Leider kann ich den Artikel nicht lesen (kostenpflichtig). Aber wahrscheinlich wieder das übliche larifari von Entschleunigung für den gestressten Manager, Naturverbundenheit, selbst erlegtes Wild essen, usw. Ganz klar, diese Argumente treffen auch bei mir zu. Aber in einem anderen Faden hat Sir Henry es auf den Punkt gebracht: was ein Jäger auch haben muss ist die nötige "Schärfe", sprich Beutetrieb. Dieser Aspekt wird leider in diesen Berichten immer ziemlich vernachlässigt. Und das die Jagd auch eines der letzten wirklichen Abenteuer unserer Zeit ist. Ich weiss nicht wie viele dieser "neuen" Jäger es sich vorstellen können welche Plackerei es ist nachts um halb drei eine Sau von 50 kg aus unwegsamen Gelände zu bergen. Diese Berichte sind für mich zu weichgespült. Ich bin zwar auch noch fast ein Jungjäger aber mittendrin im harten Jägeralltag als mittlerweile Pächter angekommen. Und das bedeutet viel viel mehr Verantwortung, Aufgaben und Pflichten als dies in diesen Berichten erwähnt wird.