Zunächst mal als Antwort auf die Frage:
Früher hab ich Eternitplatten ca. 0,5m hoch auf vier Pfosten montiert. Ein bis zwei Platten sin dann 2 - 4 m².
0,5m Höhe ist also ausreichend damit Fasane da bequem drunter können.
ABER !
Fasanenschütten alter Bauform sind für mich aus den genannten Gründen auch kein Thema mehr.
Hab für Fasan und Huhn Spenderfässer und Eimer draussen.
Abputzhaufen werden dennoch hin und da angeboten - da scharren die gern und Insekten wuseln da auch überall.
Zieht natürlich auch Nager an - aber ich denk mal der Vorteil von Abputzhäufchen überwiegt.
Gabs wohl in der WuH auch mal nen Artikel drüber.
Also wie gesagt über offene Fasanenschütten klassischer Bauart diskutier ich auch nicht mehr.
Dennoch hab ich ne Frage zu einem Punkt:
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1. Dem Fasan droht tagsüber vor allem Gefahr von oben. Das Schüttendach lässt ihm keine Sicht nach oben.
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Schon klar - aber andererseits wenn der Fasan nicht rausäugen kann, kann der Habicht auch nicht reingucken.
Logisch, das ne Schütte in bzw. neben natürlicher Deckung steht, damit das Federwild nicht erst über den Gabentisch der Luftwaffe in Deckung gehen muss.
Bei Rebhuhneimern im Feld wird ja auch mit Deckung und Sichtschutz gegen Feinde experimentiert und teilweise wird dies auch empfohlen.
Meine Überlegung ist deshalb eine Art Schütte zu konstruieren die sowohl Deckung nach oben bietet als auch die Vorteile der Spender in sich vereint und gleichzeitig eine flache und unauffällige Bauart ermöglicht.
Konkret: statt Fass einen relativ flaches Silo mit Klappdeckel und Spendern.
Denke so an die Maße L x B x H 1,2 x 0,8 x 0,4 für den Futtersilo.
Da passen dann locker 0,3 m³ Futter rein. Je nach Spendertyp sollte die Bauhöhe 0,8m nicht überschreiten.
Das Dach ist dann mit Scharnieren montiert und deutliche Dachüberstände (ca. 1,5 x 2,0m) bieten sozusagen wie die alten Schüttendächer trockene Futterplätze mit Deckung nach oben bei gedrungener (unauffälliger) Bauform.
Alternativ könnte man die Dachüberstände auch aus Maschendrahtzaun bauen - ist zwar nicht regendicht, aber bietet Schutz bei gleichzeitiger Sicht nach oben.
Würde auch einem eventuellen Gewichtsproblem Rechnung tragen (Eigenlast + z.B. Schneelast)
Möglicherweise entkoppelt man die Dachüberstände aus Maschendraht auch vom eigentlichen Silodach.
Sozusagen als geschützte Sichtzone um die eigentliche "Siloschütte".
Diese Zone kann dann auch niedriger sein wie das Silodach - dann tut sich der Habicht auch schwerer drunterzustoßen.
Sowas würde die Fässer und Eimer nicht ersetzen - könnte aber in Ecken mit eher niedriger oder lichter Deckung helfen und in Hauptstandorten mit hoher Fasanendichte aufgrund der großen möglichen Futtermenge.
Die Futterplätze bleiben trocken, Huderstellen und Schattenplätzchen entstehen.
Möglicherweise auch der richtige Ort für Wassergaben wenn nötig oder Insektennahrung ?
Hab sowas ähnliches im Revier - da steht ein Futterfass neben einer großen alten Schütte - wird ganz gerne angenommen - grad im Sommer.
Kann man sich vorstellen was ich meine ?
Was denken die Experten ?
Waihei und Gruß
Kastljaga