Feldhasen 2020

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Colchicus, hat Hasenhahn jetzt dich oder mich gemeint mit der Frage nach der Gegend??:oops:
 
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Colchicus, hat Hasenhahn jetzt dich oder mich gemeint mit der Frage nach der Gegend??:oops:
Ich weiß nicht genau, könnte sein?:unsure:

Aber auch wenn wir aufgrund unserer Rahmenbedingungen bestimmt zwei Etagen tiefer spielen als Du, kann ich Deinem Posting voll zustimmen. Unser Problem ist auch, wir können im Herbst nicht genau zählen. Auch nach der Jagd sind im Frühjahr noch genausoviele da, bwz. schaut es aus wie wenn wir keinen Zuwachs hätten. Im Frühjahr sind die Hasen irgendwie aktiver, mehr im Feld unterweg. Im Herbst bleiben sie in den vielen Hecken und Feldgehölzen unentdeckt. Da tut man sich in einer geometrischen Landschaft wo man am Mittwoch sieht, wer am Sonntag zu Besuch kommt doch leichter. So haben wir folgerichtig vor einen Jahr stark eingegriffen.
 
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18 Okt 2016
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Ich bewundere euch für eure Besätze.
Einfach herrlich.
Der Küchenhase ist bei uns dieses Jahr wieder nicht drin.
Sind bei 6 Hasen auf 100ha, da werden wir wohl noch ein paar Jahre Gas geben müssen.
 
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19 Jun 2018
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Ich habe heut Abend einen Küchenhasen geschossen. Und nebenbei festgestellt, dass in der Dämmerung die ganze Wiese mit Schnepfen voll sitzt. Da werd ich nochmal vorbei schauen müssen =)
 
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Mit die "Gstudierten" muss man immer aweng vorsichtig sein, was sie sagen. Ihr wisst auf welcher "Seite der Straße ich unterwegs bin". Das nur wenig Hasen überleben ist auch klar. Zuerst einmal die Besenderung. Ihr wollt mir doch wohl nicht weißmachen, dass der Sender so einen kleinen Hasen nicht behindert. Telemetriert mal Rebhühner und lasst einen guten Wander da drauf fliegen, ich wette mein monatliches Rentnergehalt was der schlägt. Ist bekannt wie viele Häsinnen die Junghasen nach der ganzen Tortour noch angenommen haben?:mad:
Klärt mich bitte mal auf, wie kann man anhand der Telemetrie (nicht Kameraüberwachung wie vielleicht bei Gelegen) sagen, ob es Storch oder Bussard war der den Junghasen gefressen hat?:unsure:
Ja Beutegreifer und hier vorallem der Fuchs haben einen großen Einfluss auf die Überlebensrate der Junghasen, dazu brauch ich keine TU.
Überall dort wo der Fuchs (und andere Räuber) intensiv bejagt werden, kann der Hase mit Zuwachs aufwarten. Dafür haben hier genug Beispiele, wie z. B. @rotfuchs2
Ja zum Donnerwetter dann schießen wir halt den Bussard endlich wieder. Ein Kulturfolger dem die Kulturlandschaft mit ihrer Bewirtschaftung und Form von ständig gemähten Wiesen einfach alles gibt. Mit einem Winterbussard auf 10 Ha Feldfläche kann man sich die ganzen Rebhuhnschutzprojekte bezüglich des Winterlebensraumes ans Bein schmieren. Der Lebensraum ist für das Rebhuhn unter diesen Vorzeichen nicht nutzbar, auch wenn man den Landwirt mit dem Pferdepflug aufs Feld prügelt.
Mit feuchten Träumen kommen wir beim Artenschutz nicht weiter. Und eine Generation die mit Lenor aufgezogen wurde, schafft das auch nicht mehr.
 
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Wie Recht du hast, lieber Colchicus!!!!! Auch bei mir im Revier findet intensive Bearbeitung der Äcker statt. Dabei werden sicherlich auch Junghasen getötet. Diese Verluste sind aber marginal verglichen mit den Verlusten, die die Armada der Predatoren verursachen würde, wenn ich sie denn ließe;););)In 8 von 10 Jahren habe ich Zuwachsraten zwischen 80 - 100 %. Trotz........siehe Satz 2 oben!!!
Gruß rotfuchs2
 
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@rotfuchs2 ich meinte dich mit der Lage des Reviers😉

Das mit den Hasen ist uns hier bekannt, und auch schon mal passiert vor etlichen Jahren, bei uns spricht man hier vom "umfallen" der Population. Wir haben ja auch schon einige erlegt heuer, und werden es auch noch, allerdings nicht ganz so viele wie vielleicht möglich wäre. Ich denke dadurch werden wir schon unser gesundes Level halten, und nächstes Jahr wieder auf dem etwa gleichen Niveau sein. Die Aussage meinerseits bezüglich dem nächsten Jahr, bezog sich eher darauf, dass wir uns weiter Mühe geben und zuversichtlich in die Zukunft gehen, ist glaub ich auch besser als zu resignieren😅
Lg und WMH
 
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Bei uns geht's scheinbar schon los mit der Rammelzeit, habe heute schon auf mehreren Revierteilen boxende Rammler beobachten können🤔
 
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Mit die "Gstudierten" muss man immer aweng vorsichtig sein, was sie sagen. Ihr wisst auf welcher "Seite der Straße ich unterwegs bin". Das nur wenig Hasen überleben ist auch klar. Zuerst einmal die Besenderung. Ihr wollt mir doch wohl nicht weißmachen, dass der Sender so einen kleinen Hasen nicht behindert. Telemetriert mal Rebhühner und lasst einen guten Wander da drauf fliegen, ich wette mein monatliches Rentnergehalt was der schlägt. Ist bekannt wie viele Häsinnen die Junghasen nach der ganzen Tortour noch angenommen haben?:mad:
Klärt mich bitte mal auf, wie kann man anhand der Telemetrie (nicht Kameraüberwachung wie vielleicht bei Gelegen) sagen, ob es Storch oder Bussard war der den Junghasen gefressen hat?:unsure:
Ja Beutegreifer und hier vorallem der Fuchs haben einen großen Einfluss auf die Überlebensrate der Junghasen, dazu brauch ich keine TU.
Überall dort wo der Fuchs (und andere Räuber) intensiv bejagt werden, kann der Hase mit Zuwachs aufwarten. Dafür haben hier genug Beispiele, wie z. B. @rotfuchs2
Ja zum Donnerwetter dann schießen wir halt den Bussard endlich wieder. Ein Kulturfolger dem die Kulturlandschaft mit ihrer Bewirtschaftung und Form von ständig gemähten Wiesen einfach alles gibt. Mit einem Winterbussard auf 10 Ha Feldfläche kann man sich die ganzen Rebhuhnschutzprojekte bezüglich des Winterlebensraumes ans Bein schmieren. Der Lebensraum ist für das Rebhuhn unter diesen Vorzeichen nicht nutzbar, auch wenn man den Landwirt mit dem Pferdepflug aufs Feld prügelt.
Mit feuchten Träumen kommen wir beim Artenschutz nicht weiter. Und eine Generation die mit Lenor aufgezogen wurde, schafft das auch nicht mehr.
Typische Reaktion: Passt einem das Ergebnis nicht, wird gleich das ganze in Mißkredit gebracht und schlechtgeredet. 😕 Auf jeden Fall a guads Neichs. Ich bin ja nicht anders, hab auch mal einen Artikel gelesen, dass bei den Rehen selektieren sinnvoll is-so a Blödsinn😉
 
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Diese typische Reaktion von mir kommt nicht von ungefähr. Ich erleben jeden Tag was da draußen für ein Blödsinn gemacht wird. Landschaftspfleger, -architekten haben nicht den leisesten Schimmer von den Zusammenhängen in der Natur. Die Landschaft ist eine große Spielwiese, wie die Spanplatte der Modeleisenbahn früher. Dort ein Baum, da eine Alle. Heckenpflege und Neuanlage nach Schema F.
Machen wir doch eine Erfolgskontrolle: Was haben die ganzen Maßnahmen im Offenland denn bisher gebracht? Wer verbockt hierrissige Vorschriften übers Mulchen? Nicht die Landwirte sondern "Äxpertn" mit akademischer Ausbildung in den Behörden.
Schau wir hatten hier einen Biologen. Der war auf dem Trichter dass man mit DNA die annähert genaue Zahl des letzten Auerwildes bestimmen kann. Mit Zeitvertrag hat der zwei Jahre Losung gesammelt. Ist ja eine akademische Ausbildung notwendig. Nach zwei Jahren war sein Abschlussbericht noch nicht fertig. Weil man ja menschenfreundlich ist, wurden noch ein paar Monate rangehängt. Dann kam raus, es ist überhaupt nicht möglich die DNA nach längerer Zeit über die Losung sicher zu bestimmen. Für das Gehalt hätte man die doppelte Zeit einen Berufsjäger beschäftigen können.
Das zieht sich durch wie ein roter Faden. Forstdirektor Kurt Reulecke, früher Forstamt Andreasberg/Harz hat einmal gesagt: Unsere Forststudenten können die Nierengewichte aller europäische Schalenwildarten auswendig, aber wo sie sitze wissen sie nicht..
Wir sind akademisch überfrachtet in diesem Land. Wir brauchen welche, aber die Dosis machts.
 
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Diese typische Reaktion von mir kommt nicht von ungefähr. Ich erleben jeden Tag was da draußen für ein Blödsinn gemacht wird. Landschaftspfleger, -architekten haben nicht den leisesten Schimmer von den Zusammenhängen in der Natur. Die Landschaft ist eine große Spielwiese, wie die Spanplatte der Modeleisenbahn früher. Dort ein Baum, da eine Alle. Heckenpflege und Neuanlage nach Schema F.
Machen wir doch eine Erfolgskontrolle: Was haben die ganzen Maßnahmen im Offenland denn bisher gebracht? Wer verbockt hierrissige Vorschriften übers Mulchen? Nicht die Landwirte sondern "Äxpertn" mit akademischer Ausbildung in den Behörden.
Schau wir hatten hier einen Biologen. Der war auf dem Trichter dass man mit DNA die annähert genaue Zahl des letzten Auerwildes bestimmen kann. Mit Zeitvertrag hat der zwei Jahre Losung gesammelt. Ist ja eine akademische Ausbildung notwendig. Nach zwei Jahren war sein Abschlussbericht noch nicht fertig. Weil man ja menschenfreundlich ist, wurden noch ein paar Monate rangehängt. Dann kam raus, es ist überhaupt nicht möglich die DNA nach längerer Zeit über die Losung sicher zu bestimmen. Für das Gehalt hätte man die doppelte Zeit einen Berufsjäger beschäftigen können.
Das zieht sich durch wie ein roter Faden. Forstdirektor Kurt Reulecke, früher Forstamt Andreasberg/Harz hat einmal gesagt: Unsere Forststudenten können die Nierengewichte aller europäische Schalenwildarten auswendig, aber wo sie sitze wissen sie nicht..
Wir sind akademisch überfrachtet in diesem Land. Wir brauchen welche, aber die Dosis machts.
Aber geh es gibt doch auch sehr gute Gschtudierte. Nur an die erinnert man sich nicht immer. Nieten gibts überall. Sei net immer so griesgramig😉
 
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Aber geh es gibt doch auch sehr gute Gschtudierte. Nur an die erinnert man sich nicht immer. Nieten gibts überall. Sei net immer so griesgramig😉
Ich hab nie behauptet, dass es da nur Deppen gibt. Es sind halt zu viele, die in die Arbeitslosigkeit studiert haben. Ja, hast schon Recht bin heute "oagfressen" aber gescheit! :mad:Jeder Dritte wird abgwatscht, zwei waren scho da.
War draußen und habe in unserer Premiumdrückjagddickung Sauen fest, Neuschee. Aber wir brauchen da mindestens 8 bessser 10 Leute, die üblichte Truppe eben.
Wenn ich heut über den Marktplatz lauf, kommen mir mehr Leute entgegen wie auf dieser Drückjagd. Aber verboten!:mad: Heut Abend geht eine Mail raus an Behörden, Mandatsträger. Die Ausgangssperre ist für Saujagd aufgehoben. Da hat man es begriffen.
 
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Heute den ersten Junghasen gesehen, kaum kaninchengroß. Konnte aber schon gut vor einem sehr langsam fahrenden Traktor mit Mulcher flüchten.
Die Hasen rammeln bei uns schon seit Anfang Dezember. Möglicherweise haben sie aber gar nicht aufgehört.
 
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Heute den ersten Junghasen gesehen, kaum kaninchengroß. Konnte aber schon gut vor einem sehr langsam fahrenden Traktor mit Mulcher flüchten.
Die Hasen rammeln bei uns schon seit Anfang Dezember. Möglicherweise haben sie aber gar nicht aufgehört.
Drum werdens immer weniger, die überanstrengen sich😂
 

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