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Du schlüsselst die reiterliche Großgemeinde in Deinem ersten Post ja auf.
3 Mio Wendys und 80k Reiter.
Die Wendys, die mal alle 14 Tage aus der Großstadt raus nach dem Gaul guggen fahren, sind das Problem.
Meine Aufschlüsselung war sicher ein wenig boshaft, ist aber Ergebnis langer und umfangreicher Recherche. Die Wendys findest Du sowohl im urbanen Umfeld wie auch im ländlichen und die sind teilweise auch relativ häufig bei ihren Pferden.
Was die Gruppe der (mehr oder minder erwachsenen Wendys) von den Sportreitern unterscheidet, ist ihr mehrheitlich glorifiziertes und vermenschlichendes Bild vom (Ersatz)Partner Pferd. Da wird gerne mit Maßstäben gemessen, die häufig wenig bis gar nicht mit den Bedürfnissen eines Tieres korrelieren.
Als Beispiel seien halt lila Leckerlies oder welche genannt, die ganz ernsthaft nach Butterkuchen riechen. Die besagten Leckerlies enthalten auch gar nichts, was dem Pferd helfen würde, die helfen nur der Besitzerin um ihr persönliches Weltbild zu stützen.
Die Sportreiter gehen das üblicherweise sachlicher an und ordnen ein Pferd nach seinen sportlichen Qualitäten ein und haben somit eher Distanz zur romantischen bzw. Wendy-Komponente. Da sie ihren Sportpartner Pferd aber eben auch besonders schätzen, tun sie halt andere dämliche Dinge, die man auch durchaus kritisieren kann/ darf.
Wenn es dem Sportpartner Pferd an den Kragen geht, sind sich aber sicher beide Seiten einig. Die der Sportreiter ist aber, weil - mit Rückschlüssen aus dem äußeren Erscheinungsbild - vermeintlich ein wenig privilegiert, deutlich angreifbarer.
grosso