheit seiner eigenen Fähigkeiten UND der der Kw absolut im Klaren ist. Natürlich ist eine Kw in der Hand beim manchmal unumgänglich erscheinenden nächtlichen Hinterherkriechen besser als nichts, die Lw aber in 99% der Fälle immer das geeignetere Instrument, und sei es nur ein ÜLK.