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- 10 Jan 2018
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Die Idee des Forums ist gegenseitiger Austausch und ggf Unterstützung. Meine Antworten unter Deinen Fragen.
Ich fange mal an. Lass uns einfach mal gucken, wie weit unser beider Motivation reicht ;-) .
1. Ist "Grünlinge" eine regionale Bezeichnung für Tenebrosus-Fasane? (Achtung, Fangfrage Falls ja, wie würdet ihr dann den bezeichnen:
https://images.app.goo.gl/y4gfzgq45XRiU1W68 ?
Grünlinge war mehr vulgo gesprochen. Die heißen schon noch Tenebrosus Fasane. Interessanter Weise übrigens nicht viel mehr als eine Mutation des herkömmlichen "Jagdfasans". Bei Wikipedia heißt es dazu:
"Der häufigste Typ ist der tenebrosus-Typ. Obwohl er dem japanischen Buntfasan (Phasianus versicolor) nicht unähnlich ist, handelt es sich um eine melanistische Form – Mischformen mit letzterer Art sehen deutlich anders aus. Er entstand um 1880 in Norfolk und hat sich seit den 1930er Jahren vor allem in England und Amerika durchgesetzt. Die Oberseite des Männchens ist überwiegend metallisch grün. Flügeldecken und Unterbauch sind dunkel bräunlich und der Schwanz goldbraun mit bronzefarbenen Säumen und schwarzer Bänderung. Brust- und Körperseiten zeigen eine purpurglänzend dunkelblaue Färbung mit isabellfarbenen Schaftstreifen. Die Henne ist rußschwarz. "
https://de.wikipedia.org/wiki/Fasan#Mutationen_und_Zuchtformen
2. Die ausreichenden Fasane in Hecken, Wiesen und Feldern habt ihr ausgewildert bzw. schon etabliert? Oder waren sie autochon? Falls erfolgreich ausgewildert: wann habt ihr damit begonnen und wie lange habt ihr weiter ausgewildert? (Wenn ich fragen darf...)
Wir haben im Revier bereits früher einige wenige Fasane gehabt (habe so um die 2-3 Hähne melden hören und vielleicht ein Gesperre in der Saison beobachten können. Sehr vereinzelte. Zudem waren einige der für Fasane wichtigen W´s gegeben: Wasser, Weizen (zumindest Triticale und andere Getreidearten), Wärme (der sandige Nordteil Brandenburgs und zuletzt sehr milde Winter).
Wir haben damit vor drei Jahren begonnen (Bau der großen Voliere mit festen, tief eingegrabenen Zaunelementen am Rand und Netzabdeckung oben in einem der Revier-typischen kleinen Feldgehölze. Letzte Auswilderung war im vergangenen Spätsommer.
3. Ihr habt euch einen bzw. mehrere Fasanenstämme für eure Volieren aus Ungarn geholt? Vermutlich aus einer Fasanerie?
Wir haben einen Ungarn in der Jagdgruppe. Er hat aus einer Fasanerie, die Auswilderungsfasane für ungarische Jagdbögen züchtet, Fasane beschafft. Man hört immer wieder von Zuchtfasanen aus heimischer Produktion, die, weil vornehmlich aus "Ausstellungslinien" von Hobbyzüchtern beschafft, etwas größer und recht flugträge sind. Sicher auch oft in zu kleinen Volieren aufgezogen und schlicht zu fett und faul und zu unfähig sich vor Beutegreifern in Sicherheit zu bringen. Unsere erste Henne, die wir damals frei setzten, flog direkt und in einem Stück über einen Kilometer weit über einen großen, abgeernteten Stoppelacker in die gegenüberliegende Hecke.
4. Aufgrund welcher Beobachtung / Erzählung / Rassenbeschreibung von wem geht ihr davon aus, dass die Tenebrosusfasane vorwiegend Feldgehölze besiedeln würden?
Das ist vom Hörensagen - vielleicht nur Jägerlatein. Verweise hier auf Colchicus, den "alten" Fasanen-Spezi. Er wird sicher hierzu mehr Erfahrungen haben.
5. Ist weiß in der Natur wirklich schlechter als das Schwarz der Tenebrosus-Hähne?
Oder anders gefragt: Fällt nicht ein wirklich schwarzer Fleck in der grünen Wiese etwa genauso sehr auf, wie ein weißer, wenn man Wildfärbung als Maßstab nimmt?
Hmm... das weiß ich nicht. Aber ich persönlich bevorzuge wildfarbige Fasane und nicht solche, die aussehen wie diese Stockenten-Hausenten Mischlinge, die man auf Stadtpark Seen beobachten kann. Ringfasan hat ja auch "weiß" im Gefieder. Aber keine wahllosen weißen Flecken.
Ich höre an der Stelle mal auf. Vielleicht erübrigen sich weitere Fragen durch die Antwort auf die bereits gestellten, falls ich eine bekomme
Vielleicht berichtetest Du an dieser Stelle mal, wie Deine Fasanen Erfahrungen sind und worauf Dein Interesse beruht ? Allgemeiner Natur ? Konkrete Projekte vor ?
Ich fange mal an. Lass uns einfach mal gucken, wie weit unser beider Motivation reicht ;-) .
1. Ist "Grünlinge" eine regionale Bezeichnung für Tenebrosus-Fasane? (Achtung, Fangfrage Falls ja, wie würdet ihr dann den bezeichnen:
https://images.app.goo.gl/y4gfzgq45XRiU1W68 ?
Grünlinge war mehr vulgo gesprochen. Die heißen schon noch Tenebrosus Fasane. Interessanter Weise übrigens nicht viel mehr als eine Mutation des herkömmlichen "Jagdfasans". Bei Wikipedia heißt es dazu:
"Der häufigste Typ ist der tenebrosus-Typ. Obwohl er dem japanischen Buntfasan (Phasianus versicolor) nicht unähnlich ist, handelt es sich um eine melanistische Form – Mischformen mit letzterer Art sehen deutlich anders aus. Er entstand um 1880 in Norfolk und hat sich seit den 1930er Jahren vor allem in England und Amerika durchgesetzt. Die Oberseite des Männchens ist überwiegend metallisch grün. Flügeldecken und Unterbauch sind dunkel bräunlich und der Schwanz goldbraun mit bronzefarbenen Säumen und schwarzer Bänderung. Brust- und Körperseiten zeigen eine purpurglänzend dunkelblaue Färbung mit isabellfarbenen Schaftstreifen. Die Henne ist rußschwarz. "
https://de.wikipedia.org/wiki/Fasan#Mutationen_und_Zuchtformen
2. Die ausreichenden Fasane in Hecken, Wiesen und Feldern habt ihr ausgewildert bzw. schon etabliert? Oder waren sie autochon? Falls erfolgreich ausgewildert: wann habt ihr damit begonnen und wie lange habt ihr weiter ausgewildert? (Wenn ich fragen darf...)
Wir haben im Revier bereits früher einige wenige Fasane gehabt (habe so um die 2-3 Hähne melden hören und vielleicht ein Gesperre in der Saison beobachten können. Sehr vereinzelte. Zudem waren einige der für Fasane wichtigen W´s gegeben: Wasser, Weizen (zumindest Triticale und andere Getreidearten), Wärme (der sandige Nordteil Brandenburgs und zuletzt sehr milde Winter).
Wir haben damit vor drei Jahren begonnen (Bau der großen Voliere mit festen, tief eingegrabenen Zaunelementen am Rand und Netzabdeckung oben in einem der Revier-typischen kleinen Feldgehölze. Letzte Auswilderung war im vergangenen Spätsommer.
3. Ihr habt euch einen bzw. mehrere Fasanenstämme für eure Volieren aus Ungarn geholt? Vermutlich aus einer Fasanerie?
Wir haben einen Ungarn in der Jagdgruppe. Er hat aus einer Fasanerie, die Auswilderungsfasane für ungarische Jagdbögen züchtet, Fasane beschafft. Man hört immer wieder von Zuchtfasanen aus heimischer Produktion, die, weil vornehmlich aus "Ausstellungslinien" von Hobbyzüchtern beschafft, etwas größer und recht flugträge sind. Sicher auch oft in zu kleinen Volieren aufgezogen und schlicht zu fett und faul und zu unfähig sich vor Beutegreifern in Sicherheit zu bringen. Unsere erste Henne, die wir damals frei setzten, flog direkt und in einem Stück über einen Kilometer weit über einen großen, abgeernteten Stoppelacker in die gegenüberliegende Hecke.
4. Aufgrund welcher Beobachtung / Erzählung / Rassenbeschreibung von wem geht ihr davon aus, dass die Tenebrosusfasane vorwiegend Feldgehölze besiedeln würden?
Das ist vom Hörensagen - vielleicht nur Jägerlatein. Verweise hier auf Colchicus, den "alten" Fasanen-Spezi. Er wird sicher hierzu mehr Erfahrungen haben.
5. Ist weiß in der Natur wirklich schlechter als das Schwarz der Tenebrosus-Hähne?
Oder anders gefragt: Fällt nicht ein wirklich schwarzer Fleck in der grünen Wiese etwa genauso sehr auf, wie ein weißer, wenn man Wildfärbung als Maßstab nimmt?
Hmm... das weiß ich nicht. Aber ich persönlich bevorzuge wildfarbige Fasane und nicht solche, die aussehen wie diese Stockenten-Hausenten Mischlinge, die man auf Stadtpark Seen beobachten kann. Ringfasan hat ja auch "weiß" im Gefieder. Aber keine wahllosen weißen Flecken.
Ich höre an der Stelle mal auf. Vielleicht erübrigen sich weitere Fragen durch die Antwort auf die bereits gestellten, falls ich eine bekomme
Vielleicht berichtetest Du an dieser Stelle mal, wie Deine Fasanen Erfahrungen sind und worauf Dein Interesse beruht ? Allgemeiner Natur ? Konkrete Projekte vor ?
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