FAZ: Jäger in der Coronakrise: Wohin mit dem Wildbret

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Du kannst ja nach einem Jahr mal berichten, ich lerne gern dazu und das meine ich ernst;)
Du wirst noch oft genug zu hören kriegen: Gerne, aber im Moment ist die Truhe voll, wir wollen in Urlaub, ein anderes mal gern. Jetzt haben wir gerade erst ein halbes Schwein eingefroren, zu Weihnachten gern, was sooo teuer, die laufen doch sowieso draußen rum, Blätter nein, wir mögen nur Rücken usw...
Viel Erfolg(y)
 
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Ich muss sagen, ich habe da eine recht extreme Meinung mit der ich sicher bei vielen anstoße. Aus meiner Sicht sollte jeglicher Verkauf von Wild untersagt sein. Jeder Jäger ist sein Wild selber und schießt nur was er auch verwertet. Jagd zur Schadensregulierung über den Eigenbedarf hinaus zu Gunsten welcher Industrie auch immer halte ich für falsch. Klar wird das sehr vieles auf den Kopf stellen, aber unsere Gesellschaft kann sich das sehr wohl leisten.
 
G

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Guest
Du kannst ja nach einem Jahr mal berichten, ich lerne gern dazu und das meine ich ernst;)
Du wirst noch oft genug zu hören kriegen: Gerne, aber im Moment ist die Truhe voll, wir wollen in Urlaub, ein anderes mal gern. Jetzt haben wir gerade erst ein halbes Schwein eingefroren, zu Weihnachten gern, was sooo teuer, die laufen doch sowieso draußen rum, Blätter nein, wir mögen nur Rücken usw...
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Er hat doch geschrieben, er wäre der Erste, der mal eine Sau beim Metzger vorbei gebracht hat und der hätte nur gestaunt.

Es soll aber Gegenden geben, da ist Wildpret schon länger als Nahrung bekannt und man kann es in jeder Verarbeitungsform auf Gabelstaplerpaletten an jeder Ecke bekommen.
Ich nehme an, von diesen Gegenden ist im Eingangspost die Rede und nicht von Wildpret-Entwicklungsländern.
 
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Du kannst ja nach einem Jahr mal berichten, ich lerne gern dazu und das meine ich ernst;)
Du wirst noch oft genug zu hören kriegen: Gerne, aber im Moment ist die Truhe voll, wir wollen in Urlaub, ein anderes mal gern. Jetzt haben wir gerade erst ein halbes Schwein eingefroren, zu Weihnachten gern, was sooo teuer, die laufen doch sowieso draußen rum, Blätter nein, wir mögen nur Rücken usw...
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Dann erklär mir bitte mal den Unterschied, ob ich mein Wild jetzt vermarkte, das ich aus einem Revier habe, in dem ich einen BGS habe, oder ob ich es aus einem Revier habe, das ich gepachtet habe.

Der einzige Unterschied für mich: Das Geld wird nicht mehr an den Pächter abgeliefert, sondern geht in meine Tasche...
 
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Hab seit Jahren einen Vertrag mit Gaststätte/Hotel/Metzgerei. Also alle drei gehören einem Besitzer. Hab wegen Corona nachgefragt und wir haben den Preis von letzten Jahr belassen (5,80 Eur/kg) in der Decke. Nur dieses Jahr hat er mir die Menge auf 20 Stk. bis Ende August gedeckelt. Dafür darf ich auch direkt verkaufen. Das durfte ich vorher nicht.
Stand heute sind 6 fixe Bestellungen und dies innerhalb zwei Wochen, ohne Werbung.
Wenn sich der Corona Hype legt und die Gaststätten wieder öffnen dürfen im Herbst, dürft das klappen.
Schwarzwild hab ich keines. Aber an Rehwild sind es so 110 Stk. pro Jahr.

Robert
 
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Hab mal einen Nichtwildesser angekirrt:
War eingeladen, jeder brachte was mit, ich dann Rehrückenlachse und Rehbratwurst, die anderen eher Salate. Es war auch gekaufte Bratwurst vorhanden, normale Schweinesteaks etc.
Die Rehrückenlachse wurden fast ausschließlich vom Gastgeber verschnabuliert, manche Gäste mochten gar nicht probieren, weil sie kein Wild essen...
Bei den Würstel blieben die meisten übrig... von den gekauften...;)

Der Gastgeber ist einer meiner besten Kunden geworden...;)

Aber ja, man kann auch vieles falsch machen beim Grillen, wichtig ist, immer dazu zu sagen, NICHT totgrillen...:cool:

Schon,

aber dann liest Lieschen Tunichtgut wieder beim Arzt oder Frisör in der Frau im Spiegel, das Dr. Besserwiss geschrieben hat, das alles Fleisch immer ganz durchgebraten werden müsse, wenn man nicht an xyz jämmerlich verrecken wolle, und dann wird‘s halt wieder ein Antibiotikum-Kotelett vom Discounter, luftdicht in Plastik verschweißt, da glaubt man wenigstens zu wissen, was man hat ...

Gruß,

Mbogo
 
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Ich habe es schon mal wo anders geschrieben ,im Lande der ROSTBRATWURST, in Thüringen,bekommst du ganz schlecht ein Bein in die Tür um Grillartikel zu verkaufen.
Da hatte ich schon mehrere Nachfragen, hinter her kam dann meist waren super, nur die Nachfrage
ging immer weiter zurück, oder meine Familie will lieber das Orginal.Danke für deine Mühe.
@äsungsfläche hat da vollkommen Recht und zirka 50 Sauen und 30 Rehe selber essen den
möchte ich sehen.:LOL:

Gruß Seppel
 
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Der schlimmste Feind ist die eigene Jägerschaft. Die meinen den Preis dumpen zu müssen. Schießen ihre 3-4 Rehlein im Jahr und dann verschleudern sie die noch.
Begeher beim Forst müssen 5 Stk vorrausbezahlen. Mit 11 kg und 4 Eur/kg also 44 Eur. und einige verkaufen zu diesen Preisen weiter.

Robert
 
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Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis, nicht was manche gerne haben oder hätten - wir sind hier nicht im Sozialismus.

Wem die Regeln beim Forst nicht passen, der muss sich halt ne anständige Jagdmöglichkeit suchen... von mir gibts hier kein Mitleid, man kann sich nicht überall das Beste rauspicken...
 
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Der schlimmste Feind ist die eigene Jägerschaft. Die meinen den Preis dumpen zu müssen. Schießen ihre 3-4 Rehlein im Jahr und dann verschleudern sie die noch.
Begeher beim Forst müssen 5 Stk vorrausbezahlen. Mit 11 kg und 4 Eur/kg also 44 Eur. und einige verkaufen zu diesen Preisen weiter.

Robert
Und bei uns verkauft die Forst jetzt für 1,70 kg das Reh :mad:
 
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Dann erklär mir bitte mal den Unterschied, ob ich mein Wild jetzt vermarkte, das ich aus einem Revier habe, in dem ich einen BGS habe, oder ob ich es aus einem Revier habe, das ich gepachtet habe.

Der einzige Unterschied für mich: Das Geld wird nicht mehr an den Pächter abgeliefert, sondern geht in meine Tasche...
Naja als Pächter hast du auch noch 2 bis 3 andere Ausgaben als wie ein BGS ler.

Aber ansonsten sehr fleißig (y)
 

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