Fast unglaublich

Registriert
26 Jul 2002
Beiträge
1.618
Eben rief mich ein befreundeter Jäger und Landwirt aus unserem Dorf an. Er war gerade dabei, seine Kartoffeln zu spritzen. Er sagte: "Du glaubst nicht, was ich gerade gesehen habe - eine Fasanenhenne mit einem Küken, das max. 1 Woche alt war. Das Küken konnte noch nicht fliegen."
Die Natur scheint etwas durcheinander zu sein. Hat jemand schon mal ähnliche Beobachtungen gemacht? Ich habe zwar auch schon mal am 4. August eine Henne mit 8 Küken gesehen, die vielleicht ein bis zwei Tage alt waren, aber der 20. September ist schon verdammt spät.
 
Registriert
21 Nov 2005
Beiträge
618
Eben rief mich ein befreundeter Jäger und Landwirt aus unserem Dorf an. Er war gerade dabei, seine Kartoffeln zu spritzen. Er sagte: "Du glaubst nicht, was ich gerade gesehen habe - eine Fasanenhenne mit einem Küken, das max. 1 Woche alt war. Das Küken konnte noch nicht fliegen."
Die Natur scheint etwas durcheinander zu sein. Hat jemand schon mal ähnliche Beobachtungen gemacht? Ich habe zwar auch schon mal am 4. August eine Henne mit 8 Küken gesehen, die vielleicht ein bis zwei Tage alt waren, aber der 20. September ist schon verdammt spät.


Also ich hatte in der Voliere vor zwei Wochen etwa ein frisches Gelege.
Das kann ich mir aber erklären: Die Henne, die das gelegt hatte war letztes Jahr selbst aus einem "Nachgelege" also ein später Schlupf.
Das hat dazu geführt, dass sie heuer im Frühjahr noch nicht geschlechtsreif war und keine Eier gelegt hat.

Ich denke, da wir jetzt ähnlich viel Tageslicht wie im Frühjahr haben, haben die Hormone dem mittlerweile ausgewachsenen Tier gesagt, sie soll doch mal mit der Eiablage beginnen.

Ist aber natürlich nur eine Vermutung.

Warum das bei dir in freier Wildbahn vorkommt, ich weiß es nicht.
 
Registriert
23 Jul 2008
Beiträge
3.086
Bei uns in freier Wildbahn
letztes Woche ein Faustgroßes Gesperre.
Die Natur reagiert auch auf den Klimawandel und das Krasse Hochwasser bei uns .
Mit etwas Wetter Glück die nächsten 12 Monate und schonender Bejagung (oder größtenteils gar nicht jagen) sehe ich Licht am ende des Tunnels.


Hasen stabilisieren sich spürbar in unserer Region auch wenn man es nicht Pauschal sagen kann.


Es gilt der "jetzt-erst-recht-Effekt", das gilt auch für uns Jäger Biotopverbesserung und effektive UND EHRGEIZIGE Prädatoren Regulation ist gefragter den je.


Es gilt sprichwörtlich um jedes Ei zu kämpfen !!!
 
Registriert
16 Okt 2006
Beiträge
5.985
Eben rief mich ein befreundeter Jäger und Landwirt aus unserem Dorf an. Er war gerade dabei, seine Kartoffeln zu spritzen. Er sagte: "Du glaubst nicht, was ich gerade gesehen habe - eine Fasanenhenne mit einem Küken, das max. 1 Woche alt war. Das Küken konnte noch nicht fliegen."
Die Natur scheint etwas durcheinander zu sein. Hat jemand schon mal ähnliche Beobachtungen gemacht? Ich habe zwar auch schon mal am 4. August eine Henne mit 8 Küken gesehen, die vielleicht ein bis zwei Tage alt waren, aber der 20. September ist schon verdammt spät.

Gesehen habe ich sowas auch schon aber eine schlüssige Erklärung habe ich nicht dafür.

Gruß!
 
Registriert
25 Dez 2006
Beiträge
5.348
auch unglaublich, aber nicht so ganz hier her passend folgende Sache.
Mein Jagdkollege beschrieb mir mehrfach einen Fasanhahn den er von der Färbung nicht einordnen konnte.
Auf Grund seiner Beschreibung kam ich auf den dummen Gedanken es könnte diese Spezie sein
http://de.wikipedia.org/wiki/Königsfasan
und er antwortete "ja genau so einer ist es"
bin mal gespannt ob man Ihn nochmal wieder sieht
 
Registriert
6 Apr 2011
Beiträge
785
Seltenes - aber durchaus vorkommendes und durch den (heuer besonders deutlichen) Klimawandel künftig häufiger auftretendes Phänomen. Ich habe auch schon im Schwarzwald frisch gesetzte Junghasen Ende Oktober gesehen (war natürlich super, dass ich das als Treiber während einer Treibjagd festgestellt habe und der Jagdherr trotz meiner Kritik "weitermachen" wollte ...) und bei Nilgänsen ist ewta schon seit Jahren "alles durcheinander": habe bei denen diesen Januar (!!) gerade geschlüpfte Küken beobachten können.
 
Registriert
12 Jul 2009
Beiträge
9.626
ich glaube sowas gibts schon immer.
Die Natur selektiert wohl solche Ausrutscher spaetestens im naechsten Winter aus.

Mitte Oktober gerade eben gut flugfaehige Jungfasanen von Rebhuhngroesse sind so aussergewoehnlich nicht,und das wuerd mit Schlupf Mitte September gut zusammenpassen.
 
Registriert
14 Jul 2013
Beiträge
17
ich glaube sowas gibts schon immer
Ich glaube nicht in dieser Häufigkeit!

Ich bin zwar erst 25 Jahre alt doch beobachte ich das Brut- und Balzverhalten von Ringeltauben seit meiner Kindheit. Mir ist in den letzten Jahren aufgefallen, dass sich diese Aktivitäten immer häufiger bis in den Oktober verschieben! Es sei mal dahingestellt ob die Brut durchkommt oder nicht...
Heute herrschte bei uns reges Gebalze und ich habe auch Tauben beim Nestbau beobachtet, bedeutet:

ca. 10 Tage Nestbau + ca. 16 Tage Brutzeit : die Brut schlüpft Ende Oktober!!!

und bei gleichbleibender Witterung weiß ich, dass sie nächste Woche auch noch mit dem Nestbau beginnen. Vom Beginn des Nestbaus bis zur völligen Flugfähigkeit der Jungvögel vergehen 2 Monate - dann ist der Erste Advent!!!
 
Registriert
12 Jul 2009
Beiträge
9.626
Wir hatten im Juni Dauerregen und Mittagstemperaturen von 7 Grad.... recht viel schlimmer kanns Wetter im Oktober auch nicht werden.....:evil::evil::evil:Einzig die Tageslichtdauer wird kanpper,die die Tauben aber zur Futtersuche für die Nestlinge brauchen.Sind die Futterbedingungen optimal,dürfte das aber kein limitierender Faktor sein....

Und in England brüten Ringeltauben ja auch beinah das ganze Jahr durch....
 
Registriert
22 Okt 2010
Beiträge
1.619
Klasse nur weiter so ,dann haben die Grünen wieder ein gefundenes Fressen zur Einstellung der Taubenjagd.:evil:
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
149
Zurzeit aktive Gäste
795
Besucher gesamt
944
Oben