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Der Hauptfehler beim Aussetzen ist das Öffnen der Kiste wo die Fasane aufgrund der ganzen Aufregung des Fangens und des Transportes bis zum Eichstrich voll mit Adrenalin sind. Die Kiste muss abends ins Revier, Hundedecke drauf und im ersten Licht öffnen. Nicht beim Rauslaufen zuschauen wollen. In Ruhe lassen. Wenn ich immer die pressewirksamen Aktionen sehe: Vor der Kamera Kiste auf und die Fasane denken nix wie weit weg hier. Das war es dann. Fasane müssen das Aufbaumen gelernt haben, das geht auch in der Voliere. Draußen entscheiden sie selbst was besser ist: Am Abend zum Feldgehölz laufen, wo der Habicht am Schlafbaum wartet oder im sicheren Senfschlag oder dem Schilf zu bleiben. Königsfasane blieben über Monate im Umkreis von 300 m um den Aussetzort.
Wildfänge wandern so gut wie immer. Sie suchen ihr altes Revier. Das machen Kaninchen genauso.
Wissen was der Fasan will: Im Winter ist offensichtlich die Nähe des Wassers wichtiger als im Sommer, außer bei großer Trockenheit. Dann braucht er Hudermöglichkeiten, z.B. Schütten mit feinen Staub nur zum Hudern. Findet er alles vor, vorallem eine greifvogelsichere Deckung dann ist die Chance des Abwanderns nicht 100 % gebannt, aber verrringert.
Wildfänge wandern so gut wie immer. Sie suchen ihr altes Revier. Das machen Kaninchen genauso.
Wissen was der Fasan will: Im Winter ist offensichtlich die Nähe des Wassers wichtiger als im Sommer, außer bei großer Trockenheit. Dann braucht er Hudermöglichkeiten, z.B. Schütten mit feinen Staub nur zum Hudern. Findet er alles vor, vorallem eine greifvogelsichere Deckung dann ist die Chance des Abwanderns nicht 100 % gebannt, aber verrringert.