Fasanen 2021

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11 Jan 2015
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Dieses Jahr hat sich der Besatz an Fasanen hier bei mir im Revier in der Köln Aachener Bucht erneut verbessert.
Es macht einfach so viel Freude wenn man aus einem relativ kleinen Senfschlag über 7-8 mal den Ruf "Henne!" hört.

Mittlerweile sind wir 3 zusammenhängende Reviere die richtig Gas geben.

Der einzige Nachteil, ich fange mittlerweile mehr Hasen als Raubwild in den Fallen 😂
 
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Ich hänge mich mal hier dran:
Seid 8 Jahren (!) göckelt hier das erste Mal wieder ein Hahn herum.
Die Schütte hängt 500m weg.

Ist es sinnvoll, jetzt die Schütte umzuhängen?
Oder blinder Aktionismus?

Ja, sorry. Wir sind im Freudentaumel :)
Schon klar, dass sich das auch bald wieder erledigen kann.
 
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rIch hänge mich mal hier dran:
Seid 8 Jahren (!) göckelt hier das erste Mal wieder ein Hahn herum.
Die Schütte hängt 500m weg.

Ist es sinnvoll, jetzt die Schütte umzuhängen?
Oder blinder Aktionismus?

Ja, sorry. Wir sind im Freudentaumel :)
Schon klar, dass sich das auch bald wieder erledigen kann.
Schütte umhängen? Meine Automaten sind alle noch größenteils gefüllt, aber sie werden nicht mehr sehr intensiv angenommen. Die brauchen frisches Grün, Körner sind jetzt mal 2. Liga. Also ich denke nicht, das es viel Sinn macht da mit einer Fütterung was ausrichten zu können. Wichtiger sind vielleicht Hennen. Sonst zieht er weiter. Ich kannte aber auch Hähne, die sich ohne Hennen sehr standorttreu verhalten haben.
Ja dann die nächste Frage: Wo bekomme ich Hennnen her? Bevor die gestellt wird. Mit Sicherheit keine wildbahntauglichen um diese Zeit. In der Voliere ein Jahr lang verblödet. Der ganze Verdauungstrakt ist auf irgendein Fertigfutter eingestellt. Also aus meiner Sicht bleibt nur die Hoffnung, dass sich vielleicht auch eine Henne einfindet.
Immer wieder wird das Aussetzen von abgelegten Hennen empfohlen, die dann in freier Wildbahn sich nur schnell ein neues Nest scharren und zu legen beginnen. Ausgemergelt, oft schlecht im Gefieder, an Legemehl gewöhnt. Ja es gibt Ausnahmen, ich hatte auch mal einer Henne die für Hundeausbildung verwendet wurde, die Freiheit geschenkt, besser gesagt sogar zwei. Eine davon brachte sogar in einem späten Nachgelege noch 4 Junge hoch. Aber man sollte nicht die Ausnahmen zur Regel erheben.
 
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Ehrlich gesagt würd ich ihn auch hängen lassen. Also wenn es ein Automat ist. Schütte erst recht stehen lassen. Die Gefahr ist viel zu groß Hennen, sollte der Hahn schon welche dabei haben, zu vergrämen durch unnötiges beeunruhigen an der Stelle die sie sich vielleicht für den Nistplatz auserkoren haben.
Dann lieber kurz vor der Ernte einen zweiten Automaten dort aufstellen, dann sind die Gesperre schon groß und wenn die Feldfrucht runter ist wissen sie wo es Futter gibt.
Bei uns ist die Annahme der Automaten auch stark zurück gegangen. Liegt aber auch daran das die Hähne mit Vorliebe ein Revier besetzen wo ein Automat steht und natürlich da dann nur noch ihre Hennen und sich selbst ran lassen.
Bei uns steht mittlerweile an jedem Futterautomat ein starker Hahn. Die schwächeren müssen sich mit Balzrevieren ohne Automat begnügen. Werde aber dieses Jahr nochmal 10 Automaten zusätzlich ins Revier bringen.
@Geläut, ich drück die Daumen das ihr dieses Jahr auch wieder ( mindestens) ein Gesperre bestätigen könnt.👍
 
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Danke für die guten Wünsche:)
Nach einer darüber geschlafenen Nacht, denke ich auch, es ist besser jetzt nichts zu verändern.

Vor 20Jahren sind die Hähne hier über die Dorfstrasse stolziert und der Hund hat im Auto derweil gejammert .
Das kommt so nicht mehr.
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
 
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Nur so nebenbei: Bei uns war der Fasan 1995 im Revier seit mehr als 10 Jahren ausgestorben. Die damaligen Jäger schossen das Niederwild, welches die damalige Landwirtschaft ermöglichte. So sind mir einige Restvorkommen bekannt, wo der letzte Hahn auch noch erlegt wurde. Begründung: "Den holt eh blos der Hacht!" Nein, meine Achtung vor den alten Jägern hält sich in Sachen Niederwild in sehr engen Grenzen, trotz der vielen Hegenadeln an den Hüten. Jedes Jahr wandern bei uns Fasane in niedere Lagen ab. Die nächste Fütterung finden sie nach 20 km in Böhmen. Die kommen natürlich nicht mehr zurück. Dabei könnte sie längst auch Fasane haben. Sie haben damals die Zeichen der Zeit nicht verstanden und munter drauf los geschossen so wie sie es offensichtlich gelernt hatten.
Heute gibt es Jäger die anders denken, und das ist gut so.
 
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7 Apr 2022
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Ehrlich gesagt würd ich ihn auch hängen lassen. Also wenn es ein Automat ist. Schütte erst recht stehen lassen. Die Gefahr ist viel zu groß Hennen, sollte der Hahn schon welche dabei haben, zu vergrämen durch unnötiges beeunruhigen an der Stelle die sie sich vielleicht für den Nistplatz auserkoren haben.
Dann lieber kurz vor der Ernte einen zweiten Automaten dort aufstellen, dann sind die Gesperre schon groß und wenn die Feldfrucht runter ist wissen sie wo es Futter gibt.
Bei uns ist die Annahme der Automaten auch stark zurück gegangen. Liegt aber auch daran das die Hähne mit Vorliebe ein Revier besetzen wo ein Automat steht und natürlich da dann nur noch ihre Hennen und sich selbst ran lassen.
Bei uns steht mittlerweile an jedem Futterautomat ein starker Hahn. Die schwächeren müssen sich mit Balzrevieren ohne Automat begnügen.
Das ist auch meine Beobachtung: dominante Hähne stehen und balzen an Futterstellen, sie haben auch wahrscheinlich die meisten Hennen.
Nach dem Motto Eine Futterstelle = Ein Hahn + Hennen macht man keinen Fehler.
Ich hatte sogar Futterstellen mit Hahn aber ohne Hennen, hat sich in den nächsten Jahren irgendwie arrangiert und wir hatten Fasanen wo früher gar keine waren.
 
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Bei mir gibt es eine deutliche Verschiebung zwischen Winterlebensraum (Heckenlandschaft mit Feldgehölz) und Sommerlebensraum (bevorzugt Buntbrache). Die Futterplätze werden derzeit schon nur noch wenig angenommen, die brauchen Grünäsung. In diesem Winter hatten wir hohe Verluste, ich denke mal die Hälfte des Bestandes bestimmt. Die Überlebenden sieht man so gut wie nicht, man hört sie nur in den Hecken balzen. Ist in CZ bei unseren Wildfasanen genauso. Bei der Bockjagd rundum "Musik" und ein Bestand den sich mancher im Herbst wünschen würde, aber man sieht keinen Hahn, die Hennen schon zweimal nicht.
Sollten wir nicht einen Faden 2022 aufmachen?
 

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