FAZ: Jäger in der Coronakrise: Wohin mit dem Wildbret

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Meine Truhe ist leer, Vorbestellungen sind da, 20 Stück Schalenwild bring ich sofort los ohne Probleme... Und dann hab ich noch nichtmal einen Metzger beliefert, der auch einiges will...

Ich bin der Meinung: Wer jetzt Probleme hat, der macht was falsch.
 
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Da hilft nur sauber schießen und selber essen. Ob der Forst die bei seinen Drückjagden zusammengeschossenen Rehe allerdings gern selbst auf dem Teller hat, sei mal dahin gestellt. 👹
Der zweite Beitrag und Forstbashing...
Und nein, bin kein Förster oder Begehungsscheininhaber beim Forst, aber ist dies zielführend für einen solide Diskussion? :unsure: Und Drückjagden gibt im Moment nicht, denk ich mal. ;)
Reh und Wildschwein sind gut zum grillen geeignet, gerade jetzt, da viele Menschen viel Zeit zuhause verbringen, könnte man sicher noch viel mehr Feinschmecker generieren. ;)
 
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Ganz so einfach ist es mit dem Grillfleisch von Wild nun nicht. Erstmal kennen viele kein Wild und auch (dank Pute) keinen Eigengeschmack von Tierarten, dann ist es einfach so, dass man mit einem Stück Hausschweinnacken, oder Grillbauch wenig falsch machen kann, bei magerem Wild schon. Ein "Selbstläufer und Allheilmittel" ist die Proklamation von Grillfleisch nicht;)
Wir essen viel Wild, Dam-,Schwarz-,Rehwild, Gänse usw. von einem letzjährig erlegten ÜL hatte ich Doppelkoteletts sägen lassen, schön mariniert und ab auf den Kugelgrill, nach 3 Versuchen war klar, sollte der nicht umsonst gefallen sein, weg vom Grill. Die ausgelösten Koteletts endeten als Sauerfleisch mit Bratkartoffeln.
 
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Ganz so einfach ist es mit dem Grillfleisch von Wild nun nicht. Erstmal kennen viele kein Wild und auch (dank Pute) keinen Eigengeschmack von Tierarten, dann ist es einfach so, dass man mit einem Stück Hausschweinnacken, oder Grillbauch wenig falsch machen kann, bei magerem Wild schon. Ein "Selbstläufer und Allheilmittel" ist die Proklamation von Grillfleisch nicht;)
Wir essen viel Wild, Dam-,Schwarz-,Rehwild, Gänse usw. von einem letzjährig erlegten ÜL hatte ich Doppelkoteletts sägen lassen, schön mariniert und ab auf den Kugelgrill, nach 3 Versuchen war klar, sollte der nicht umsonst gefallen sein, weg vom Grill. Die ausgelösten Koteletts endeten als Sauerfleisch mit Bratkartoffeln.
Hab mal einen Nichtwildesser angekirrt:
War eingeladen, jeder brachte was mit, ich dann Rehrückenlachse und Rehbratwurst, die anderen eher Salate. Es war auch gekaufte Bratwurst vorhanden, normale Schweinesteaks etc.
Die Rehrückenlachse wurden fast ausschließlich vom Gastgeber verschnabuliert, manche Gäste mochten gar nicht probieren, weil sie kein Wild essen...
Bei den Würstel blieben die meisten übrig... von den gekauften...;)

Der Gastgeber ist einer meiner besten Kunden geworden...;)

Aber ja, man kann auch vieles falsch machen beim Grillen, wichtig ist, immer dazu zu sagen, NICHT totgrillen...:cool:
 
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Meine Truhe ist leer, Vorbestellungen sind da, 20 Stück Schalenwild bring ich sofort los ohne Probleme... Und dann hab ich noch nichtmal einen Metzger beliefert, der auch einiges will...

Ich bin der Meinung: Wer jetzt Probleme hat, der macht was falsch.

Es kommt drauf an, vor Jahren fast nur Fleisch verkauft. Jetzt gehen fast nur noch die edlen Teile oder Gulasch. Mache seit 2 Jahren "ankirren". D.h. Wurst (Lyoner,..), Schinken. Halt Sachen, die von vorneherein nicht das Wildgeschmackrisiko aus Sicht der Unsicheren haben.

Dann mache ich eigentlich mit Sau weiter, wegen der Mengen und des geringen Eigengeschmackes. Bei Reh dann eher Rücken, Hase geht 1-2x im Jahr. Noch werde ich mer als dreiviertel so los, der Rest ist Eigenverbrauch
 
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Zitat Phantom89:
Meine Truhe ist leer, Vorbestellungen sind da, 20 Stück Schalenwild bring ich sofort los ohne Probleme... Und dann hab ich noch nichtmal einen Metzger beliefert, der auch einiges will...

Ich bin der Meinung: Wer jetzt Probleme hat, der macht was falsch.


Du hast als langjähriger Pächter ja auch jede Menge Erfahrung mit der Vermarktung von 30-50 Stck. Schalenwild im Jahr:cool:
 
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