Auch wenn es oft anders ausgelegt wird: Selbstverständlich fressen Sauen Gelege. Aber sie suchen nicht gezielt wie andere Eierräuber (Dachs, Fuchs, Marder, Krähen). Es gibt Untersuchungen der Uni Dresden die belegen dass die Verluste zum Beispiel bei Auerwild, welches ja überall nicht nicht allzugroßer Dichte vorkommt, gravierend sein können. Die Hühnervögel können diese Verluste aber wegstecken. Im letzen Jahr hatten wir nur 17 Sauen, das Jahr zuvor waren es 38 auf 450 ha Wald und 650 ha Feld. Die Sauen wissen aber offensichtlich, dass sie im Feld zu keiner Tageszeit mehr sicher sind. Die ungeschützten Automaten waren ein ständiger Anziehungspunkt, liegen doch die Reviere voll mit irgendwelchem Essgeschirr für Sauen. Dann kamen die Kaffhaufen dazu, welche einige Landwirte irgendwo hingekippt haben.
Mein leider viel zu früh verstorbener Jagdfreund aus Brandenburg zeigte deutlich auf: Es geht mit Sauen und Bodenbrütern. Auf seinen 1000 ha fast nur Feld (Eiszeitlöcher) erlegte er im Jahr 100-140 Sauen un genauso viele Stücke Haarraubwild. Die Kraniche brüteten zu 80 % erfolgreich. Er hatte einen bejagabaren Fasanenbesatz ohne Aussetzen.