Feinstaubbelastung

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.452
Gerade bei den Küchenherden muss man deshalb vor dem Kauf ganz genau hinsehen. Meistens bemerkt man die bessere Technik am Preis.

Teuer genug war der. Das mit dem Rost im Herd stört mich auch. Der größte Gag ist, daß man auch noch den Aschekasten täglich leeren soll. Die haben ihre Bedienungsanleitung vermutlich seit 100 Jahren nicht geändert. Den Wamsler hab ich wie nen Grundofen gefahren: Asche akkumulieren lassen bis der Rost dicht war, und Zuluft über die Schlitze in der Ofentür gesteuert.
Beim neuen hab ich schon überlegt, ob ich den Rost nicht durch eine Platte ersetz. Der brennt am besten, wenn im Aschekasten die Asche bis an den Rost steht. Hat halt keine Lüftungsmöglichkeit über die Tür. Aber wenn die Lüftung von unten käme, dürft er ja da gar nicht brennen, also kommt die Zuluft wohl von oben oder der Seite. Brennraum ist schön groß, das ist nicht das Problem. Für's Kochen im Sommer fast zu groß. Der ist halt für beides konzipiert, Kohle und Holz.

Wegen der Unterschiede im Brennverhalten such ich Dir mal was raus, das ist keine Einbildung von mir. Heut abend aber nimmer.
 
Registriert
26 Jul 2015
Beiträge
2.995
Teuer genug war der. Das mit dem Rost im Herd stört mich auch. Der größte Gag ist, daß man auch noch den Aschekasten täglich leeren soll. Die haben ihre Bedienungsanleitung vermutlich seit 100 Jahren nicht geändert. Den Wamsler hab ich wie nen Grundofen gefahren: Asche akkumulieren lassen bis der Rost dicht war, und Zuluft über die Schlitze in der Ofentür gesteuert.
Beim neuen hab ich schon überlegt, ob ich den Rost nicht durch eine Platte ersetz. Der brennt am besten, wenn im Aschekasten die Asche bis an den Rost steht. Hat halt keine Lüftungsmöglichkeit über die Tür. Aber wenn die Lüftung von unten käme, dürft er ja da gar nicht brennen, also kommt die Zuluft wohl von oben oder der Seite. Brennraum ist schön groß, das ist nicht das Problem. Für's Kochen im Sommer fast zu groß. Der ist halt für beides konzipiert, Kohle und Holz.

Wegen der Unterschiede im Brennverhalten such ich Dir mal was raus, das ist keine Einbildung von mir. Heut abend aber nimmer.

Wenn er für beides konzipiert ist, musst du auch beide Verbrennungsluftarten unabhängig regeln können. Wenn es geht, lass die Asche einfach drin liegen. Gilt übrigens für alle Holzöfen. Holz verbrennt zu 100%, wenn man es lässt. Asche bildet sich bei jedem Abbrand neu, gleichzeitig wird die alte Asche nach und nach auf null verglüht. Holzasche ist Brennstoff! Also immer im Ofen lassen. Wer seinem Ofen täglich die Asche klaut, verheizt mehr Holz als nötig und schädigt langfristig seinen Ofen, weil dieser täglich neu einbrennen muss.

Das gilt allerdings nicht für Kohle, deren Restascheanteil über 50% liegt. Diese Asche muss man regelmäßig aus dem Ofen holen. Dabei atmet man dann, freiwillig oder nicht, aller Schwermetalle und Gifte dieser Erde mit dem Aschestaub ein. Unsere Braunkohlenkraftwerke werden mit millionenschweren Abgasreinigungen ausgerüstet, um die Umwelt/Bevölkerung zu schützen. Im Zimmerofen dürfen wir diesen Dreck verheizen und vergiften dabei ganz legal uns und unsere Nachbarn. Verstehen kann man das nicht, soviel zur Feinstaubverordnung. Aber das nur am Rande, um einmal all jenen, die nicht nur Holz verheizen, den Spiegel vorzuhalten. Wmh HH
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
26 Jul 2015
Beiträge
2.995
Holz enthält, je nach Art und Wuchsbedingungen, 1-2 % Massenanteile nichtbrennbarer Stoffe.
Wenn man die nicht im Aschekastenn (oder Brennraum) findet, sind sie durch den Schornstein gegangen.
Ok, fangen wir an Erbsen zu zählen. Die im Holz enthaltenen Mineralien und auch der Erdboden, der beim Rücken an der Rinde haften bleibt, ergeben einen Restascheanteil von ca. 1%. Das hatte ich in meiner Ausführung tatsächlich unterschlagen. Restasche nenne ich das allerdings nicht, weil es eigentlich Schlacke ist. Diese Schlacke ganz unten auf dem Boden der Brennkammer fühlt sich an wie grober Sand und muss gelegentlich (ich mache das 2 x im Jahr) aus dem Ofen entfernt werden. Zufrieden? Wmh HH
 
Zuletzt bearbeitet:

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.452
Hajo, Osnabrück ist ja voll die Nordsee. Da wird dann doch eher Bautätigkeit im Binnenland verantwortlich sein, Neubaugebiete? Aufforstungen? Wo steht bzw. stand die Meßstation denn so in den letzten 100 Jahren?
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ach was. Ich soll jetzt nach Beweisen für Deine Behauptung suchen ?
Ich muss auch nicht beweisen, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt.



Das sind die theoretischen Werte. Wir verwalten Mehrfamilienhäuser mit BHKWs.
Alle gasbetrieben. Was passiert im Sommer mit der überschüssigen Wärme ?
Für Strom gibt es eine Einspeisevergütung. Wärme ?

Was macht ein Kohlekraftwerk mit der Abwärme im Sommer selbst mit komplett angeschlossenem Fernwärmesystem ?
Trinkwassererwärmung langt nicht.

Uhh und das ist nun der abschließende Beweis für die schlechte Effizienz von Kraftwerken, oder doch nur der Beweis das der Wille/Phantasie oder/und die Nutzung fehlt.


CdB
 
Registriert
12 Feb 2011
Beiträge
1.280
Das WKA einen Teil der Bewegungsenergie des Windes "verbrauchen" ist unzweifelhaft.

International ist das Problem als Wind Stilling durchaus bekannt. Mehrere Untersuchungen haben sich mit diesem Thema befasst und sind zu teils sehr ernüchternden Ergebnissen gelangt, vor allem für weitere WKA die im Windschatten liegen. Oder für Städte im Windschatten, wo der Gasaustausch des Stadtklimas durch vorgelagerte Windparks eventuell gestört wird.

https://www.bgc-jena.mpg.de/www/ind...gle?userlang=de&jahr=2016&id=1479134342&disc=

https://www.wissenschaft.de/technik-digitales/windparks-behindern-sich-gegenseitig/

https://www.n-tv.de/wissen/Die-Windkraft-hat-ihre-Grenzen-article15780191.html?
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Uhh und das ist nun der abschließende Beweis für die schlechte Effizienz von Kraftwerken, oder doch nur der Beweis das der Wille/Phantasie oder/und die Nutzung fehlt.

Nein es ist der Beweis dafür was zur Zeit technisch realisierbar ist.
Ich glaube kaum das der ganzen Welt der Wille zu mehr Wirkungsgrad fehlt. Wäre ja auch vollkommen sinnlos freiwillig auf Profit zu verzichten.

Hier die Zahlen des Kraftwerkbetreibers Moorburg:

"Bei Kühlung des Kraftwerks mit Elbwasser (Durchlaufkühlung) beträgt der Nettowirkungsgrad des Kraftwerks 46,5 Prozent. Bei Kühlturmbetrieb (Kreislaufkühlung) beträgt der Nettowirkungsgrad des Kraftwerks 45,4 Prozent. Bei maximaler Fernwärmeauskopplung im Standardbetrieb steigt der Wirkungsgrad des Kraftwerks auf bis zu 57,2 Prozent."

Quelle: Kraftwerk Moorburg

Das sind schon hervorragende Werte. Der Kraftwerksbetreiber gibt den durchschnittlichen Wirkungsgrad anderer KKW mit 30-35% an.

Das neue Kraftwerk Datteln 4 strebt einen Wirkungsgrad von 45 % an.

Nun kannst Du immer noch behaupten, das 90 % Wirkungsgrad bei Kohlekraftwerken möglich wären. Aber ohne belegbare Fakten bleibt es eben lediglich das was es ist.
Eine reine Behauptung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Das WKA einen Teil der Bewegungsenergie des Windes "verbrauchen" ist unzweifelhaft.

Natürlich ist es das. Sonst würden die sich auch nicht drehen.
Es gibt keine Energieerzeugung die keinerlei negativen Einfluss auf die Umwelt hat.
Der Betrachtung der "Alternativenergien" muss also in Relation zu der Energieerzeugung stehen die sie ersetzen soll.
Oder anders gesagt, wenn ich einen Windpark vor meiner Tür verhindert habe, bedeutet es nicht das ich mir statt dessen ein Atomkraftwerk vor der Tür wünsche.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
140
Zurzeit aktive Gäste
675
Besucher gesamt
815
Oben